Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Weil deine unsinnige Behauptung auf einer falschen Berechnung basiert; so diese weitere Behauptung (also jene einer "Berechnung") überhaupt zutreffend ist.
Dann fehlt ja nur noch die andere Seite ... der Muskelkraft-Radler und seine CO2-Bilanz.
Ganz anderer Punkt, der für viele wahrscheinlich wichtig ist ... Kosten.
Eine KWH entspricht ca. 900 kcal ... und jetzt versucht mal für den Preis einer Kilowattstunde bei eurem Energielieferanten Futter mit 900 kcal Nährwert zu kaufen ... das wäre mal echtes "Superfood"..
Das e Bike mit Strom zu versorgen ist sehr viel billiger, als die eigenen Muskeln mit Energie zu versorgen (aber wie bereits gesagt, ersetzt das eBike eben nicht die nötige Ernährung).
Aber sollte es bei der Debatte um e-Mobilität tatsächlich um die Kosten gehen?
Wenn wir uns dazu entscheiden, das anhand der Kosten zu diskutieren, dann postuliere ich gleich mal, dass Strom viel zu billig ist (obwohl die jährliche Stromrechnung den meisten von uns wahrscheinlich viel zu hoch erscheint).
Weil Sinn ergeben etwas anderes ist als richtig zu sein. Selbst, wenn ich die wildesten Hypothesen aufstelle, und daraus (korrekt) Schlüsse ziehe, ergeben diese trotzdem Sinn.
Unsinnig wäre, wenn ich sagen würde, dass ein Ebike 10km wiegt.
Das wäre in jedem Fall ein sicheres Zeichen dafür, dass du das mit den Einheiten nicht so recht durchdrungen hast.
Bei der Gegenüberstellung des reinen für die Bewegung benötigten Energiebedarfs gewinnt das eBike. Denn es braucht für die 15 km eben nur knapp 103 kcal (der Muskelradler braucht nach Scryptons Angabe 250).
Auch das Gewicht spielt eine Rolle .. denn das eBike bewegt ja noch einen ziemlich schweren Akku nebst eMotor während die Muskelkraft lediglich das Fahrrad und den Menschen transportieren muss.
Das wichtigste ist aber wohl die Frage, ob die 250 kcal beim Muskelradler sich wirklich ausschließlich auf die Umsetzung in Bewegungsenergie beziehen ... laut oben von mir verlinkter Seite macht Muskelaktivität nur etwa 1/4 des Energiebedarfes beim menschlichen Organismus aus ... über 3/4 des Energiebedarfs gehen für andere Dinge drauf (Gehirn, Wärme, Organe, Wachstum von Haaren, Nägeln, Haut uvm).
Wenn ein radler auf 15 km ca. 250 kcal verbrennt (als gesamter Organismus) dann wird nur etwa ein Viertel davon in Bewegungsenergie (Vortrieb) umgewandelt (eigentlich weniger, da nicht alle Muskeln daran beteiligt sind, den Vortieb zu entwickeln).
250 x 0,25 = 62,5 ... und damit wäre das eBike wieder ineffektiver, denn bei dem werden die 103 kcal zu 100% in Vortieb umgewandelt. Mehr noch ... da ja drei viertel des menschlichen Energiebedarf nicht auf Muskelaktivität zurückgehen, verbraucht auch der eBiker während der Fahrt für den eigenen Körper Energie, die allerdings nichts mit seiner Bewegung zu tun hat. Da dieser Bedarf allerdings bei beiden Auftrit, kann man ihn ignorieren.
Der Faktor wäre in dem Fall dann nicht 3 (und schon garnicht 45) sondern nur 1,65 ...
aber dennoch bleibt bestehen: 103 > 62,5.
Das eBike wäre demnach nicht effektiver und deine Behauptung wäre falsch ... auch wenn sie (für dich) Sinn macht.
Nur als Beispielrechnung ... ich bin mir nicht im Klaren darüber, zu welchem Anteil die 250 kcal beim Radeln in Vortieb umgewandelt werden ... da das aber ein Fünftel bis Siebtel des Tagesbedarfs ist, gehe ich davon aus, dass das der Energiebedarf des ganzen Organismus ist. Ansonsten würde eine Radtour von knapp 100km bei konstanten 15km/h den täglichen Energiebedarf nämlich glatt verdoppeln ... was sie aber mWn nicht tut.
Ergänzung ()
Worauf ich hinaus will:
Je nach dem, was man in eine Rechnung einfließen lässt, kann sich das Ergebnis radikal verändern.
So wie eben die Gegenüberstellung von 250 kcal vs. 103 kcal für 15 km Weg dem ebike den Vorzug gäbe - die zweite Herangehensweise aber den Muskeln.
Mir persönlich gehts beim Radeln aber auch nicht nur darum, möglichst energieeffizient von A nach B zu kommen ... das hat auch noch einnige andere Vorteile, die mir ein eBike eben in der Form nicht bietet.
Ich fahre nicht 15 Minuten mit dem eBike oder e-Roller durch die frische Luft, um mich dann bei McFit im Hormon-Schweiß-Dunst auf einen Bike-Trainer zu setzen
Wenn Sport, dann doch bitte an der frischen Luft.
Ich komme allerdings bei 15 km/h auf meinem Rad nicht ins Schwitzen ... dafür müssten es schon 30 - 40 km/h sein ... aber das ist ja doch nur Training.
wichtig wäre ein Gesetz welches die Hersteller zwingt die Produkte reparierbar zu machen.
Letztes Jahr hatte Sonos ja so ne geniale Aktion, dass man 60€ (?) Rabatt bei einem Neukauf bekommt, wenn man sein altes Produkt per Software zerstören lässt.
Und was macht Apple?
Die Verhindern beim Iphone12 den Tausch der Kamera.
Baut man eine andere Originale Kamera ein, streikt einfach die Software.
Deine ursprüngliche Behauptung, ein E-Bike wäre effizienter ist völliger Unfug und geht ganz weit an der Realität vorbei. Sie ist falsch, deshalb aber nicht weniger unsinnig.
DerOlf schrieb:
laut oben von mir verlinkter Seite macht Muskelaktivität nur etwa 1/4 des Energiebedarfes beim menschlichen Organismus aus
Wenn ein radler auf 15 km ca. 250 kcal verbrennt (als gesamter Organismus) dann wird nur etwa ein Viertel davon in Bewegungsenergie (Vortrieb) umgewandelt
Diese Rechnung ist völliger Irrsinn...
Richtig ist dass die Muskulatur hinsichtlich des Grundumsatzes(!) diese Energie zu etwa einem Viertel beansprucht. Wer also einen faulen Tag macht, sich kaum bewegt, ganzen Tag im Bett/dem Sofa liegt und TV schaut und einen Grundumsatz von 2.000 Kalorien hat, werden davon knapp 500 für die Muskulatur aufgewendet.
Radfahren gehört da aber nicht mehr dazu; das ist ein erhöhter(!) Leistungsumsatz, der Energiebedarf steigt entsprechend über(!) den eigentlichen Grundumsatz hinaus.
Klar steigt beim Sport auch die Atem- sowie die Herzfrequenz, was ebenfalls zusätzliche Energie benötigt. Und auch die muskuläre Beanspruchung beim Sport erzeugt Wäre (deshalb wird einem wärmer, fängt an zu schwitzen, ...), die Muskeln setzen die verwendete Energie also frelich nicht 1:1 in Bewegung um.
Aber der Großteil (und damit halt bedeutend mehr als ~25%) der durch Sport zusätzlich aufzubringenden Energie wird auch tatsächlich von den Muskeln beansprucht; der Energiebedarf für die Nieren, die Leber, für das Wachstum der Haare usw. steigt durch sportliche Betätigung ja nicht ebenfalls mit an sondern bleibt gleich.
@Scrypton:
In dem Fall wäre dann das eBike doch effizienter (vom Energieumsatz her) als die Muskelkraft und die ursprüngliche Behauptung war richtig.
Ich glaube trotzdem nicht, dass eine Radtour von 100km bei konstanten 15km/h meinen täglichen Energiebedarf glatt verdoppelt.
Was den eigenen(!) Energieumsatz betrifft; natürlich - das liegt doch auf der Hand?
Schließlich wirkt der Motor unterstützend, es wird weniger eigener Kraftaufwand für die gleiche Strecke/Geschwindigkeit benötigt.
Die insgesamte Effizienz ist aber weiterhin schlechter: Muskelkraft 250kcal pro Stunde bei 15km/h (bzw. 0,29 Wattstunden) vs. E-Bike mit 105 Wattstunden (bzw. 90.300 Kalorien).
Der Faktor ist extrem.
Dabei noch gar nicht berücksichtigt, dass auch beim E-Bike Muskeln beansprucht werden, was ebenfalls Energie benötigt.
DerOlf schrieb:
Ich glaube trotzdem nicht, dass eine Radtour von 100km bei konstanten 15km/h meinen täglichen Energiebedarf glatt verdoppelt.