"Umzug" der Installation immer so einfach möglich?

Elsner

Lt. Junior Grade
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Hi,

habe mal die SSD mit der Windows 10 Installation von einen i7-4770k mit Asus H87-PRO auf ein i7-4790k mit Asus Maximus VII Ranger umgezogen und wieder zurück.

Also einfach umgesteckt und nach kurzer Meldung von Windows über Systemanpassung geht die Betriebssystemnutzung einfach weiter.

Ist das immer so einfach bzw. möglich oder hatte ich da einfach "Glück"?
 
Windows 10 ist mittlerweile recht robust.
 
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Kann funktioniert, tut es aber nicht immer. Hatte schon oefters das Problem das es nicht geklappt hat, gerade dann wenn man einen groesseren Gerationssprung macht.
 
wobei.... H87, Z97, die sind sooo eng verwandt, daß es im wesentlichen dieselbe hardware ist.
sowas geht quasi immer, zumindest meistens.

es mag hardwaresprünge geben, die da weniger lustig sind.

aber, und ich hab das selbst ned sehr oft gemacht, aber ein paarmal ja, es gibt da noch die zugegeben recht brutale methode, das windows abgesichert hochzufahren, um dann mit list&tücke schlicht den gerätemanager leerzuräumen.
klar, in einer reihenfolge, daß man noch input devices hat, löschen braucht input.

und wenn dieses windows quasi keine hardware mehr hat, so kann es ned anders, als beim nächsten start eine hardwareerkennung von null weg zu machen, weil ja nix mehr in der registry ist.

und davor schummelt man die neue hardware rein.

mit der methode solle es auch bei zickigster hardware gehen.
klar: vernünftige leute ziehen vorher ein image.
 
Elsner schrieb:
Ist das immer so einfach bzw. möglich oder hatte ich da einfach "Glück"?
Da Windows 10 sehr viele Basistreiber mitliefert, ist es in den meisten Fällen gut möglich. Definitiv nicht in allen Fällen, auch wenn Leute gerne was anderes behaupten.
Ich würde nach einem Plattformwechsel mit OS-Übernahme allerdings immer ein Inplace-Upgrade empfehlen, weil dann das OS aufgefrischt wird und quasi alles "neu initialisiert" wird. Erhöhrt oftmals sowieso die Performance von ewig alten Installationen.
 
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Von Intel auf Intel ist für Windows ein Kinderspiel,
zumal die Treiber für die Intel-Systemgeräte (Chipsatz) alle die gleichen
Windows Standard Treiber sind.
Abgesehen mal von den Intel RST Treiber, aber die braucht man ja in der Regel gar nicht -
ausser bei Intel ab GEN 11 CPUs je nachdem oder man nutzt ein RAID.
Ergänzung ()

Geister Treiber kann man nachträglich im Gerätemanager dann löschen.
Ausgeblendete Geräte anzeigen, ausgegraute Intel-Systemgeräte löschen.
Auch unter Prozessoren, die alten CPUs (ausgegraut) löschen.

Muss man aber nicht wirklich, bis auf Prozessoren,
da können die Geister mal für Probleme mit dem Energiesparplan sorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant mit den Hintergründen wie den Treibern.

Muss dazu sagen ich nicht vorhabe ein "ewiges" Windows zu machen. Wollte nur wissen ob das temporär auch mit moderenen Systemen machbar wäre.
 
Geht eigtl immer und neu Installieren kann man ja immer noch, sollte was schiefgehen.
Backup haben und dann macht man es einfach.

Wir haben hier aber auch viele, militante Clean Installer, für die ist das immer wieder ein no go.
 
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Nickel schrieb:
Wir haben hier aber auch viele, militante Clean Installer, für die ist das immer wieder ein no go.
das hat mit "militant" nichts zu tun, vielleicht eher mit (schlechter) Erfahrung ;)

in erster Linie hängt es damit zusammen, wie viel "Spezial-Software" man installiert hat.
selbst wenn die nicht stört (der andere PC damit sofort abstürzt), schleppt man halt einen mehr oder weniger großen Berg Altlasten mit sich herum.

nur EIN einziges Beispiel bei Grafik/Video, das gilt für Audio, HDD, RAID0, verschlüsselte Datenträger usw. usf. genauso:
Video-Codecs in Software, die auf der dem anderen System in HW laufen (könnten). Da hast du dann zwei konkurrierende Treiber und selbst wenn es läuft, kann es zu Performance-Einbußen bis hin zu Abstürzen führen.
konkret kann ich mich an einen (Firmen) Laptop erinnern, der eine SSD aus einem "verwandten" Modell implantiert bekommen hat und anscheinend problemlos lief (natürlich erst nach der Bitlocker "Umstellung"). Erst viel später wurde bemerkt, dass der bei bestimmten Videos innerhalb des Browsers (ist bei einem beruflich genutzten Laptop nicht die Hauptanwendung) abgestürzt ist.
an den SSD Wechsel konnte sich von den "Experten" natürlich niemand mehr erinnern und vernünftig dokumentiert war das auch nicht. Am Ende hat die Fehlersuche viel mehr Zeit in Anspruch genommen, als wenn man neu installiert hätte.

das geht dann in die Richtung DDU, das einige "Experten" hier als sinnloses Schlangenöl bezeichnen, ich aber gerade letztens in einer Grafikkarten Anleitung als das Tool der Wahl bei einem Wechsel gefunden habe.

aus meiner Sicht sieht es so aus:
natürlich kann man meist das komplette System umziehen.
ich würde das aber nur in/für "Notfällen" tun und das System so nicht mehr "produktiv" einsetzen.
hin (Probleme bemerken), wieder zurück tauschen und dann das System weiter verwenden, wäre so das letzte was ich(!) mir oder anderen antun würde.

spätestens wenn man sich mal die Größe des WinSxS Ordners bei einer "uralten aber immer aktuell gehaltenen" Installation anguckt, kommt man ja ins Grübeln, ob man nicht doch mal ganz frisch aufsetzen sollte.

Geht eigtl immer und neu Installieren kann man ja immer noch, sollte was schiefgehen.
Backup haben und dann macht man es einfach.
siehe Beispiel oben!
es kann durchaus vorkommen, dass der Rechner bootet aber bestimmte Dinge nicht (richtig) funktionieren.
bis man die bemerkt, ist das Backup schon wieder hoffnungslos veraltet und man macht sich doppelte und dreifache Arbeit.
da frage ich mich doch, warum nicht gleich "richtig"?!?
 
till69 schrieb:
Alte Treiber löscht man mit:
du vielleicht, sicherlich nicht pauschal: "man", das ist etwas völlig anderes!

"man" nimmt auch CC-Cleaner oder solche Tools, die ich(!) als Teufelszeug bezeichnen würde.
wer mit solchen Tools sein System "pflegt", hat die Kontrolle über jenes verloren ;)
 
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Es geht häufig, aber nicht immer. So sind die größten Probleme zb eine sata Platte geclont auf eine m2 pci ssd für neues Notebook nicht möglich. Oder auch ein klassisches csm Legacy System auf neues uefi secure Boot only System.

Auch multiboot Systeme kann man beim Wechsel so zerschiessen.
Wenn aber alles mit der Erkennung und der Standard Treiber klappt, so hab ich schon viele Kundensysteme aktualisiert in kürzester Zeit und alle Einstellungen bleiben erhalten. Manch ein Kunde flippt da aus, wenn komische eigene Einstellungen nicht mehr vorhanden sind.
 
Mal ehrlich - welche abstrusen Treiber würde WIN einfach so laden wollen, wenn es erkennt, dass die HW nicht da ist? Stellt euch vor ich baue die GraKa aus und dann wär’s tot.

Und - da ich mit diesem Umtopfen grundsätzlich immer Glück hatte - ein Starten in den Abgesicherten Modus sollte bei reinen Treiberproblemen eigentlich immer gehen. Nur wenn nicht mal gebootet wird, dann wird es unschön.

Wobei ich gerne voll auf C selbst setze und all diese MBR/GPT-Geschichten umgehe indem ich nackt WIN installiere und dann per Imagetool allein C austausche. Das müsste nämlich tun.

CN8
 
cumulonimbus8 schrieb:
Mal ehrlich - welche abstrusen Treiber würde WIN einfach so laden wollen, wenn es erkennt, dass die HW nicht da ist?
Gar keine, wenn die Hardware nicht mehr da ist, schlummern diese wie hunderte andere Treiber
im Windows System.
Die Idee mit dem abgesicherten Modus ist nicht verkehrt.
Einfach mit "mscnofig" dafür sorgen, dass der nächste Start in den Abgesicherten Modus führt.
Was dann im neuen System wäre.
Die Option halt später wieder in "msconfig" auf normalen Start stellen.
 
Nickel schrieb:
Einfach mit "mscnofig" dafür sorgen, dass der nächste Start in den Abgesicherten Modus führt.
Und genau das ist dieser riesengroße Stolperstein der mich bei WIN ärgert.
Man soll es vorbereiten statt im Akutfall zugreifen zu können. (Warum dieser Notfallmodus zu blöd ist einfach die Bootpartition anzulegen, das LW aktiv zu setzen - ich werde es nie begreifen…)

Früher hat man den Abgesicherten Modus flott ausgewählt, zack, erledigt. Heute artet da in einen Krampf aus, und das Wiederabschalten in MSCONFIG ist der Gag des Jahrhunderts…

CN8
 
Ja, das war in der Tat mal einfacher.
Man kann sich die F8 Taste Funktion für Abgesicherten Modus, wie es noch bei Windows7 war,
mit Tricks wieder zurückholen für Windows10/11.
 
Klappt wunderbar, auch von HP Laptop mit AMD Ryzen, auf Acer Aspire mit Intel CPU.
Keine Probleme.
Alte (Geister) Treiber sind ja nicht mehr aktiv, stören nicht und brauche ich auch nicht im Gerätemanager löschen.
 

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Kannst sie aber auch deinstallieren, entschlackt Windows System (INF) Ordner ein wenig.
Die CPU Geister können aber je nachdem Verwirrung beim Energiesparplan verursachen.
 
Nein Danke, ich mache nichts an meinen Laptop. Energie spare ich eh nicht, steht auf NIE
E-mail, Office Rechnungen schreiben, Shoppen und in Foren surfen.
 
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