Unlogische Sachen in den Terminator Filmen

tenten

Cadet 3rd Year
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Neulich lief irgendwo Terminator 4. Obwohl ich den Film schlecht finde habe ich ihn mir teilweise angesehen.
Was mich allerdings tierisch aufgeregt hat war die Szene in der Fabrik als der T800 auf Connor "losgelassen" wird.
Ist das von den Machern einfach nur lieblos gemacht oder denken die überhaupt nicht kritisch nach?

Von einer Killermaschine würde man ein vollkommen anderes Verhalten erwarten als das
was man dort sieht.
Der T800 schmeißt Connor gefühlte 20 mal durch die Gegend,
um ihm dann mit finsterer Miene hinterherzustapfen.
Sonderlich intelligent wirkt das nicht gerade.
Das ist mir bei Terminator 2 schon negativ aufgefallen, dass der
T1000 am Ende in der Stahlfabrik so gemächlich herumspaziert und überhaupt keine Eile hat.

Aber bei T4 fand ichs unterträglich das war schon zum Lachen.
Immer wieder greift der T800 Connor und schleudert
ihn gegen ne Wand oder über ein Geländer. In der Zeit hätte er ihn schon 100 mal
umbringen können indem er ihm das
Genick bricht. Wenn der T800 Connor nur zu fassen bekommt wäre die Sache
normalerweise schon erledigt. Das würde
schon reichen um ihn zu töten weil Connor im Nahkampf keine Chance hat es sei denn er hat irgendeine Waffe in der Hand aber nein der T800, der ja so eine furchtbare gnadenlose zielstrebige nicht zu stoppende Killermaschine ist schafft es nicht Connor zu töten selbst dann nicht, wenn er ihn am Genick packt und in die Luft hebt. :rolleyes:
Sowas kann man doch nicht ernst nehmen.

paar andere Sachen, die mich auch gestört haben:

-> Terminator 3
Wie kann der T800 in T3 eine Kugel ausspucken? Dazu müsste er eine Lunge haben. Seit wann haben Terminatoren innere Organe?

-> Terminator 3
Die Terminatrix sollte ja eigentlich weiter entwickelt sein als der T1000. Am Ende, als sie bei dem Helicoptercrash in 2 Teile zerlegt wird zeigt sich aber, dass sie im Vergleich zum T1000 viel anfälliger ist. Dem T1000 hätte so ein Crash nichts ausgemacht. Endoskelett + flüssiges Metall = fail.

-> Terminator 2
Wieso schießt der T1000 bei der ersten Auseinandersetzung mit dem T800 in dem Kaufhaus das ganze Magazin in den Körper obwohl das im Grunde vollkommen sinnlos ist? Wieso ist er nicht clever genug ihm ins Gesicht zu schießen und ihn damit komplett zu entstellen, so dass er sich unmöglich mehr in der Öffentlichkeit bewegen kann?

-> Terminator 5
In der Szene mit der Säure-Falle fängt der T1000 beim Kontakt mider Säure quasi sofort an zusammenzufallen. Wenig später greift der T800 den T1000 und kommt dadurch selbst mit der Säure in Kontakt. Sein Arm wird aber von der Säure nur angegriffen. Hätte er auf die Säure genauso reagiert wie der T1000 dann hätte sich sein Arm in der Zeit komplett auflösen müssen. Auch so ne Kleinigkeit, die wenig durchdacht ist. :rolleyes:

-> Terminator 5
Wieso hat Sarah Connor am Anfang als der T800 auf den anderen T800 trifft Verspätung? Man sieht ja wie sie eilig die Treppen hochrennt in letzter Sekunde den anderen T800 ausschalten kann. Wieso lag sie nicht schon vorher auf der Lauer? Sie wußten doch genau zu welcher Zeit sich das alles abspielt. Ist es da wirklich zuviel verlangt bei so einem wichtigen Event pünktlich zu sein? Sie hätte den T800 ganz bequem von hinten erledigen können als er auf dem Weg zu dem Punks ist.


https://www.youtube.com/watch?v=VBFY1RtOISA

https://www.youtube.com/watch?v=88HLOki_YEY

https://www.youtube.com/watch?v=S_XAEPSeX-c
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kann es sein, dass ein einzelner Mann haufenweise andere ausgebildete killen kann, ohne selbst zu sterben?
Durchs Feuerhagel laufen, jeden abknallen ohne selbst getroffen zu werden?
Als einzelner eine ganze Mafiabande ausschalten?
Bei Autorennen die krassesten Stunts hinlegen, alle Verfolger knallen irgendwo gegen nur der Held entkommt ohne viel Schaden?
Fliegen? Druckwellen erzeugen? Kein Thema!

Diese Liste kann man noch ewig weiter führen. So sind Filme nunmal. Wären sie immer realistisch, würden sie oft nur 10 Minuten gehen, dann wäre der "Held" tot. Oder sie wären gar nicht erst möglich.

Da muss halt jeder irgendwo seine eigene Grenze ziehen.
Für mich muss der Realismus zum Film passen. Bei Kampfscenen habe ich auch schon öfters gedacht "den hättest du jetzt schon 10x das Genick brechen können". Was für mich in dem Fall Schwächen des Filmes sind, sind für andere vielleicht die Highlights.

Man muss halt akzeptieren dass es verschiedene Geschmäcker gibt, nicht jeder Film ist für jeden geeignet. Gibt natürlich auch genügend Filme, die einfach nur schlecht sind.
Wenn es mir zu bunt wird, schalte ich ab. Aufregen bringt da nichts. :)
 
Das tolle bei Filmen ist ja: Die sollen unterhalten und nicht realistisch sein.

Was nutzt der beste Realismus, wenn der Film langweilig ist.
Dann lieber einen tollen Film ohne Realismus.
 
Wäre so was realistisch würde ein ein Kampfroboter vermutlich nicht mal auf zwei Beinen laufen und Gegner würden aus einem km innerhalb von Sekundenbruchteilen anvisiert und abgeknallt. Deshalb:
Das tolle bei Filmen ist ja: Die sollen unterhalten und nicht realistisch sein.
WORD!

Aber ich liebe ja die Terminator Reihe. Popcorn Kino at it's best:-) Der grinsende Terminator Opa im letzten Teil :king: Oder die Szene mit vorletzten mit dem Sarg :evillol: Und Arni mit seiner Backsteinfresse ist auch der einzige der sowas spielen kann. Höchstens der gute alte Dolph könnte da noch ansatzweise mithalten.
Ich finde die Reihe zeigt auch wie sich Filme von der Machart unterscheiden können und sich über die mittlerweile Jahrzehnte verändern. Deshalb habe ich auch kein Problem damit dass ein 2015er Terminator ganz anders ist als einer aus den 80ern.
 
Mit Teil 4 pickst du dir so ziemlich den schlechtesten Teil der Serie raus. Teil 5 toppt das ganze aber dann eigentlich nochmals, weil man versucht mit dieser Zeitreisegeschichte an die Erfolge der alten Teile anzuknüpfen. Nur misslingt das in meinen Augen.

Teil 2 hat in meinen Augen die wenigsten Logikfehler.

Im Stahlwerk ist der T1000 bereits beschädigt. Das sieht man aber meine ich nur in der Special Extended Edition. Der hat da schon Probleme, dass er am Geländer kleben bleibt und einmal an einer Treppe, sprich seine Struktur ist angegriffen.
 
tenten schrieb:
-> Terminator 3
Wie kann der T800 in T3 eine Kugel ausspucken? Dazu müsste er eine Lunge haben. Seit wann haben Terminatoren innere Organe?

Ganz einfach: Mit den Zähnen, bzw. mit dem Mund aufgefangen.

Und warum der T1000 dem Arni nicht gleich am Anfang des Films das Gesicht zerschiesst, ist doch wohl auch klar. Wir wollten doch alle den Arni im weiteren Film sehen oder nicht?
 
Wieso explodieren abstürzende Hubschrauber von Bösewichten direkt bei Bodenkontakt, abstürzende Hubschrauber von Helden jedoch immer erst mit 1 Minute Verzögerung?
 
Genauso hätte man in Herr der Ringe direkt auf die Greifen steigen können um zum Schicksalsberg zu fliegen ... nein, es wurde lieber über 3 Teile lang der mühsame Fußweg gewählt.

Filme müssen nur unterhalten - und die Terminator Reihe schafft dies echt gut. Im Terminator-Universum gibt es noch zahlreiche Bücher die du ergänzend zu den Filmen lesen kannst bzw. die ihre eigene Story mitbringen. Ich hab ca. 15-20 Terminator Bücher bei mir im Regal stehen ... echter Fan also :D
 
_killy_ schrieb:
Genauso hätte man in Herr der Ringe direkt auf die Greifen steigen können um zum Schicksalsberg zu fliegen ... nein, es wurde lieber über 3 Teile lang der mühsame Fußweg gewählt.

Nein hätten sie nicht. Sauron hätte das sofort bemerkt (und auch wenn es in den Filmen vllt nicht so rüber kommt, hatte er sehr viel Macht in Mordor). Die Adler/Greifen sind ja auch mächtige Wesen ähnlich der Elben.
 
Zuviel Knitpicking schadet dem Genuss von Unterhaltungsprodukten. Man findet eigentlich in jedem Film etwas, was unlogisch ist. Aber so ist das nunmal, sonst wird eine Story auch oft langweilig. Die Terminator Filme (zumindest Teil 1 und 2) gehören zum besten Action-SciFi was die Welt zu bieten hat. Interessant auch, dass keiner deiner Einwände sich auf den Zeitreise-Aspekt bezieht. Das ist so ziemlich die Schwachstelle von jedem Film mit Zeitreise-Thematik :).
 
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