Caoscrischen
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Juli 2009
- Beiträge
- 296
Wie die meisten von euch wissen, darf ein Webshop einem in Europa nicht einfach Werbemails schreiben. Man muss entweder bereits Kunde sein oder dem Erhalt von entsprechenden Mails explizit zugestimmt haben.
Jetzt hatte ich gerade erst von einem deutschen Webshop eine Werbemail im Postfach. Der Shop war mir komplett unbekannt und wirkte auch sehr neu und wenig professionell. Quasi ein Shop aus dem Websitebaukasten, aber jeder fängt ja mal klein an. Und die Kombination aus .de-Domain, Impressum mit (tatsächlicher existierender) deutscher Adresse und niedrigpreisigen Waren lässt mich vermuten, dass es sich hier nicht um einen Scam-Shop handelt.
Ich habe dann den Shop mal angemailt woher er denn meine Mailadresse hat (Auskunftspflicht DSGVO) und wie er auf die Idee kommt ich wolle Werbemails haben. Als Antwort bekam ich, dass ich mich angeblich bei einer anderen Website registriert und zugestimmt habe, von deren Partnern Werbung zu erhalten. Habe mir besagte Website dann mal angeguckt. Sitz in den USA, deutlich professioneller als der Shop, aber dafür eher semi-seriöses Geschäftsmodell. Auf jeden Fall nichts wo ich mich jemals registrieren würde.
Das bringt mich jetzt zu der eigentlichen Frage: Ist das für den Shop so komplett unproblematisch? Denn auf der einen Seite ist es ja üblich für Firmen Mailadressen zu kaufen von Leuten die einfach blind allem zustimmen bei einer Anmeldung (z.B. Gewinnspiele). Auf der anderen Seite hat man gegenüber Firmen die außerhalb der EU sitzen und meine Daten unrechtmäßig verkaufen natürlich null Handhabe. So ließe sich der erste Absatz dieses Beitrags ja mit Hilfe einer Briefkastenfirma in irgendeiner Bananenrepublik komplett außer Kraft setzen und man könnte einfach an wen man will ohne Einwilligung Werbung verschicken. So nach dem Motto "Die Firma ... hat mir versichert Sie haben sich da angemeldet und zugestimmt".
Was meint ihr?
Jetzt hatte ich gerade erst von einem deutschen Webshop eine Werbemail im Postfach. Der Shop war mir komplett unbekannt und wirkte auch sehr neu und wenig professionell. Quasi ein Shop aus dem Websitebaukasten, aber jeder fängt ja mal klein an. Und die Kombination aus .de-Domain, Impressum mit (tatsächlicher existierender) deutscher Adresse und niedrigpreisigen Waren lässt mich vermuten, dass es sich hier nicht um einen Scam-Shop handelt.
Ich habe dann den Shop mal angemailt woher er denn meine Mailadresse hat (Auskunftspflicht DSGVO) und wie er auf die Idee kommt ich wolle Werbemails haben. Als Antwort bekam ich, dass ich mich angeblich bei einer anderen Website registriert und zugestimmt habe, von deren Partnern Werbung zu erhalten. Habe mir besagte Website dann mal angeguckt. Sitz in den USA, deutlich professioneller als der Shop, aber dafür eher semi-seriöses Geschäftsmodell. Auf jeden Fall nichts wo ich mich jemals registrieren würde.
Das bringt mich jetzt zu der eigentlichen Frage: Ist das für den Shop so komplett unproblematisch? Denn auf der einen Seite ist es ja üblich für Firmen Mailadressen zu kaufen von Leuten die einfach blind allem zustimmen bei einer Anmeldung (z.B. Gewinnspiele). Auf der anderen Seite hat man gegenüber Firmen die außerhalb der EU sitzen und meine Daten unrechtmäßig verkaufen natürlich null Handhabe. So ließe sich der erste Absatz dieses Beitrags ja mit Hilfe einer Briefkastenfirma in irgendeiner Bananenrepublik komplett außer Kraft setzen und man könnte einfach an wen man will ohne Einwilligung Werbung verschicken. So nach dem Motto "Die Firma ... hat mir versichert Sie haben sich da angemeldet und zugestimmt".
Was meint ihr?