Moin,
kleines Statusupdate (für die, die an dem Thema interessiert sind)
Ich habe den Rechner noch einmal spasseshalber geöffnet und optimiert.
Am unteren Ausgang am Ende sind tatsächlich so kleine Lamellen, die konnte man so gar nicht sehen.
Nun habe ich das Gerät weiter optimiert und ein Wärmeleitpad verbaut, zusätzlich unnütze Sachen
aus dem Notebook entfernt. Zum beispiel waren auf der unterseite der Mini-Lamellen Aufkleber
aus Papier Werksseitig draufgeklebt (seriennummern, barcode), sowie Klebestreifen in ungünstiger Position.
Zusätzlich habe ich hinten dezent 2 weitere Öffnungen zur Wärmeabfuhr gebohrt.
Da das Volumen des 17" relativ gross ist (ist ja quasi nix drin - ich könnte untervermieten)
dürfte ordentlich Platz für die Abwärme sein. (Fast leeres Gehäuse mit DVD-Drive-Dummie)
Beim Arbeiten wird das Gerät maximal handwarm
Ich möchte fast ausschließen das da irgendwie die Plastik zu heiss wird..
Bezüglich der schlechten Lüftersteuerung kann ich mir vorstellen, das dieses Modell ja in verschiedenen
Varianten verfügbar war, teilweise mit mit viel grösseren CPUs und auch mit externer GPU, da hat man wohl
einfach stumpf eine Einstellung "für alles" genommen. Anders ist es mir nicht zu erklären dass das Gerät schon bei 30 Grad die Lüfter so absurd hochdrehen. Bei meinem Modell handelt es sich um die kleinste Variante ohne externe GPU.
Gestern habe ich den ganzen Nachmittag getestet und mich entschlossen nochmal eine etwas grössere SSD einzubauen. (zuvor alte Intenso 128gb) Dabei habe ich Windows 10 neu draufgezogen und reichlich Programme installiert, das alles ohne Lüfter. In den 5-6 Stunden Betrieb ist die CPU laut Anzeige nie heisser geworden als 76 Grad. (In Extremsituationen beim Installieren, gleichzeitigen Downloads und im Hintergrund Windows Update)
In 95% der Zeit lief die Temperatur beim normalen arbeiten (Browser, youtube, mehrere Tabs)
zwischen 53 und 61 Grad.
Da das Gerät nun 100% geräuschlos ist, lässt sich damit hin und wieder
als Zweitrechner-Gurke hervorragend arbeiten.