Umzug Fritzbox/Internet "mitnehmen

Duststorm

Lt. Commander
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März 2010
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Hallo zusammen,

ich ziehe demnächst und würde gerne meine aktuellen Konditionen für`s Internet wie auch Fernsehen behalten. Zahle derzeit 20€ für 2,5 Mbit Internet (Ja das reicht für mich vollkommen) + 12 HD Sender und das für 20 Euro. Vertrag ist noch von 2011 und zu diesem Preis gibt's nirgends mehr diese Leistung. Münchner Kabelgesellschaften wurden von PYUR(eine Katastrophe im Service) übernommen. Hier würde der gleiche Vertrag heute 35 Euro kosten.
Kann ich meine Fritzbox einfach mitnehmen und diese anschließen sodass das Internet weiterhin funktioniert? Schließlich kennt die Fritzbox ja nicht meine Adresse. Denn die bei PYUR werden mir wohl zu 100% einen neuen Vertrag aufzuschwatzen.

Danke.
 
Naja der Anschluss muss aber an der neuen Adresse geschaltet werden, von daher musst du den Provider schon über deinen Umzug informieren. Der muss ja auch prüfen, ob er den gleichen Dienst technisch überhaupt an der anderen Adresse gewährleisten kann.
 
Wie meine Vorredner schon sagen.

Den Umzug deinem Internetanbieter melden.
Wenn dieser an deiner neuen Wohnung liefern kann, wird ein Schaltungstermin vereinbart und dein Vertrag läuft normal weiter. Es kann sein das die sich diese Schaltung extra Bezahlen lassen. Bei 1und1 waren es glaube ich 30€.

Falls dieser nicht liefern kann, hast du ein Sonderkündigungsrecht, musst aber weitere 3 Monate zahlen, bist dann aber aus dem Vertrag raus. Wenn das der Fall ist kannst du dir sofort einen neuen Anbieter an deiner neuen Wohnung suchen.
 
Duststorm schrieb:
Hallo zusammen,

ich ziehe demnächst und würde gerne meine aktuellen Konditionen für`s Internet wie auch Fernsehen behalten. Zahle derzeit 20€ für 2,5 Mbit Internet (Ja das reicht für mich vollkommen) + 12 HD Sender und das für 20 Euro. Vertrag ist noch von 2011 und zu diesem Preis gibt's nirgends mehr diese Leistung. Münchner Kabelgesellschaften wurden von PYUR(eine Katastrophe im Service) übernommen. Hier würde der gleiche Vertrag heute 35 Euro kosten.
Kann ich meine Fritzbox einfach mitnehmen und diese anschließen sodass das Internet weiterhin funktioniert? Schließlich kennt die Fritzbox ja nicht meine Adresse. Denn die bei PYUR werden mir wohl zu 100% einen neuen Vertrag aufzuschwatzen.

Danke.
geht technisch nicht so ohne weiteres, wie schon geschrieben wurde. Der Anschluss muss ja in der neuen Wohnung geschalten werden. Rechtlich kann der alte Vertrag aber fortgesetzt werden, wenn der Anbieter auch an Deinem neuen Wohnort eine Leistung anbietet. Dazu einfach mal beim Anbieter auf der Homepage eine Verfügbarkeitsabfrage machen (müsste das hier sein)
https://www.pyur.com/privatkunden/V...MIy_DCrvjt4wIVh-N3Ch2o2AstEAAYASABEgIeH_D_BwE

Wenn Du an der neuen Adresse auch ein Leistungsangebot bekommst, müsste der Anbieter auch den alten Vertrag auf die neue Adresse portieren.
Alternativ bzw. generell würde ich einfach mal nach Angeboten bspw. in einem Vergleichsportal wie check24.de suchen. In aller Regel sind die Tarife in den letzten Jahren grundsätzlich eher billiger als teurer geworden.
 
Bei DOCSIS („Internet über die Dose für das Kabelfernsehen“) muß dein Internetanbieter die MAC deines Modems wissen und freigeschaltet haben, sonst darf sie nicht ins Netz.

Noch wichtiger ist aber die Frage, ob an deiner neuen Adresse überhaupt ein Anschluß deines alten Anbieters verfügbar ist. Hast du das schon geprüft?
 
Verfügbarkeit habe ich bereits geprüft, diese ist gewährleistet. Die MAC meines Modems kennt doch aber bereits mein Provider denke ich oder? In der Regel wird einem ja der Router einfach so in die Hand gedrückt, daheim anschließen und los geht's. Der Router selbst weis in diesem Sinne ja nicht ob ich in der Straße A Hausnummer X oder Straße B Hausnummer Y das Gerät anschließe.
Umzug melden ist natürlich klar, hier geht's ja auch um die Rechnungsadresse.
 
Der Anschluss weiß aber für welche Zugangsdaten er freigeschaltet ist... um es mal einfach auszudrücken. Also nein es ist schlicht nicht möglich!
 
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Wenn an der neuen Adresse der alte Abieter auch verfügbar ist, was spricht dann dagegen, einen simplen Umzug bei diesem Anbieter zu melden? Die meisten Anbieter haben dafür sogar ein Onlineformular auf ihrer Webseite, das der Kunde selbständig ausfüllen/beantragen kann.
 
Old Knitterhemd schrieb:
Wenn dein Vertrag läuft und du an der neuen Wohnung im Versorgungsgebiet wohnst, kann er vermutlich einfach weiterlaufen.
Das hängt vom Provider ab. Ich hatte es schon, daß ein Umzug wie ein Neuvertrag mit entsprechender Verlängerung um 2 Jahre war, es gab auch einen, der direkt ohne weitere Probleme übernommen wurde. Da der Vertrag so alt und so günstig ist, glaube ich nicht, daß Pyur es zuläßt, diesen so weiterlaufen zu lassen. Schließlich können sie für den Umzug ja nichts.

Hier beim Provider einfach anrufen und vorher nachfragen. Alle Infos unbedingt SCHRIFTLICH geben und zusichern lassen.
DeusoftheWired schrieb:
Wenn an der neuen Adresse der alte Abieter auch verfügbar ist, was spricht dann dagegen, einen simplen Umzug bei diesem Anbieter zu melden? Die meisten Anbieter haben dafür sogar ein Onlineformular auf ihrer Webseite, das der Kunde selbständig ausfüllen/beantragen kann.
Der Umzug einer Internetleitung ist aber nicht so trivial. Die Kabelverzweiger müssen gepatched werden, die Leitungen bis zur Wohnung und zum Anschluß geprüft usw. Das ist immer ein Riesenakt privat wie im Business (mach das gerade durch). Bei Kabelanbieter ist das Schlimme, daß sich die Anbieter sogar mehrfach Häuserweise unterscheiden, und Du hier nicht wählen kannst.
 
Melde einfach den Umzug, Pyur darf ohne deine Zustimmung nichts am Vertrag ändern.

Belfour schrieb:
Der Anschluss weiß aber für welche Zugangsdaten er freigeschaltet ist

Solange er am gleichen CMTS hängt kann er das Modem überall anstöpseln. Und da ein CTMS recht viele Haushalte bedient kann das je nach Umzug schon sein
 
Belfour schrieb:
Der Anschluss weiß aber für welche Zugangsdaten er freigeschaltet ist... um es mal einfach auszudrücken. Also nein es ist schlicht nicht möglich!

Hi,

bei Vodafone Kabel Deutschland kannst du dein Kabelmodem bundesweit anschließen und nutzen, ohne dass du einen Umzug melden musst ;)
Dauerhaft sollte man dieses aber nicht ohne Meldung eines entsprechenden Umzuges tun (Notrufe, AGB usw.)
 
Wie funktioniert das rein technisch? :confused_alt: Ein Kabelanschluß muß doch ebenso erst mal pro Wohnung geschaltet werden. Wie soll das ohne Mitteilung gehen? Generell hat doch eine neue Wohnung, wenn die Vormieter ordentlich alles abgemeldet haben, nichts, weder DSL noch Kabel mit Fernsehen und Internet. Zudem braucht man ebenso eine Kabelbuchse im Raum in Form einer Multimediadose mit F-Buchse bzw. Data Buchse. Die ist nicht überall vorhanden. Ebenso muß wegen der falschen Dämpfung der Kabelverteiler (meistens im Stromkasten) ausgetauscht werden. Daher muß in den meisten Fällen ein Techniker vorbeikommen und das Zeugs entsprechend testen und verbauen.
 
PHuV schrieb:
Ein Kabelanschluß muß doch ebenso erst mal pro Wohnung geschaltet werden.
muss er nicht. Das Modem muss nur provisioniert werden.
Der Kabeltechniker der (manchmal) vor Ort kommt checkt nur die Pegel am Verstärker und die Dämpfung an den Dosen. Wenn der Vormieter einen ordentlich eingepegelten Kabelanschluss hatte klappt das völlig problemlos, solange die Gegenstelle die CM MAC des Modems als freigeschaltet erkennt.
Das Modem funktioniert eben je nach Netzbetreiber fast überall.

Klar, gibts in der neuen Wohnung keinen Kabelanschluss gehts nicht und wenn die Dämpfung der Dosen nicht passt wird man Probleme haben. Grundsätzlich kann man die Dosen aber auch selbst tauschen wenn man die Dämpfungswerte richtig berechnen kann. Die (ggf. falschen) Pegel zeigt das Modem ja trotzdem an.
 
h00bi schrieb:
muss er nicht. Das Modem muss nur provisioniert werden.
Das würde ja bedeuten, daß auch bei einer abgemeldeten Wohnung der Kabelanschluß trotzdem aktiv ist? Wie ist das bei TV und Radio? Ich kenne das so, daß wenn TV und Radio per Kabel gekündigt wurden, diese nicht aktiv sind. Warum soll das nun bei Internet anders sein? Ich vermute schon, daß hier sehr wohl ein Anschluß physikalisch aktiviert oder deaktiviert wird, und sei es über den Hauskabelanschluß in einem gesicherten Schaltkasten.
 
kannst du vermuten. Wird er aber nicht. Oder ist bei dir beim Auszug schon mal ein Techniker vorbei gekommen um deinen Anschluss lahm zu legen?
Es macht auch keinen Sinn den Anschluss lahm zu legen. Ein nicht-Kunde kann da ja kein Internet nutzen weil er kein freigeschaltetes Modem hat. Man legt also den Anschluss lahm nur um dann ein paar Tage/Wochen später wieder jemanden hinzuschicken um den gleichen Anschluss wieder scharf zu schalten?

TV geht i.d.R. immer, außer es sind Sperrfilter verbaut. Deswegen haben UM und VF ja so ein großes Problem mit Schwarzsehern und u.A. deswegen geht der Trend ja auch zu IPTV über Kabel statt analog bzw. DVB-C
 
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h00bi schrieb:
kannst du vermuten. Wird er aber nicht. Oder ist bei dir beim Auszug schon mal ein Techniker vorbei gekommen um deinen Anschluss lahm zu legen?
Es macht auch keinen Sinn den Anschluss lahm zu legen.
:
TV geht i.d.R. immer, außer es sind Sperrfilter verbaut. Deswegen haben UM und VF ja so ein großes Problem mit Schwarzsehern und u.A. deswegen geht der Trend ja auch zu IPTV über Kabel statt analog bzw. DVB-C
Falsch. Ich bin schon ein paar Male umgezogen, und irgendwie wird TV sehr wohl deaktiviert, wenn die Kabelgebühren nicht bezahlt werden. Oder bilde ich mir das nur ein, daß wenn man bei Kabel Deutschland etc. kündigte, weder das analoge TV noch die erste Version des DBV-C dann pünklich zum Kündigungsende nicht mehr lief? Internet kann ich jetzt nicht beurteilen, hab ich jetzt zum ersten Mal per Kabel.
 
Bei PYUR liegt der Fall etwas anders. PYUR versorgt meines Wissens nach hauptsächlich Mehrfamilienhäuser - wenn nicht sogar ausschließlich, man möge mich hier korrigieren, falls jemand einen PYUR Individualanschluss besitzt.
Dort ist das so geregelt, dass grundsätzlich jede Wohnung mit einem Kabelanschluss versorgt wird und die Gebühr in den Nebenkosten enthalten ist. Die WEG hat sozusagen einen Volumenvertrag über die Grundversorgung, was jeden einzelnen wiederum erheblich günstiger kommt.
 
bezüglich kabelanschluß habe ich bislang ausschließlich mit telecolumbus/pyur erfahrungen.

die anschlußgebühr ist nur dann bestandteil der miete, wenn der vermieter das so vertraglich mit pyur geregelt hat. ich bezahle meinen anschluß z.b. selbst bei pyur, es ist ein mehrfamilienhaus mit 40 wohnungen.
meinen umzug in die aktuelle wohnung mußte ich bei pyur beauftragen, 8 werktage vor dem umzug wurde der anschluß in der neuen wohnung aktiviert, am umzugstag in der alten wohnung deaktiviert. dazu kommt niemand ins haus, das wird per fernzugriff auf die technik im keller erledigt, in digitalen netzen kein problem. und ja, über den fernzugriff kann pyur gezielt jede wohnung aktivieren und deaktivieren.

bei diversen bekannten, die mit dem tv von pyur auf die telekom gewechselt haben, war genau an dem tag des vertragsendes die tv dose in der wohnung tot, auch kein analogfernsehen und ukw radio mehr.

ergo: der umzug muß auf jeden fall beauftragt werden.
 
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