Umstellung auf PoE Passthrough PoE PD

blueice_haller

Cadet 3rd Year
Registriert
Dez. 2010
Beiträge
43
Hallo,
ich möchte auf PoE mit PoE Passthrough / PoE PD (Powered Device) und VLAN (802.1Q) umstellen.
Dazu suche ich passende Switche.
Ich habe bisher kein Endgerät das 10 GBit/s unterstützt.

Aktuelle Infrastruktur

Büro

FRITZ!Box 6360, Unitymedia, 50/2,5 MBit/s, Wandmontage
Netgear GS108Ev3 (VLAN 802.1Q aktiv), Wandmontage

GBit/s Kabel zu folgenden Geräten / Räumen
  • 2x Büro: FRITZ!Box 6360 (Privat / Gast)
  • 1x Büro: Drucker
  • 1x Büro: Tisch 1, iMac/PC
  • 1x Büro: Tisch 2, PC
  • 2x Büro: Netzwerkdose für Tests
  • 1x Wohnzimmer: Netgear GS108Ev3 (VLAN 802.1Q aktiv), Trunk (Privat/Gast)
  • 1x Schlafzimmer von meinen Eltern: FRITZ!Box 7390 DECT Repeater / WLAN AP
  • 2x Freizeit Raum
  • 2x Hauswirtschafts- und Gästezimmer

Summe: 13


Wohnzimmer

GBit/s Kabel zu folgenden Geräten / Räumen

  • 1x Büro: Netgear GS108Ev3 (VLAN 802.1Q aktiv), Trunk (Privat/Gast)
  • 1x DVB-S2/C Receiver
  • 1x BluRay Player
  • 1x FRITZ!Box 7390 DECT Repeater / WLAN AP, Wandmontage
  • 1x Reserve

Summe: 5


Schlafzimmer von mir
  • FRITZ!Box 7390 DECT Repeater / WLAN Repeater von Wohnzimmer

GBit/s Kabel zu folgenden Geräten
  • 2x alte DVB-S2/C Receiver


Schlafzimmer von meinen Eltern
  • FRITZ!Box 7390 DECT Repeater (aus) / WLAN AP

GBit/s Kabel zu folgenden Geräten / Räumen
  • 1x Büro: Netgear GS108Ev3
  • 1x Schlafzimmer: DVB-S2/C Receiver
  • 1x Schlafzimmer: TV 32 Zoll
  • 1x Reserve


Geplante Infrastruktur

Geplante Geräte
  • Büro: NAS / Heimserver
  • Freizeit Raum: Heimkino: Beamer oder TV ab 48 Zoll
  • Freizeit Raum: Heimkino: AV Receiver
  • Büro: PoE Switch 16 oder 24 Ports
  • Wohnzimmer: PoE Passthrough Switch 5 oder 8 Ports
  • Wohnzimmer: PoE WLAN AP mit Freifunk
  • Schlafzimmer: PoE Passthrough Switch 5 Ports
  • Schlafzimmer: PoE WLAN AP mit Freifunk
  • Büro: Internet Tarif mit höherem Upload, eventuell Provider Wechsel und VDSL

Die PoE Switche welche ich suche sollten folgendes unterstützen:
  • IGMPv3 / Multicast / Telekom Entertain
  • VLAN 802.1Q
  • Bezeichnung von Ports hinterlegen (das können meine bisherigen Netgear GS108Ev3 leider nicht)
  • Der Switch im Büro sollte entsprechend dimensioniert sein das man daran folgendes Betreiben kann:
  • 2x Passthrough Switch, 2 WLAN AP
  • Für Büro bevorzuge ich Wandmontage


Wohnzimmer/Schlafzimmer PoE Passthrough / PoE PD

Büro PoE / PoE+


Vielen Dank
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist welche 3 Switch ich nehmen soll?
Oder sogar die vorhandenen mit je einem TP-Link TL-PoE10R PoE Splitter (5/9/12V Umschaltbar) weiter betreiben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ich etwas übersehen oder fehlen überhaupt PoE fähige Geräte die die Anschaffung rechtfertigen würden?

Edit: Ahh ok, die 2 Accesspoints. Und dafür den finanziellen Aufwand? Ich würde die Splitter/Injektoren nehmen.
 
Ich habe bisher kein PoE fähiges Gerät.

Da mein 8 GBit/s Switch im Büro voll ist hat möchte ich ihn durch einen größeren ersetzen.

Unter Geplante Geräte habe ich folgende 5 PoE Geräte aufgelistet:
  • Büro: PoE Switch 16 oder 24 Ports
  • Wohnzimmer: PoE Passthrough Switch 5 oder 8 Ports
  • Wohnzimmer: PoE WLAN AP mit Freifunk
  • Schlafzimmer: PoE Passthrough Switch 5 Ports
  • Schlafzimmer: PoE WLAN AP mit Freifunk
 
Mir ist gerade nicht ganz sicher ob dir klar ist was PoE überhaupt bedeutet?

Nur deine beiden geplanten Accesspoints lassen sich über PoE betreiben bzw. benötigen dies wahrscheinlich sogar. Alle anderen Geräte profitieren davon überhaupt nicht. Wenn du nicht sowieso in naher Zukunft weitere PoE Geräte (Mehr Accesspoints, Telefone, Kameras etc., also "Kleinkram") anschaffen willst, macht ein PoE Switch meiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn.
 
Keine Ahnung warum und wieso du dich so am PoE Passthrough aufhängst. So wie ich das verstanden habe werden zur Zeit Switches ohne PoE eingesetzt, sie haben also ein ganz stink normales Netzteil. Warum willst du diese Switches nun gezwungenermaßen via PoE befeuern und dann selbiges noch durchschleifen? Nimm doch einfach jeweils einen stink normalen PoE-Switch (mit VLAN-Funktion), schließe ihn an dieselbe Steckdose an wo der aktuelle Non-PoE-Switch dransteckt und pfeif auf PoE Passthrough........
 
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Auch bei "Kleinkram" macht PoE Sinn wenn man ein Steckernetzteil einsparen kann.
Ein Gerät weniger in der Steckdosenleiste.

Das könnte ich natürlich auch machen. Dann belegt es trotzdem einen Platz in der Steckdosenleiste.
 
Dann würde ich im Mediamarkt ne größere mehrfach steckerleiste kaufen und das gesparte Geld wo anderst investieren. PoE Switches kosten mehr Geld und welche mit PoE In und Out gleich doppelt... Und Strom sparen tust du damit vermutlich auch nicht, obwohl du dann 'nur' 1 Netzteil in der Steckdose stecken hast...
Nimm für deine 2 APs (ggf mitgelieferte) PoE Injektoren, ansonsten 'normale' Komponenten und gut ist
 
Einen nachgelagerten Switch via PoE zu betreiben kann man ja noch machen. Das ganze dann noch durchzuschleifen für einen AP dahinter, weil man sich einen Stecker in der Steckdosenleiste sparen will, halte ich aber für wenig sinnvoll. Es ist ja nicht so, dass wir vom Dachboden, o.ä. reden wo überhaupt keine Steckdose vorhanden ist!

@BlubbsDE :
Ein Switch mit PoE-Passthrough wird selbst über PoE versorgt (zB Class4 @ 25 Watt), greift sich davon die Watt, die er selbst braucht, und kann den Rest dann an einem PoE-Port an ein Endgerät weitergeben. Wobei der Rest dabei zwangsläufig maximal Class3 sein kann, also max 13 Watt. Also ein ganz normaler PoE-Switch, der jedoch selbst über PoE versorgt wird und somit das PoE-Budget somit durch die eigene PoE-Versorgung begrenzt ist.

Wenn ich das was übrig bleibt, wenn man das überflüssige Beiwerk des Eingangsposts beiseite lässt, richtig deute, geht es um Folgendes:

Code:
IST:    Non-PoE-Switch1 ---- Non-PoE-Switch2           ---- Endgeräte und 08/15-AP
SOLL:   PoE-Switch1     ---- PoE-(Passthrough)-Switch2 ---- Endgeräte und PoE-AP

@blueice_haller : Grundsätzlich rate ich von so einem Setup ab, weil es in meinen Augen zu störanfällig ist und der Nutzen überschaubar ist. Hast du am Standort des Switches nicht genug Platz in der Steckdosenleiste, kauf dir eine größere und die Sache ist gegessen. Hälst du aber daran fest, dann probier es eben einfach aus. Du weißt ja wie geizhals zu bedienen ist und dann bestell eben einen Switch, der dir passt. Der zentrale Switch im Büro muss im übrigen nicht die APs versorgen, sondern versorgt ausschließlich die PoE-Switches dahinter. Diese Switches versorgen dann die APs mit dem was von ihrer eigenen PoE-Versorgung noch übrig bleibt.

PoE kann nicht weiterverteilt werden wie eine Steckerleiste in einer Steckerleiste, sondern muss 1:1 vom PSE zum PD gehen, weil der PoE-Standard (802.3af/at) eine aktive Komponente enthält, eine Kommunikation zwischen PSE und PD. Ergo Büro-Switch (PSE) --- (PD) Schlafzimmer-Switch (PSE) --- (PD) AP.

Das ginge nur mit passivem PoE, das banal ausgedrückt wirklich wie eine Steckerleiste funktioniert, aber nicht mit Standard-PoE kompatibel ist.
 
@Raijin

der TE will irgendwelche Steckernetzteile von Endgeräten einsparen durch PoE. Da frage ich mich, welche das sein sollen. Ich kenne wenige, die mit +30 Volt arbeiten. PoE Geräte kann er natürlich betreiben. Aber bei nicht PoE Geräten die Netzteile sparen, das wird nichts.
 
BlubbsDE schrieb:
der TE will irgendwelche Steckernetzteile von Endgeräten einsparen durch PoE.
Ganz genau.

1. Das Netzteil von den bestehenden 08/15-Zimmer-Switches durch den Tausch gegen einen Switch, der selbst via PoE versorgt wird (also ein PD ist und kein PSE).

2. Das Netzteil der bestehenden APs (was wohl Fritzboxxen sind) durch den Tausch gegen PoE-APs

Da die PoE-APs nun ohne PoE-Injektor an den Switch aus 1. angeschlossen werden sollen, muss dieser wiederum PD und PSE sein, was in meinen Augen leider etwas irreführend als PoE-Passthrough bezeichnet wird. Irreführend deshalb, weil Standard-PoE sich nun mal nicht durchschleifen lässt, sondern zwei eigenständige PoE-Verbindungen hergestellt werden:

HauptSwitch <--PoE--> Zimmer-Switch
Zimmer-Switch <--PoE--> AP


Zumindest habe ich das so verstanden, kann das aber auch völlig falsch aufgeschnappt haben. 95% überflüssige Informationen in der Problembeschreibung erschweren nun mal deren Interpretation. :rolleyes:
 
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