Hallo Zusammen! 🙃
Ich habe eine Frage an euch, hoffentlich wisst ihr Rat.
Seit kurzem habe ich nun einen R5 3600, mit dem ich sehr zufrieden bin.
System:
CPU: Ryzen 5 3600
Kühler: Arctic Freezer 34
Mainboard: Gigabyte B450M DS3H V2 (Bios aktuell: F61a)
RAM: 2x 8GB Kit Patriot Viper 4 2400 CL15-15-15-35
(ziemlich alte Riegel, laufen aber super mit 3200MHz bei 1,35V und CL18-19-18-19-38)
Netzteil: Corsair TX650
(steinalt, aber funktioniert zuverlässig gut - wurde zudem vor kurzem gereinigt & hat leisen Lüfter bekommen)
Nun habe ich die ersten Wochen glücklich damit verbracht, die CPU zu undervolten um die möglichst beste Effizienz zu ermitteln.
Ich encode relativ viel mit Handbrake/x265 und daher geht für mich Effizenz klar vor MHz.
Was ich mit Prime95 ermittelt habe, sind folgende stabile Werte:
4000MHz @ 1,09V
4100MHz @ 1,12V
4200MHz @ 1,17V
4300MHz @ 1,23V
4000MHz und 4100MHz sind damit für mich klare sweetspots bezüglich Effizienz.
Der Mehrverbrauch bei 4200/4300Mhz steht wegen der "hohen" Spannungen in keiner Relation mehr zur Mehrleistung.
Nun bin ich bei der letzten Ermittlung der benötigten Spannung für 4300MHz zufällig auf ein merkwürdiges Phänomen gestoßen, als ich auf das Strommessgerät an der Steckdose geschaut habe.
Der Verbrauch sank kurzzeitig um fast die Hälfte, obwohl Prime normal weiterlief!
Ich habe daraufhin auf HWMonitor geschaut und konnte das Phänomen anhand von Package Power und Clocks nachvollziehen.
Hier die Screenshots dazu, beispielhaft mit 4100MHz:
Nachdem Prime95 in diesem Maximalstress-Modus einige Minuten gelaufen ist, kommt es dann relativ regelmäßig zu folgendem Effekt:
Für 1-2 Sekunden springt der Takt runter auf 546MHz und der Verbrauch sinkt drastisch auf idle-Werte.
Die Auslastung bleibt dabei immer auf 100%, Prime läuft ganz normal weiter - keine Abstürze, keine Fehlermeldungen.
Ich kann auch ausschließen, dass das nur ein Anzeigefehler ist, weil ich es ja am Messgerät nachvollziehen kann und die Temperatur sogar sofort abfällt.
Nun frage ich mich natürlich, ob dieses Verhalten normal (und gesund) ist.
Wisst ihr das?
Meine persönlich höchste "real world" Belastung der CPU ist Handbrake mit 2 Instanzen.
Dabei laste ich zwar alle Kerne dauerhaft zu 100% aus (mit kleinen Sprüngen auf 98% bei einzelnen Kernen), aber der Stress für die CPU ist natürlich viel geringer als Prime Small FFT.
Darauf ist auch die Lüftergeschwindigkeit von stillen 800rpm ausgelegt - unter 70°C bei Handbrake.
Folgendermaßen sieht das dann bei 2x Handbrake aus:
Ich habe die beiden Instanzen erst gestartet und bin dann nach 15 Minuten oder so zum Rechner gegangen und habe auf die Taktraten gestarrt.
Für den Bruchteil einer Sekunde sind sie einmal auf 255MHz gesprungen - aber viel viel kürzer als die oben erwähnten 1-2 Sekunden drops bei Prime.
Ich bin dann 15 Minuten vor dem Bildschirm sitzen geblieben und habe auf die Werte geschaut, aber es gab in der Zeit nicht noch einmal so einen Nanosekunden-Abfall.
Als nächstes habe ich dann beim Mainboard die Defaults geladen und nur XMP sowie PBO aktiviert - um nachvollziehen ob es dann bei Prime Small FFT auch passiert.
Tatsächlich gab es relativ schnell das gleiche Bild.
Normal:
1-2s Runtertaktung:
Gibt es vielleicht irgendeine Einstellung im BIOS, die dafür verantwortlich ist und deaktiviert werden sollte?
Oder ist das Verhalten total normal?
Ein Erhöhen der Spannung scheint ja keine Lösung zu sein, wenn es bei Default mit hohen 1,29-1,33V (sprunghaft) genau so passiert?
Ich bin gespannt auf eure Meinungen und Expertise! 🙃👍
P.S. Cinebench kommt bei allen 4 Taktungen mit den niedrigeren Spannungen auf realistisch hohe Resultate. Also hier findet scheinbar auch kein (relevantes) throttling statt.
4000MHz: 9320 Punkte
4100MHz: 9550 Punkte
4200MHz: 9770 Punkte
4300MHz: 9920 Punkte
Ich habe eine Frage an euch, hoffentlich wisst ihr Rat.
Seit kurzem habe ich nun einen R5 3600, mit dem ich sehr zufrieden bin.
System:
CPU: Ryzen 5 3600
Kühler: Arctic Freezer 34
Mainboard: Gigabyte B450M DS3H V2 (Bios aktuell: F61a)
RAM: 2x 8GB Kit Patriot Viper 4 2400 CL15-15-15-35
(ziemlich alte Riegel, laufen aber super mit 3200MHz bei 1,35V und CL18-19-18-19-38)
Netzteil: Corsair TX650
(steinalt, aber funktioniert zuverlässig gut - wurde zudem vor kurzem gereinigt & hat leisen Lüfter bekommen)
Nun habe ich die ersten Wochen glücklich damit verbracht, die CPU zu undervolten um die möglichst beste Effizienz zu ermitteln.
Ich encode relativ viel mit Handbrake/x265 und daher geht für mich Effizenz klar vor MHz.
Was ich mit Prime95 ermittelt habe, sind folgende stabile Werte:
4000MHz @ 1,09V
4100MHz @ 1,12V
4200MHz @ 1,17V
4300MHz @ 1,23V
4000MHz und 4100MHz sind damit für mich klare sweetspots bezüglich Effizienz.
Der Mehrverbrauch bei 4200/4300Mhz steht wegen der "hohen" Spannungen in keiner Relation mehr zur Mehrleistung.
Nun bin ich bei der letzten Ermittlung der benötigten Spannung für 4300MHz zufällig auf ein merkwürdiges Phänomen gestoßen, als ich auf das Strommessgerät an der Steckdose geschaut habe.
Der Verbrauch sank kurzzeitig um fast die Hälfte, obwohl Prime normal weiterlief!
Ich habe daraufhin auf HWMonitor geschaut und konnte das Phänomen anhand von Package Power und Clocks nachvollziehen.
Hier die Screenshots dazu, beispielhaft mit 4100MHz:
Nachdem Prime95 in diesem Maximalstress-Modus einige Minuten gelaufen ist, kommt es dann relativ regelmäßig zu folgendem Effekt:
Für 1-2 Sekunden springt der Takt runter auf 546MHz und der Verbrauch sinkt drastisch auf idle-Werte.
Die Auslastung bleibt dabei immer auf 100%, Prime läuft ganz normal weiter - keine Abstürze, keine Fehlermeldungen.
Ich kann auch ausschließen, dass das nur ein Anzeigefehler ist, weil ich es ja am Messgerät nachvollziehen kann und die Temperatur sogar sofort abfällt.
Nun frage ich mich natürlich, ob dieses Verhalten normal (und gesund) ist.
Wisst ihr das?
Meine persönlich höchste "real world" Belastung der CPU ist Handbrake mit 2 Instanzen.
Dabei laste ich zwar alle Kerne dauerhaft zu 100% aus (mit kleinen Sprüngen auf 98% bei einzelnen Kernen), aber der Stress für die CPU ist natürlich viel geringer als Prime Small FFT.
Darauf ist auch die Lüftergeschwindigkeit von stillen 800rpm ausgelegt - unter 70°C bei Handbrake.
Folgendermaßen sieht das dann bei 2x Handbrake aus:
Ich habe die beiden Instanzen erst gestartet und bin dann nach 15 Minuten oder so zum Rechner gegangen und habe auf die Taktraten gestarrt.
Für den Bruchteil einer Sekunde sind sie einmal auf 255MHz gesprungen - aber viel viel kürzer als die oben erwähnten 1-2 Sekunden drops bei Prime.
Ich bin dann 15 Minuten vor dem Bildschirm sitzen geblieben und habe auf die Werte geschaut, aber es gab in der Zeit nicht noch einmal so einen Nanosekunden-Abfall.
Als nächstes habe ich dann beim Mainboard die Defaults geladen und nur XMP sowie PBO aktiviert - um nachvollziehen ob es dann bei Prime Small FFT auch passiert.
Tatsächlich gab es relativ schnell das gleiche Bild.
Normal:
1-2s Runtertaktung:
Gibt es vielleicht irgendeine Einstellung im BIOS, die dafür verantwortlich ist und deaktiviert werden sollte?
Oder ist das Verhalten total normal?
Ein Erhöhen der Spannung scheint ja keine Lösung zu sein, wenn es bei Default mit hohen 1,29-1,33V (sprunghaft) genau so passiert?
Ich bin gespannt auf eure Meinungen und Expertise! 🙃👍
P.S. Cinebench kommt bei allen 4 Taktungen mit den niedrigeren Spannungen auf realistisch hohe Resultate. Also hier findet scheinbar auch kein (relevantes) throttling statt.
4000MHz: 9320 Punkte
4100MHz: 9550 Punkte
4200MHz: 9770 Punkte
4300MHz: 9920 Punkte
Zuletzt bearbeitet: