Unitymedia: Neues Kabel muss verlegt werden

densh

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Hallo,

heute musste bei mir ein Techniker (einkabel GmbH) von Unitymedia kommen. Meine Internetleitung und auch teilweise das Fernsehen hatten Störungen aufgewiesen. Von 120 Mbit/s kamen gerade mal 20-30 etwa an. Laut dem Techniker ist das Kabel durch Hitze oder Kälte defekt und müsste ausgetauscht werden. Da der Techniker aber nicht weiß wo das Kabel lang läuft und er auch keinen Kamin oder ähnliches finden konnte, muss er sich mit dem Vermieter in Verbindung setzen.

Nun hat er in den Raum geworfen das der Vermieter sich womöglich weigern kann, die Kosten für das Kabel verlegen aufzunehmen, wenn ihm das zu teuer ist. Laut dem Techniker ist seit etwa einem Jahr ein rapider Verfall der Leistung zu erkennen. Bewusst wurde mir das aber erst seit etwa 2 Wochen.

Meine Frage wäre jetzt in dem Fall, was ich dann machen könnte, geht man davon aus der Vermieter weigert sich ein neues Kabel verlegen zu lassen?
 
Zahlt das nicht Unitymedia? Also bei Kabeldeutschland machen die alles was bis zur Anschlussdose geht. War bei mir zumindest so.
 
Riddimno1 schrieb:
Zahlt das nicht Unitymedia? Also bei Kabeldeutschland machen die alles was bis zur Anschlussdose geht. War bei mir zumindest so.

Er sagte mir er könne nicht einfach so ein Loch in die Wand hauen und ein Kabel verlegen. Entweder trägt der Vermieter die Kosten oder es wird nicht gemacht.
 
Bei mir hat es ebenfalls UM bezahlt, und die Kabelführung an der Aussenfassade mit Hilfe eines Steigers war bestimmt nicht billlig.
Frag mal den Techniker ob er weiss für wen er da als Sub arbeitet
 
KD macht es davon abhängig, was dein Vermieter für einen Vertrag mit denen hat und wie viele Anschlüsse im Haus sind.

Falls alle Stricke reißen hol dir die Erlaubnis deines Vermieter und verlege selber ein Kabel und lass es dann von Kabelanbieter entsprechend anschließen bzw. hol dir die Erlaubnis und handle dann was mit deinem Anbieter direkt ohne Umweg über den Vermieter aus.
 
So Pauschal kann man das nicht beantworten, die Kabel-Provider übernehmen das immer nur bis zu einem bestimmten Punkt. Normalerweise wird das auch vertraglich geregelt beim Hausbau, oder beim nachträglichen Kabel-Anbau. Wurde z.B. die Leitung nicht außen, sondern im Inneren (in der Wand) verlegt, hat das der Vermieter (oder die Hausverwaltung) vermutlich selbst bezahlt. Die müssen dann natürlich auch bei Reparaturen das ganze bezahlen. Manchmal hat der Provider auch nur ein Anschluss bis in den Keller gelegt, der Rest hat dann der Vermieter selbst gemacht. Auch da zahl der Provider natürlich nichts...

Was für ein Haus ist es denn? Mehr-Parteien-Wohnungen? Doppelhaushälfte?
 
Am besten einfach mal bei UM anrufen und fragen :-)
 
Obwohl der UM Telefon-Service eine wahre Glücksnummer ist. Ich hatte schon oft das Gefühl, als telefoniere ich gerade mit dem Praktikanten ^^
 
Necareor schrieb:
Was für ein Haus ist es denn? Mehr-Parteien-Wohnungen? Doppelhaushälfte?

Im Haus wohnen insgesamt 9 Leute, alles Mietswohnungen. Davon ist mindestens noch einer dabei der ebenfalls Störungen gleicher Art mit UM hat, wovon ich aber erst wusste als der Techniker davon sprach.
 
Ist das nur ein Vermieter oder sind das viele (pro Wohnung einer?)? Gibt's eine Hausverwaltung oder so etwas?
Am Besten du schließt dich mit dem anderen Mieter zusammen und ihr wendet euch an die Hausverwaltung, oder an die/den Vermieter. Um sicher zu gehen, droht ihr mit dem Montieren von SAT-Anlagen, wenn da nichts gemacht wird, das zieht immer :lol:
 
Das einfachste wäre, wenn das Kabel komplett kaputt geht *hust*. Dann muss es ersetzt werden weil Kabel TV und vermutlich auch Telefon über Kabel teil des Mietvertrags sind. Stichwort Kabelanschluss / Mietnebenkosten.

Bei mir (Neuanschluss) hat der Monteur vom UM-Subunternehmer das Telefonkabel ausgezogen und dann durch das Leerrohr Kabel und Telefon neu eingezogen vom Keller ins erste OG. Hat 5 Stunden gedauert und war umsonst.
Das Problem ist halt wirklich erst dann wenn es wirklich keine vernünftige Möglichkiet gibt und bauliche Maßnahmen fällig sind. Denn wie schon erwähnt darf UM und deren Sub-ler nicht einfach Löcher ins Eigentum deines Vermieters bohren.

Weiße den Vermieter doch erstmal höflich und freundlich darauf hin dass das Kabel defekt ist uns ausgetauscht werden muss. Wenn er bockig wird wegen der Kosten dann kläre das mit den anderen Mietern zusammen. Wenn da ein paar Parteien im Haus Probleme haben kann er sich da nicht quer stellen.
 
@h00bi: Oftmals kann man bei nicht einwilligen des Mieters eine Mietminderung von ein paar % einfordern. Ist meist ein recht gutes Druckmittel.

Edit: Das ist natürlich nur eine Option wenn der Vermieter keine lust hat zu handeln!
 
Bei uns wurde damals durch einen Kaminschaft ein Kabel bis in den 5. Stock gezogen :)

Ansonsten hängt es tatsächlich eher daran, was das "Haus" (Eigetümer-/gemeinschaft) für einen Vertrag mit UM hat. Damals mal mit Eigentumswohnung hatten wir abgestimmt, mit UM einen 10-Jahresvertrag abzuschließen, dafür haben die dann das komplette Haus neu verkabelt - was mehr als nötig war.

Die Kosten des Kabelanschluß pro Wohneinheit wird ja idR über die Betriebsnebenkostenabrechnung an den Mieter weitergereicht (16-19€ im Monat! - da denken viele immer Kabel wäre billig) - an der Stelle kann man dann mit dem Vermieter anfangen zu argumentieren. Auch, wenn mit Kabelanschluss geworben wurde und es mit ein Grund war, dort zu mieten.
 
Don Kamillentee schrieb:
Die Kosten des Kabelanschluß pro Wohneinheit wird ja idR über die Betriebsnebenkostenabrechnung an den Mieter weitergereicht (16-19€ im Monat! - da denken viele immer Kabel wäre billig)

Das ist aber wirklich ein stolzer Preis, hier in Berlin City West Altbau um die 20 Mietparteien, ist mein letzter Stand 6,90 EUR.
 
Bei uns wurden die Kosten für den Kabelanschluss komplett aus den Nebenkosten gestrichen und die muss nun jeder für sich selbst direkt an KD zahlen.
 
Nur zur Info: Am Donnerstag werden wir, der Vermieter, der Techniker und ich, gemeinsam eine Begehung machen und schauen was für eine Lösung sich anbietet. Wurde mir gerade von der Technikerfirma gesagt, weil sie mit dem Vermieter telefoniert haben.

Den Kabelanschluss musst ich über UM selbst bezahlen und ist nicht in den Nebenkosten enthalten. Gibt auch andere Mieter im Haus die eine Schüssel haben, bietet sich für mich aber leider nicht an da mein Balkon in gegengesetzter Richtung zur Signalseite steht und ich auch nicht über "Umleitungen" die Schüssel auf die Seite richten könnte.
 
Das klingt doch vielversprechend, denn mal viel Erfolg. Und eine Schüssel ist kein Ersatz für einen gut funktionierenden Kabelanschluss ;)
 
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