Unterhaltsfrage | Familienrecht | Scheidung

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1FUX

Lt. Commander
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Feb. 2016
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1.850
Hallo liebe CB'ler,

ich hab ein Thema worüber ich gerne mit euch reden will.
Es geht um Kindesunterhalt meinerseits.

Meine Eltern:

Mutter: seit 1 Monat geschieden, 2 Eigentumswohnungen davon muss eine noch abbezahlt werden, da sie meinem Vater gehört und der sich auszahlen ließ
Technische Zeichnerin im öfftl. Dienst.

Vater: Bauingeneur, ca. 2700 Nettoeinkommen, hat sich gleich nach der Scheidung eine neue Wohnung mit Luxuskrempel gekauft (6 stelliger Eurobetrag)

Zu mir:

Alter: 23
Ausbilung: IT-Systemkaufmann
Nettoeinkommen: 650€ (davon sind 90€ Fahrkostenerstattung)
Wohnsituation: seit 01.02.2016 wieder bei der Mutter, ab November 2016 ziehe ich in eine WG.

Situation:

Seit Februar 2016 habe ich jetzt neben meinem Ausbildungsgehalt 300€ Unterhalt bekommen, von meinem Vater. Dieser hat jetzt aber kein Geld mehr (oh Wunder) und kürzt mir meinen Unterhalt auf 200€ pro Monat.
Meine Mutter verlangt von diesen 300€ bzw. neu 200€, 110€ von mir, um die Aufwände zu decken die durch meine Anwesenheit enstehen.

D.h ich bekomme jeden Monat 300 - 110 € = exakt das Kindergeld in Höhe von 190€ seit 01.02.2016.

Ab kommenden Juni soll sich das wie o.g. ändern => ich bekomme nurnoch 90€ im Monat zu meinem Ausbilungsgehalt.

Frage:

Stimmt das rechtlich alles? Ich meine, darf meine Mutter was verlangen? Sie ist ja auch unterhaltspflichtig, da ich aber bei ihr wohne wird des ja mit dem Naturalunterhalt verrechnet.
Ich finde es wirklich sehr kompleziert und habe mich im Internet durchgelesen, aber da steht überall was anderes.
Und wie wird es geregelt, wenn ich in einer WG und nicht mehr bei der Mutter wohne. Gibt es da Unterschiede?

Was ich sicher weiß:

- Die Werte der Düsseldorfer Tabelle gelten nicht für mich, da ich Eigenverdiener bin -> Azubi!


Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen, wäre super nett und super wichtig!
 
Zuletzt bearbeitet:
tOTT1 schrieb:
Stimmt das rechtlich alles? Ich meine, darf meine Mutter was verlangen?!
1.) Für eine Auskunft, was rechtlich zulässig und verbindlich ist, besonders in spezielle Fällen, dafür wendet man sich an das zuständige Amt.

2.) Aus Anstand könnte man ihr diese Summe bezahlen, Du wirst eh mehr Kosten verursachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das Amt habe ich vor 2 Wochen angerufen, wurde dort aber sowas von unfreundlich zurückgewiesen, dass ich einen weiteren Versuch nicht gewagt habe.

Den Betrag zahle ich natürlich an meine Mutter, aber mit meinem Auto bleiben mir im Monat vllt. 300€.
 
tOTT1 schrieb:
Ja das Amt habe ich vor 2 Wochen angerufen, wurde dort aber sowas von unfreundlich zurückgewiesen, dass ich einen weiteren Versuch nicht gewagt habe.
Mit welcher Begründung? Und was erwartest Du vom Forum? Dass hier Fachleute sitzen, die Dir eine verbindliche Auskunft geben, ohne aber die genaue Sachlage richtig überprüft zu haben? Wohl kaum, das fällt den Ämtern auf Anhieb schon nicht leicht, da zuerst viele Unterlagen überprüft werden müssen.

A.) Wenn hier jemand sagt,

... dass Du Deiner Mutter nichts abgeben musst, aufgrund welcher Akteneinsicht kann er dies so einfach behaupten? Er kann ja dann auch mit der entsprechenden Summe für Dich einstehen, falls Du doch zahlen müsstest.


B.) Wenn hier jemand sagt,

... dass Du Deiner Mutter nichts abgeben sollst, dann werte ich dies nur als schlechten Charakterzug.

Und wie man sich auch entscheidet, nicht müssen bedeutet ja nicht automatisch nicht wollen. So oder so, der Familienfrieden sollte nicht an finanziellen Angelegenheiten scheitern. Du hast mit Deinem Auto im Monat um die 300 EUR? Dann lerne Dich einzuschränken. :p
 
tOTT1 schrieb:
Ja das Amt habe ich vor 2 Wochen angerufen, wurde dort aber sowas von unfreundlich zurückgewiesen, dass ich einen weiteren Versuch nicht gewagt habe.

Den Betrag zahle ich natürlich an meine Mutter, aber mit meinem Auto bleiben mir im Monat vllt. 300€.

Meine Fresse...300€ nach Abzug des Autos als Azubi... Freu dich doch, dass du so viel noch hast. :freak:

Ich hatte während meines Studiums 80€ und davon musste ich 30€ für Handyvertrag abdrücken...
Also manchmal....:stacheln:

300€ zum Verprassen habe ich jetzt ja noch nicht mal
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast mit Deinem Auto im Monat um die 300 EUR? Dann lerne Dich einzuschränken.

Versicherung 70€ im Monat 150€ Sprit. Ich kann nichts für den langen Arbeitsweg.
Meine Fresse...300€ nach Abzug des Autos als Azubi... Freu dich doch, dass du so viel noch hast.

Viel ich weiß ja nicht wie du lebst, aber davon gehen allein 80€ ans Mittagessen pro Monat und man will auch mal mit der Freundin essen gehen oder ins Kino.
Mit welcher Begründung?

Mit der Begründung, dass man keine Zeit dafür hätte.
Und was erwartest Du vom Forum?

Einen Versuch kann man wagen. Wir sind keine kleine Community und vielleicht hatte jemand schon sowas ähnliches.
 
"Keine Zeit" ist keine Begründung, Anträge müssen geprüft werden, da reicht eben ein einfacher Anruf "Ich hätte da mal eine Frage..." nicht aus. Und wie gesagt, selbst ähnliche Fälle bei anderen Users sind kein Garant, denn es kommen bei der Berechnung viele Faktoren ins Spiel. Wenn, dann mache es richtig, schriftlich und mit allen benötigten Unterlagen.

Und für Deine Kosten, nun, dafür kann auch kein anderer etwas. Sei froh, dass Du Dir als Azubi überhaupt ein Auto leisten kannst.

Wenn ich jetzt mit "Zu meiner Zeit..." anfangen würde, das will doch eh keiner hören. :D
Bevor Du fragst, wann das war, ich bin 54.
 
Da hast du natürlich recht! Aber ich dachte mal ich frage einfach mal im Forum nach und ich hab ja jetzt hierdurch einen Antrieb bekommen.
Wie jedes Individuum sein Geld verprasst, sei mal jetzt so hingestellt.
Da ich halt ein Münchener bin, muss ich für vieles mehr zahlen als andere :)
 
Bevor ich in Tränen über die armen Münchener ausbreche, mach ich mal dicht.
 
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