Umstellen Synology Quickconnect zu feste-ip.net

psalter

Lt. Junior Grade
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Guten Abend Zusammen,

ich bin dabei all meine Clouds (OneDrive, iCloud, AdobeCloud,...) aufzulösen und komplett über Synology Drive laufen zu lassen. Klappt auch schon ganz ordentlich.
Trotz Vodafone Kabel und DS-Lite Anschluss ist auch alles über Quickconnect von außen zu erreichen.

Lediglich die Geschwindigkeit bei einem externen Zugriff auf die Nas ist echt nicht so schnell. Bin extra zu Vodafon mit einem 50er Upload um davon irgendwie profitieren zu können.

Nun meine Frage, kann ich den externen Zugriff mittels feste-ip.net also portmapping beschleunigen?

Ich hab mir einen gratis 50 Tage Account bei feste-ip.net angelegt, aber ich bekomme die NAS irgenwie nicht eingerichtet.
Könnt ihr mir da helfen?

Gruß

psalter
 
Du willst das NAS öffentlich erreichbar ins Netz stellen? Das ist schon mutig. Mindestens ein VPN würde ich da schon noch nutzen, was ja mit dem NAS problemlos möglich ist. Aber bitte keinesfalls irgendwelche Ports direkt auf das NAS forwarden. Am besten noch 80 weil so komfortabel.
 
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Vor allem verstehen ich das "Beschleunigen" noch nicht so richtig.

Du hast 50Mbit/s Upload, es ist egal über wieviele Ports oder Rechner, mehr als 50Mbit/s kannst du über die Leitung nicht hochladen!

Lg
 
Mit ds-Lite nicht. Das geht nur über das synology quickconnect
 
Leider ist das so nicht richtig, siehe Chrigu....der Flaschenhals ist DS-Lite.... geht quasi alles über relay server von Synology. Und das würde ich eben gern mittels portmapping ändern?!
 
Mit ipv6 sollte es auch prima funktionieren. Falls du nur ipv4 haben willst, brauchst du ein 6to4 Tunnel oder ein „business“-Abo... aber schneller wird der Datentransfers nicht.
 
psalter schrieb:
Lediglich die Geschwindigkeit bei einem externen Zugriff auf die Nas ist echt nicht so schnell. Bin extra zu Vodafon mit einem 50er Upload um davon irgendwie profitieren zu können.

Nun meine Frage, kann ich den externen Zugriff mittels feste-ip.net also portmapping beschleunigen?
Mach mal deinen Kopf leer und lies diesen Teil ganz objektiv. Wie soll man das beantworten, wenn man keine Ahnung hat was "echt nicht so schnell" bedeutet?



Letztendlich funktioniert QuickConnect über einen Transferserver bei Synology im Rechenzentrum, das stimmt. TeamViewer macht es ja ganz ähnlich. So verbinden sich sowohl der Client von unterwegs als auch das NAS daheim mit dem Server, es sind also in beiden Fällen ausgehende Verbindungen und somit umgeht man die Problematik mit eingehenden Verbindungen bei Internetanschlüssen ohne eigene IPv4.

Client ---IPv4---> QuickConnetServer <---IPv4--- NAS


Bei feste-ip.net wiederum nimmt die Verbindung vom Client unterwegs aber ebenfalls einen Umweg über einen anderen Server, den Server von feste-ip.net. Auch hier ist es also keine direkte Verbindung zwischen Client und Heimnetzwerk. Der Unterschied liegt lediglich darin, dass das NAS sich nicht ebenfalls mit feste-ip.net verbindet, sondern feste-ip.net sich über IPv6 mit dem NAS verbindet.

Client ---IPv4---> feste-ip.net ---IPv6---> NAS


Lange Rede, kurzer Sinn: Die Performance hängt neben dem Routing durch das www vorwiegend von der Performance der jeweiligen Server bzw. deren Internetanbindung ab, sei es der QuickConnect-Server oder feste-ip.net.
 
Guten Morgen, vielen Dank für die Erläuterung. Klingt logisch. Ich hab über Quickconnect teilweise Zugriffsgeschwindigkeiten von 200 Kbit oder so. Also wirklich langsam. Hatte die Hofffnung das irgendwie trotz DS-Lite beschleunigen zu können. Sonst muss es halt der Businessanschluss werden.
 
Du hast mich vielleicht falsch verstanden: Es kann durchaus sein, dass der Weg über feste-ip.net schneller ist als QuickConnect. Wenn die Server von Synology bzw. deren Anbindung ans www durch die Masse an Diskstations im Markt überlastet ist, wirkt sich das natürlich auch auf die Performance aus. Hierzu fehlt mir mangels eigener Diskstation die Erfahrung, um das einschätzen zu können. Wenn aber ein anderer Nutzer hier im Forum über QuickConnect deutlich schneller unterwegs ist, sollte der Server schnell genug sein und die Ursache liegt tendenziell doch eher bei deiner Internetanbindung.

Ich bin mit dem Bezahlmodell von feste-ip.net nicht vertraut, aber ggfs besteht ja die Möglichkeit, es für einen Monat auszuprobieren. Falls es kein offizielles Angebot dafür gibt, schreib dem Support doch mal eine eMail und frage nach ob es die Möglichkeit für eine Testphase gibt.
 
Ich habe eine DS 115. Anfangs bin ich auch über Quickconnect von extern draufgegangen, aber alleine der Verbindungsaufbau hat schon eine gefühlte Ewigkeit gebraucht.

Inzwischen habe ich die Fipbox von feste IP und habe mir darüber einen Portmapper zur Synology angelegt. Der Verbindungsaufbau geht darüber deutlich schneller.
Über die Geschwindigkeit einzelner übertragene Dateien kann ich nix sagen weil ich es nicht im Vergleich getestet habe.

Den Vergleich kann ich gerne noch nachholen, aber erst im neuen Jahr. Melde mich dann nochmal was es gegeben hat.

LG und einen guten Rutsch
 
Du kannst bei feste-ip.net einen ipv6 portmapper nutzen. Damit umgehst du das DS-Lite Problem.
Es macht deine IPv6 Adresse zuhause von außen per IPv4 erreichbar.
Hab ich lange so gemacht bevor ich auf Dual Stack umgestiegen bin.
DDNS brauchst du aber zusätzlich trotzdem.

Ob man Portforwardings auf die NAS möchte muss man selbst entscheiden. Bei einem sauber gewarteten System mit vernünftigen Passwörtern, das vom Hersteller noch supported wird ist jetzt nicht so das Wahnsinnsproblem wenn man da HTTPS durchlässt.
 
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