Umweltschutz Kaufgrund ?

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DerOlf schrieb:
ich finde es nur langsam etwas lächerlich, dass bei Berechnungen der Energiebilanz oder -effizienz kein ganzheitlicher Ansatz gewählt wird, der eben nicht nur fragt, wie effektiv ein Antrieb Energie in Vortrieb umwandelt, sondern eben auch mit einbezieht, wie viel Energie benötigt wird, um das Produkt herzustellen
Ich finde es hingegen langsam etwas lächerlich, dass bei Berechnungen der Energiebilanz oder -effizienz eben sehr wohl auch die "benötigte Energie" der Produktion usw. mit einfließt - das von dir aber einfach unterschlagen und weg ignoriert wird so, als dass dem nicht ohnehin schon längst so wäre... ;)
 
DerOlf schrieb:
Wahrscheinlich weil die Rechnung dann was anderes ergeben hätte.
Nein, weil ich ganz einfach nichts anderes ausgerechnet habe.

DerOlf schrieb:
Auf Ernährung kannst du aber genauso wenig komplett verzichten, wie auf Atmung.
Auf einen Teil davon eben schon.

DerOlf schrieb:
Mit solchen nicht ganzheitlichen Berechnungen lügt man sich mMn nunmal selbst in die Tasche ...
Und wieder besteht dein Post wieder aus einem Haufen Unterstellungen.
Da hilft auch kein mMn.
 
Scrypton schrieb:
das von dir aber einfach unterschlagen und weg ignoriert wird so, als dass dem nicht ohnehin schon längst so wäre
Na dann zeig mal die Rechnung, nach der es ökologisch sinnvoll wäre, nach 5 Jahren ein um 10 oder 15% effektiveres Auto zu kaufen (mal unabhängig ob Verbrenner oder e-Mobil).
Ergänzung ()

KitKat::new() schrieb:
Nein, weil ich ganz einfach nichts anderes ausgerechnet habe.
Dann werde doch mal konkret, und präsentiere hier deine Berechnung.

"Ich habs ausgerechnet" kann letztlich jeder behaupten.
 
DerOlf schrieb:
Na dann zeig mal die Rechnung, nach der es ökologisch sinnvoll wäre, nach 5 Jahren ein um 10 oder 15% effektiveres Auto zu kaufen
Nö, denn darum ging es nicht.
Es ging darum, dass E-Autos sauberer sind als Verbrenner.
 
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Scrypton schrieb:
Es ging darum, dass E-Autos sauberer sind als Verbrenner.
Ach so ... und ich Dummerchen dachte doch glatt, da hätte jemand behauptet, ein e-Bike sei sauberer als ein mit Muskelkraft betriebenes.

Sorry, mein Fehler. Ich hab da wohl was falsch interpretiert.

Mir ging es um folgende Behauptung (bisher ohne Quellenangabe).
KitKat::new() schrieb:
Ne, weil der E-Motor effizienter ist als das Selber-Treten
 
DerOlf schrieb:
Mir ging es um folgende Behauptung (bisher ohne Quellenangabe).
Ja... achso... :D
Ja gut... die Behauptung ein E-Bike wäre effizienter als ein normales Bike halte ich auch für stark abwegig - aber würde dann halt fragen, in wie fern hier der Begriff "Effizient" gemeint/eingesetzt wird.

Wirtschaftlich natürlich nicht; und hinsichtlich der Nachhaltigkeit bezogen auf den Umweltschutz auch nicht.
Möglich, dass z.B. für einen 150 kg-Mops ein E-Bike insofern effizienter ist, weil es sich angenehmer und besser arbeiten lässt, wenn man nicht völlig aus der Puste und total verschwitzt in der Arbeitsstelle aufschlägt, sondern erholt und mit Energie... :0)
Ergänzung ()

KitKat::new() schrieb:
Ich habe meine Quelle klar und deutlich genannt.
Sorry, aber nein, hast du nicht.
Die "Berechnung" würde ich btw. auch gerne mal sehen.
 
Scrypton schrieb:
Sorry, aber nein, hast du nicht.
Doch:
KitKat::new() schrieb:
Quelle: Habe ich mal nachgerechnet
Ich hoffe es ist auch klar, dass ichs allein auf ebike vs fahrradfahren bezogen habe.
Ich habe nichts davon geschrieben, dass man nach 5 Jahren ein 15% effizienteres Auto kaufen soll

Dir steht frei meine Quelle als nicht zuverlässig einzuordnen.
 
KitKat::new() schrieb:
Nein; du kannst eine Behauptung, die du äußerst, nicht mit einer weiteren Behauptung deinerseits untermauern. Das ist keine Quelle, das ist ein Zirkelschluss.

Und erneut: Lege doch die angebliche(!) "Berechnung" einfach mal vor.

KitKat::new() schrieb:
Ich hoffe es ist auch klar, dass ichs allein auf ebike vs fahrradfahren bezogen habe.
Wirtschaftlich als auch ökologisch ist ein E-Bike aber nicht besser/sauberer als ein normales Fahrrad.
Also: Von welcher "Effizienz" ganz konkret(!) redest du eigentlich?
 
KitKat::new() schrieb:
Dir steht frei meine Quelle als nicht zuverlässig einzuordnen.
Das widerum steht mir mMn nicht zu, solange ich die Quelle nicht wenigstens mal einsehen konnte.

Zeig deine Berechnungen, auf deren Basis du die Behauptung aufgestellt hast, dann können wir auf der Basis weiter diskutieren.

Sonst behaupte ich jetzt einfach mal: Ich habs auch durchgerechnet, und komme zu einem ganz anderen Ergebnis, welches ich aber nicht mitteile :lol:

Auf der Basis ist eine Diskussion unmöglich.
 
Scrypton schrieb:
Also: Von welcher "Effizienz" ganz konkret(!) redest du eigentlich?
Rein vom Energieverbrauch, sh. ursprünglichen Post.


Scrypton schrieb:
Und erneut: Lege doch die angebliche(!) "Berechnung" einfach mal vor.
Schon ne Weile her, daher müsste ich danach googlen.
Scrypton schrieb:
Das ist keine Quelle, das ist ein Zirkelschluss.
Wie sonst soll ich darlegen, dass die Quelle eine Berechnung von mir ist?
Quellen müssen ja zum Nachteil der Nachvollziehbarkeit nicht frei für jeden einsehbar sein.
 
"Die Quadratwurzel aus 2 ist keine rationale Zahl".

Quelle: eigene Berechnungen (irgendwann im Studium).
Darlegung:
Wäre die Quadratwurzel aus 2 eine rationale Zahl, so ließe sie sich als Bruch darstellen, welcher nicht weiter gekürzt werden kann.
Dann beginnt die Rechnerei mit "Wurzel 2" = a/b mit a und b als natürlichen Zahlen.
Daraus folgt, dass (a/b)² = 2 was nur geht, wenn a und b gerade Zahlen sind ... also beide ihrerseits durch 2 geteilt werden können.
Also wird substituiert ... und auch mit der Substitution kann wieder gekürzt werden ... und dieses Spiel lässt sich ewig fortsetzen.
Hier liegt dann ein Widerspruch zur Annahme, dass die Quadratwurzel aus 2 eine rationale Zahl ist (einfach weil rationale Zahlen nicht endlos gekürzt werden können), womit hinreichend bewiesen ist, dass "Wurzel 2" eine irrationale Zahl sein muss.

Wer mir und der verkürzten Darstellung nicht glaubt, der glaubt eventuell Wikipedia oder seinem Mathebuch aus der Oberstufe.
Berechnungen darzulegen ist eigentlich nicht so schwer.
 
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KitKat::new() schrieb:
Rein vom Energieverbrauch
Deinen eigenen "Energieverbrauch" oder den Verbrauch insgesamt?
Und wie verrechnest du Kalorien pro Stunde mit Wattstunden?

Ich tippe da auf gewaltige Rechenfehler... :D
 
Scrypton schrieb:
Und wie verrechnest du Kalorien pro Stunde mit Wattstunden?
Sehe jetzt nicht das Problem, beides ist Energie. Genaue Zahlen gibts in der Formelsammlung
Scrypton schrieb:
Deinen eigenen "Energieverbrauch" oder den Verbrauch insgesamt?
Das was das Ebike an Strom benötigt vs das was ich zusätzlich an Energie brauche, wenn ich selber alles strampeln muss.

Hätte ja nicht gedacht, dass das so ein heiße Behauptung wäre.
Vielleicht wills ja jemand unabhängig nachrechnen/wiederlegen.
 
Scrypton schrieb:
Und wie verrechnest du Kalorien pro Stunde mit Wattstunden?
Hoffentlich über die allgemeine Einheit "joule" ...
Eine Kilowattstunde entspricht 3,6 Mio joule.
Ein joule entspricht ca. 0,24 kalorien.
Also hat eine Kiilowattstunde ihre Entsprechung in ~900.000 Kalorien.

1KwH entspricht also ca. 900 kcal (wenn ich jetzt richtig gerechnet habe).
Umrechnung um 100er oder 1.000er muss jeder selbst schaffen.

Das geht schon.
 
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@Scrypton:
Alles andere hätte mich jetzt auch etwas gewundert :)
 
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DerOlf schrieb:
Alles andere hätte mich jetzt auch etwas gewundert :)
Mehr verwundert mich die "Berechnung", die KitKat hier angeblich angerichtet haben will.

Mit einem normalen Fahrrad braucht man bei 15km/h etwa 250 kcal pro Stunde - und ist damit 15 Kilometer weit gekommen.
Ein E-Bike braucht im Schnitt (kommt freilich auf die Steigung und die eingesetzte Motorunterstützung an) etwa 7 Wattstunden pro Kilometer, ergo ~105 Wattstunden für 15 Kilometer.

Nun entspricht eine Wh etwa 860 Kalorien.
Folglich und bei dieser Geschwindigkeit wäre eine normales Fahrrad auf einer Strecke von 15 Kilometern bereits mehr als 3 mal so effizient, wie ein E-Bike auf einer Strecke von nur einem einzigen Kilometer.
Ergänzung ()

KitKat::new() schrieb:
Bezogen auf deine eher unsinnige Behauptung. Insofern.
 
Auch beim normalen Fahrrad hängt der Energieeinsatz von Steigung, Gegenwind etc ab.
Aber den Faktor 3 wird das nicht aufheben können.

Der Einfachheit halber sollte man für den Vergleich eine ebene und gerade Strecke bei Windstille betrachten ... sonst wird aus so einer simplen Formel gleich ein unüberschaubares Ungetüm.

Der Fairneß halber sollte man aber auch beachten, dass Mensch auch in zeiten größtmöglicher Inaktivitätr (Fernsehen) einen gewissen Energieverbrauch realisiert ... auf 0 joule kann man nunmal nur Tote reduzieren.

Ich bezweifle aber, dass das am Faktor 3 (eigentlich ja Faktor 45 :lol: ) viel ändert ... denn auch der eBiker verbraucht Energie ... egal, ob er mitstrampelt oder nicht.

Die Chancen des eBikes verbessern sich allerdings sofort, wenn man es mit einem e-Auto oder einem Verbrenner vergleicht.
Nur Schade, dass viele ein eBike nicht als ersatz für ihren PKW kaufen, sondern einfach als "nicht ganz so anstrengend"-Ersatz für ihr normales Fahrrad.
Und auf dem Gebiet ist es eben nicht "Öko" sondern eigentlich das genaue Gegenteil.
 
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