Umstieg von Gamer Headset auf hochwertige Kopfhörer+ Mikro

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dfx2k

Cadet 3rd Year
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Okt. 2008
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Hallo zusammen,

Ich benutze derzeit ein HyperX Cloud 1 und möchte aber wenn ich am PC arbeite wirklich guten Musikklang dabei haben.
Es wird auch zu 30% gezockt (PUBG und CS:GO).

Die geschlossene Variante vom Cloud sagt mir ebenfalls nicht mehr zu.
Meine Ohren sind nach ca 30min sehr warm.

Ich tendiere momentan in eher folgende Richtung:

KH: Beyerdynamic DT 1990 Pro
AMP: Objective2 +ODAC Headphone Amplifier / DAC combo
Mikro: Standmikro oder Ansteckbares, wäre mir dann eher egal

Habt ihr evtl. bessere Vorschläge oder Alternativen?
Würde für alles zusammen max. um die 1000€ ausgeben.
 
Du solltest in einen Laden gehen und dir erst einmal ein paar anhören. Einfach so ins Blaue einen KH kaufen, würde ich nicht machen.

Die von dir genannten Teile sind aber durchaus zu gebrauchen - wenn dir die Soundsignatur des 1990 gefällt.
 
Bei dem Budget muss man unbedingt probehören gehen. Woher kommst du denn? Vielleicht kann man dir einen Laden empfehlen.


Wie weit hast du es denn nach Dortmund?
 
Hi,

Probehören ist die beste Möglichkeit um herauszufinden welcher KH dir am besten gefällt.

Ich hatte die gleiche Idee vor einiger Zeit und habe mir einen Beyerdynamic dt 770 + ein Scarlett Audio Interface gekauft.
Für mich war es ein extremer Sprung in Sachen Tonqualität. (Hatte davor ein Sennheiser Headset)
Evtl. wäre der KH auch für dich was als erster Kopfhörer am PC.

PS: irgendwann kommt auch der Punkt, bei dem du dir Gedanken über das Tonmaterial machen musst.

Grüße,
 
Das ist mir bewusst.
Jedoch wären einige gute Alternativen die ihr mir empfehlen könnt super.

Wie sieht es mit AMP und Mikro aus?
 
Alternativen, die mir spontan einfallen (wenn auch nicht immer im gleichen Preisbereich wie der DT 1990):

günstiger:
AKG K712 Pro
Beyerdynamic DT880, DT 990
Philips Fidelio X2
Sennheiser HD600/650

ca. gleich teuer:
Sennheiser HD700

teurer:
AKG K812 Pro

Aber bitte den Tipp mit dem Probehören / Probetragen ernst nehmen. Bei Thomann (falls das ein Begriff ist?) kann man sich telefonisch beraten lassen. Ich meine, die schicken auch Kopfhörer zum Probehören zu. Für den Fall, das in deiner Nähe kein Hifiladen zu finden ist.
 
Danke mal für die Auswahl.
Thomann ist mir ein Begriff, hab dort schon meine Neumann Studiolautsprecher bestellt. :D

Komme aber aus Österreich und werde mir hier in der Umgebung mal einen Shop suchen der ebenfalls so eine Auswahl hat.
 
ich hab mein Beyerdynamic(DT 770 PRO) mit einem dieser Headset Mikrofone erweitert: Link
Funktioniert gut, ist aber auch nicht billig.
Davor hatte ich ein richtiges Mikrofon an meinem Interface aber das war für mich irgendwie nicht das gelbe vom Ei..
Entweder war meine Stimme zu leise oder es war dann so empfindlich, dass es jegliche Umgebungsgeräusche aufgenommen/wiedergegeben hat im Teamspeak z.b.. Muss aber dazu sagen, dass ich kein Push to talk verwende.

Als Audiointerface verwende ich wie gesagt das Scarlett Solo von Focusrite: Link
=> Das oben verlinkte Headset läuft leider nicht über das Scarlett... Das Interface hat kein Klinkeneingang für Mikros... daher läuft das Mikro über meine Onboard Soundkarte...

Grüße,
 
Ein größeres "Studiomikrofon" wird in der Regel ja nicht ganz so nah an den Mund herangeführt wie ein Ansteckmikro eines Headsets (welches man ja schon fast "frisst"), sondern hängt an einem Schwenkarm eher ein paar Zentimeter seitlich neben einem. Dementsprechend wird auch etwas mehr Umgebung mit aufgenommen.

Das ModMic ist durchaus eine Möglichkeit, diesen Umstand zu verbessern. Im Gegenzug zahlt man jedoch 55 Euro oder im Falle der V5 sogar ganze 80 Euro (!) für eine mit Kunststoffgehäuse und Magnethalterung ausgestattete Elektretkapsel von Alibaba. Antlion hat sich dabei nichtmal Gedanken über eine ausreichende Abschirmung gemacht.
Für sowas dürfte man eigentlich nicht mehr als 20 bis höchstens 25 Euro verlangen.

Die Aufnahmequalität ist meines Erachtens bestenfalls mittelmäßig.
Ein Tonor-Lavaliermikrofon für 9 Euro liefert fast schon bessere Ergebnisse, wenn man sich die Reviews im Netz so ansieht. Hat nur leider eine Kugel-Charakteristik und eignet sich damit nur bedingt als VoIP-Mikrofon am Desktop.

Meinerseits verwende ich schon eine ganze Zeit einen Kleinmembran-Kondensator von Pronomic (SCM-1) für etwa 35 Euro. Das Mikro ist etwas kompakter als die üblichen "Großmembraner" und schafft es trotz der 40cm Abstand eigentlich noch ganz gut, meine Stimme per Voice-Activation einzufangen. Die Anschläge der MX Brown hört man nur, wenn man etwas beherzter schreibt bzw. das Voice-Activation-Level so gering setzt, dass man auch mit leiserer Stimme bereits aufgezeichnet wird. Dieser Umstand in zunehmenden Maße weniger kritisch, wenn ich den Abstand zwischen Mund und Mikro verringere (Dank Schwenkarm problemlos möglich).

Rein kostentechnisch kann man sich anstatt des ModMic V5 übrigens auch schon ein XLR-Mikro samt USB-Interface und Stativ zulegen.
Wenn man eine günstige oder vielleicht sogar schon vorhandene (USB-)Soundkarte verwendet, dann ist diese Kombi sogar günstiger und qualitativ dennoch deutlich überlegen!

Ist im Endeffekt aber alles eine Frage der Gewöhnung sowie des persönlichen Anspruchs.
 
Hallo,

also vom ModMic kann ich auch nur abraten! War das schlechteste Mic das ich je hatte und wirklich jeder Gesprächspartner hat meine Stimme als sehr dumpf empfunden im Vergleich zum vorher genutzten Mic.

Zum Test habe ich mir ein 5 € HAMA VoIP Mic mit 3 Meter Klinkenkabel geholt und siehe da die Aufnahmequalität war wesentlich besser als mit dem ModMic.

Nutze nun ein Auna CM001B und bin sehr zufrieden damit.
 
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