Umstellung auf Colocation-Rechenzentrum von Cloud - Bitte um Empfehlungen für Hardware

knaxer

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Hallo Community,

Ich möchte euch meinen aktuellen Plan zur Umstellung meiner Serverstruktur von der Cloud auf ein Colocation-Rechenzentrum vorstellen. Ziel ist es, eine kosteneffiziente Lösung zu finden, die genug Kerne und RAM für die Virtualisierung und das Hosting meiner wachsenden Kundenbasis bietet. Derzeit laufen auf meinen Servern diverse Webserver, Gameserver und einige VPs.

Was den Preis anbelangt ich würde pro Höheneinheit 15€ und für den kWh Strom 0,29€ zu zahlen.

Nach einiger Recherche habe ich folgende Konfiguration in Betracht gezogen:
  • Supermicro CSE-825 2U-Gehäuse (300€), ausgestattet mit acht 3,5-Zoll-LFF-Caddys und zwei PWS-721P-1R-Netzteilen
  • Supermicro H11DSi-NT-Motherboard, mit zwei AMD EPYC 7601-CPUs (32 Kerne 64 Threads)
  • 16x Samsung 32GB 2666V-RAM-Module und zwei 4TB Samsung-SSDsDas gesamte Paket würde etwa 1700€ kosten.
Zum Vergleich: Aktuell miete ich 3 dedizierte Server, die in einem Proxmox Cluster laufen. Die Spezifikationen lauten wie folgt:
  • Prozessor: i5-13500 (14 Kerne / 20 Threads @ 2.5 GHz)
  • RAM: 64GB DDR4
  • Speicher: 1024GB NVMe SSD
  • Preis: 44,00€ pro Server, also insgesamt 132€ pro Monat.
Die Konfiguration wird circa 500-600watt ziehen so wie ich es im Internet gelesen hab also hätte ich 104,40€ Stromkosten + 30€ Collocation hosten für die 2 Höheneinheiten also würde ich circa gleich herauskommen wie für das was ich gerade Zahle.

Ein weiterer Punkt, den ich berücksichtigen muss, ist die Kühlung. Welche Kühlungsmethode würdet ihr für die CPUs empfehlen oder welchen Kühler sollte ich verwenden? Ich würde mich über eure Vorschläge freuen!

Da ich jedoch eine stetig wachsende Kundenbasis habe und mehr Leistung benötige, bin ich der Meinung, dass es an der Zeit ist, die Server selbst zu hosten und volle Kontrolle über die Hardware zu haben um einfach und schnell mehr Leistung zu bekommen.

Ich freue mich auf eure Gedanken und Empfehlungen zu diesem Plan.

Vielen Dank im Voraus!

Beste Grüße
 
Wie verbindest du denn deine Server mit der aussen Welt sprich Internet?
Stellt dir das dein hosting Anbieter zur Verfügung oder bestellst du eigene Leitungen an Redundanz auch gedacht?

Wie sicherst du deine Server ab welche Firewall willst du einsetzen?

Diese Sachen musst du natürlich auch einkalkulieren.
 
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Und was ist bei einem Defekt / Fehler? Aktuell kannst du sagen, lieber Hoster mach heile und ein wenig Redundanz hast du mit 3 Maschinen auch. Wenn diese eine Kiste steht dann steht sie. :)

Aber natürlich hättest du dann quasi nur eine Kiste zu verwalten anstelle von 3.
 
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onedread schrieb:
Wie verbindest du denn deine Server mit der aussen Welt sprich Internet?
Stellt dir das dein hosting Anbieter zur Verfügung oder bestellst du eigene Leitungen an Redundanz auch gedacht?

Wie sicherst du deine Server ab welche Firewall willst du einsetzen?

Diese Sachen musst du natürlich auch einkalkulieren.
Als Firewall nutze ich gerade eine pfsense die ich ihn Proxmox eingebunden habe das würde ich dann wenn ich "selber" hoste auch genauso machen.

Ich würde pro TB Traffic dann nochmals 4.50€ bei dem Collocation Rack zahlen bei meinem momentanen Hoster ist das circa genauso.
Ergänzung ()

Suxxess schrieb:
Und was ist bei einem Defekt / Fehler? Aktuell kannst du sagen, lieber Hoster mach heile und ein wenig Redundanz hast du mit 3 Maschinen auch. Wenn diese eine Kiste steht dann steht sie. :)

Aber natürlich hättest du dann quasi nur eine Kiste zu verwalten anstelle von 3.
Momentan werden es auch immer mehr Kunden, also wäre sowieso die Überlegung, dann in einem Monat den gleichen Server nochmals zu kaufen und dann 2 von den "kleinen" Dingern zu haben, um etwas Redundanz zu schaffen.

Klar ist mir bewusst, dass wenn etwas kaputt geht, ich dann selbst draufkomme, aber ich denke, ich könnte durch den Schritt vom selbst hosten viel einfacher expandieren und bessere Preise etc. anbieten.
 
Willst du echt irgendwas zusammenbasteln? Wenns blöd läuft geht irgendwas schief und du bist deine Kunden für immer los.
 
Naja irgendwas ist es ja nicht.
Dadurch könnte ich einfacher expandieren etc.
 
Die ganze Geschichte hat Chancen und Risiken.
 
Ja da gebe ich Fujiyama Recht, man muss halt bedenken das man dann im Fall der Fälle den Betreiber relativ teuer bezahlen muss damit er was Vorort behebt. Aber so ein Epyc ist natürlich schon was feines.
 
Also mit einem Server würde ich da nie im Leben starten. Du hast Null Redundanz. Das kann man eigentlich nicht wirklich machen.

Wenn du bei den Kosten da wirklich nen Kriegsentscheidenden Unterschied siehst kalkulierst du zu knapp.

Wenn ich jetzt 10 Server oder 100 ins Colocation ziehe lass ich mir das ja angehen, aber bei einem???
 
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