Unattended Installation oder Festplatten Image

la-finest

Cadet 3rd Year
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Jan. 2007
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59
Hallo,

da ich merke, dass mein Rechner demnächst Formatiert werden muss, bin ich am Überlegen ob ich nachdem ich Windows neuinstalliert habe Treiber und meine wichtigstens Programme installier und dann sofort ein BackUp Image erstelle. Oder ich erstell von der aktuellen Systemconfig eine Unattended Installation und schieb die Daten nach.

Nun folgendes Scenario:

Ich hab 3 Laptops baugleich und gleiche Hardware, aber unterschiedliche Festplattenpartitionen. Kann ich hier wenn ich ein Image erstellt habe dieses auch Installieren?

Der einzige Unterschied ist doch, dass bei einer Unattended Installation (mit treiber und programmen) nur die Daten nicht mitgeliefert werden. Beim Image ist alles vorhanden.

Greetz,
la-finest
 
Moin,

ich rate Dir zu einem Festplattenimage, geht schneller und ist m.E. einfacher.

Mfg
 
Mach dir lieber die Mühe mal eine Unattended Installation zu erstellen. Die kannst du nämlich dann auch noch bei weiteren PCs verwenden und nicht nur bei deinem eigenen. Der einfachste Weg ist nicht immer auch gleich der Beste. ;-)

Die Frage ist nämlich wie lange das noch so vorhält, dass du drei mal die gleiche HW hast. Vielleicht ändert sich ja doch mal was und dann müsstest du ein neues Image machen. Und spätestens wenn ein zweites dazu kommt, hätte sich eine Unattended Installation rentiert.

Beim Image kommt noch erschwerend hinzu, dass du zwar deine Software schon installiert hast, diese aber auf genau dem Stand bleibt, auf dem sie zur Erstellung des Images war. Heißt also wenn du das Image neu aufspielst, musst du einige Sachen ohnehin wenigstens Updaten, wenn nicht gar komplett neu installieren. Hier finde ich ist die UI die sauberere Variante.

Hatte selbst mal Images von meinen Maschinen gemacht, werde diese aber wohl nie mehr benutzen, da sie nach knapp 2 Jahren vollkommen veraltet sind. Ich hab auch nicht mal ne UI erstellt. Und werde daher beim nächsten "Vorfall" von Hand installieren. ;-) Bei mir rechnet sich der Zeitaufwand einfach nicht mehr ein Image oder eine UI zu erstellen. So selten wie ich mein System neu aufsetze. Und meins läuft und läuft und läuft und .... alles eine Frage der Pflege und des Umgangs!
 
Am sinnvollsten ist nach meiner Auffassung der Weg über getrennte Daten und System Partitionen also Partition 1 System und Programme Partition 2 Daten.
Dazu eine Unattended Installation und ggf. ein Backup der Anwendungsdaten dieses kann man auch bequem per XCopy auf die Daten Partiton und Batch Dateien lösen.
Alternativ bietet sich hier die Nutzung von portable Software an.
 
angepasste InstallationsCD (nLite) != unattended Installation
 
nLite -> Assistent für Unattended Installations CDs
 
angepasste InstallationsCD (nLite) != unattended Installation
nLite -> Assistent für Unattended Installations CDs

Ja und ja! Man kann natürlich mit nlite eine Installations CD erstellen, die man nach wie vor noch vollständig manuell bedienen muss. Man könnte hier z.B. schon Treiber integrieren oder Vorgaben einstellen, die man dann nur noch im Dialog bestätigen muss. Allerdings nutzen viele nLite einfach deswegen, weil es damit schön einfach ist eben eine unbaufsichtigte Installtion zu erstellen. Das per Hand zu machen, ist ein wenig mühselig. nLite kann bei weitem natürlich noch nicht alles, aber es nimmt einem eine ganze Menge auf dem Weg zur UI ab.

Fazit: Beide Statements etwas zu oberflächlich. Aber wollen wir hier wirklich Haare spalten?

@MrMojo: Weihnachten is vorbei... aber es kommt wieder, habe ich mir sagen lassen!
 
ja ich weiß. :) finde nur den originalen Avatar nicht mehr.

Also ne unattended Installation sieht bei mir so aus, dass ich die CD einlege, einmal beliebige TAste drücke, um von CD zu booten, und dann nichts mehr mache, bis ein Windows XP gebootet ist und mich nach einem Benutzernamen fragt um mich an der Domäne anzumelden.
Und das geht mit nLite auch?

Hatte dafür mal nen extra Programm, aber das ist schon länger her. Weiß das alles nicht mehr so genau.
 
Ja das geht mit nlite auch. Du kannst im Responsefile die Antworten der Dialoge vorgeben. Du kannst sogar wenn du richtig gut bist, Auto-(Silent)-Installationen von dritt Anwendungen machen, die nach der eigentlichen Installation noch ausgeführt werden, um schon mal gewisse Software zu installieren. Aber davon rate ich wieder ab, weil dann hast du die gleiche Problematik mit veralteter Software wie mit einen Image.
 
Wo wir grad bei einem aktiven Thema sind, da integrier ich doch gleich mal meine Frage, da ich mich in letzter Zeit wieder etwas damit beschäftige ..

ICh habe letztens diverse Möglichkeiten erprobt, um nach der Installation von Xp bereits auf meine Basissachen zugreifen zu können. Damit meine ich keine Parameterübergaben an verschiedene Installier, die danach sachgemäß, aber leider nicht vorkonfiguriert - mitinstalliert werden.

Viel mehr habe ich mir eine Virtuelle Basisstation erstellt und dort die Verzeichnisstrukturen, Dateien, sowie die Registry gesichert. Nach dem Einrichten (u.a. Windows-Update, Alles Konfifuriert), habe ich die Differenzen auf eine zweite Virtuelle Partition übertragen und anschließend in mein aktives System.

Durch den Einsatz der Standard $OEM$-Ordner, kann ich direkt alle Dateien übertragen, sowie die Registry über ein inf-File noch bevor das System das erste mal gestartet wird, integrieren.

Und nun das Beste, hat es funktioniert? :) Nein :D Das liegt wohl irgendwie mit der SID zusammen, o. einfach dem Besitzer o. der Rechte-Übergabe beim Kopieren.

Was aber funktionieren könnte (kommt mir gerade in den Sinn):

Es muss doch eine Art Backup-Software geben, die Doku. u. Einstell., Programme und Windows-Änderungen als Backup anlegt. Ohne größeren händischen Aufwand.

Wenn nein dann sollte das schleunigst jemand umsetzen, ich würds kaufen.

mfg,
Markus
 
Leider konnte ich deiner Erklärung nicht ganz folgen, aber ich denke den Kerngedanken habe ich verstanden.

Der Ordner "Dokumente und Einstellungen" ist (jedenfalls bei Windows XP) nicht mit der SID verbunden. Hier wird schlicht nur auf den Usernamen geschaut. Diesen kannst du also einfach übernehmen. Achtung bei Windows Vista wird sehr viel mit symbolischen Links für die Ordner gearbeitet. Heißt als zum Beispiel der Programme-Ordner hat eigentlich immer seinen englischen Namen (Program Files) ist aber ausgeblendet. Es gibt aber einen "Link" der dann den deutschen Namen "Programme" anzeigt. Hat einige Vorteile, kann aber gerade bei solchen Aktionen zu großen Fehlern führen.

Etwas problematischer ist hier die Registry. Um Einstellungen im Schlüssel HKCU zu machen, brauchst du entweder die SID (wenn du es mit einem anderen Benutzer machst) oder du führst den Import der Schlüssel unter dem jeweiligen User aus.

Programme sind eigentlich auch kein Problem, da hier lediglich meist in den Registryschlüssel HKLM geschrieben wird. Userspezifische Einstellungen legt das Programm meist erst nach dem Start unter dem jeweiligen User an.
 
ich konnte dir auch nicht so ganz folgen, aber wenns nur um die Problematik der SID geht, dann lad dir NewSID von der Sysinternalssuite (bzw. am besten gleich die ganze Suite). Damit kannst du eine neu SID genereiern lassen oder aber eine ganz bestimmte eingeben.
 
Nein Danke, ich lasse das erstmal.

Ich warte bis ich etwas finde, um diesen Prozess zu automatisieren.
Meine Methode hat nur teilweise funktioniert, aber einige Einstellungen wurden einfach nicht übernonmmen und trotz deaktivierter Systemwiederherstellung, wiederhergestellt.

Wie funktioniert eigtl. die XP Sicherung? Sichert diese nur Dateien oder auch Einstellungen und installierte Programme? Dieses Backup könnte man doch über Kommandozeilen wieder integrieren.

Nochmal zur Erläuterung:

Es ist klar, dass man diverse Systemdateien nicht einfach überschreiben kann. Das liegt an der Individualität der Systeme, was auch der FAll ist, wenn man das Testsystem erst in einer VM laufen lässt. Desshalb war meine Idee diese, dass ich nur die Differenzen, also später hinzugekommene Dateien (NACH der BS Installation) zu kopieren.

Das betrifft dann nur Dateien, die auf einem System laufen, nicht diejenigen, die zum Laufen eingerichtet wurden. Theoretisch, so dachte ich, könnte man damit eine komplette Systemkonfiguration sichern und mit dieser alle Programme, Dateien, Einstellungen der Programme, evtl. komplexere Zusatzprogramme wie mein WindowBlinds usw.

Wie man sieht ist die Idee selbst eigentlich genial.
Wer möchte nicht nach seiner Installation auf einfache Art und Weise sofort auf seine bereits eingerichteten und aktualisierten Programme zugreifen.

mfg,
Markus
 
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Desshalb war meine Idee diese, dass ich nur die Differenzen, also später hinzugekommene Dateien (NACH der BS Installation) zu kopieren.

Wenn du damit die Systemordner meinst, kann ich dir davon nur abraten. Die Dateien z.B. die Bibliotheken werden teilweise registriert. Kopierst du diese jetzt einfach nur in das Systemverzeichnis, wird es mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit zu Problemen kommen.

ICh habe letztens diverse Möglichkeiten erprobt, um nach der Installation von Xp bereits auf meine Basissachen zugreifen zu können. Damit meine ich keine Parameterübergaben an verschiedene Installier, die danach sachgemäß, aber leider nicht vorkonfiguriert - mitinstalliert werden.

Was meinst du eigentlich mit "Basissachen"? Was möchtest du denn an der Programmen noch konfigurieren? Die Konfigurationen liegen doch mit Sicherheit entweder in Dateien im Programmverzeichnis oder in der Registry. Du kannst dir also die Konfigs sichern und nach Installation des Programms per Batch einspielen.
 
Mal abgesehen davon dass es über 20 Programme sind ich keine Zeit habe die Konfigurationsquelle von jedem einzeln zu identifizieren und zu sichern ...?
Dazu noch diverse Erststartpopups, Updateüberprüfungen, Programme die ins System eingreifen (Tata- Windowblinds) usw.

Im Endeffekt würde das noch wesentlich länger brauchen als alles andere.


mfg,
Markus
 
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