Unterschied Mainboard Euro 200+ zu Boards 400+, mit LGA1700

C-Roem

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Hallo Zusammen

Meine Frage ist etwas allgemeiner..., nach jetzt 6 Jahren will ich mir eine neue 3D-CAD Workstation bauen, da ich jetzt neu auch Videos "schneide" und da ist der derzeitige PC nicht sehr schnell. Darum möchte ich einen neuen/aktuellen Rechner bauen, der wieder "auf länger" reichen soll. Schwerpunkt ist 3D-CAD, darum wird sicher eine nVidia Quadro Grafikkarte rein kommen zusammen mit einem Intel Core i9-12900K und min. 32 GB Ram /eher 64...). Spiele/Games sind nicht so mein Fall, ausser hin und wieder mal mit dem neuen MS Flight Simulator :-)

Wo ich jetzt aber nicht so ganz den Durchblick habe, das sind die Mainboards. Ein Asus dürfte es werden, denn die scheinen einen guten Ruf zu haben und bisher habe ich auch nie Probleme gehabt mit solchen.
> Was aber macht den Unterschied zwischen Mainboards die ab gut 200 Euro für einen Core i9-12900K zu bekommen sind und einem das 400, 500 Euro und mehr kostet? Was ich bis jetzt so alles verglichen habe..., sehe ich noch nicht wirklich die Unterschiede die solche Preisunterschiede für mich verständlich machen. Das mit DDR4 und DDR5 RAM das ist mir klar, hier tendiere ich inzwischen zu DDR5. Worauf sollte man da achten bei der Differenzierung "günstig zu teurer"? Kann man das "in ein paar Sätzen beschreiben"?

Danke und Gruss
Christian
 
Meistens wird der Aufpreis gerechtfertigt von
  • besserer Spannungsversorgung
  • mehr/besonderem I/O (z.B. 10Gbit Netzwerk oder sehr viele m.2 Slots)
  • Gimmicks (z.B. dass es mit fullcover Wasserkühlung kommt die auch Spannungswandler usw. abdeckt)

Erstere brauchst du eigentlich nur wenn du Overclocking machen willst. Ansonsten darauf achten, dass da nicht heftig gespart wurde und dezente Kühlblöcke auf den Spannungswandlern vorhanden sind und das wird schon passen.
Zweiteres kann nützlich sein - z.B. wer 10Gbit nutzen will und direkt am Board hat braucht keine zusätzliche Netzwerkkarte.

Gimmicks kann man sich sparen - außer das ist etwas, dass einen wirklich interessiert und einem den Aufpreis wert ist.

Die Chancen, dass dir eins der 200€ Boards reicht, sind ziemlich hoch. Die Einsteiger-Bretter für Sockel 1700 fangen ja schon bei <100€ an - da würde ich aber keinen i9 langfristig drauf betreiben wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein vernünftiges Workstation Board kostet schon sein Geld, da kommen mir generell 200 Euro etwas niedrig vor.
Von welchen Boards reden wir hier konkret die du dir herausgesucht hast?
Ich persönlich würde für ne Workstation eher auf Supermicro setzten, die bieten dann doch meist eine deutlich höhere Qualität. Die fangen für den Sockel erst ab gut 480 Euro an.
 
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Meine Workstations für solche Zwecke bekommen dieses Board, reicht für alle,
umfangreiches Bios, Preis passt:

https://www.asus.com/de/Motherboards-Components/Motherboards/ProArt/ProArt-B660-CREATOR-D4/

Ein deutlich teureres Board benötigt man als Enthusiast, der OCen möchte und noch ein
paar extra Feinheiten haben möchte, die kaum sinnvollen Mehrwert haben.

Das Argument mit den Spannungswandlern ist wichtig, aber die reichen in diesem Fall auch für den I9.
 
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Ich stimme @Questionmark zu.
Ich habe meinem Desktop zuletzt für den Einsatz bei der Arbeit aufgerüstet und mich auch für ein Asus ProArt entschieden (siehe Signatur). Solche Boards zeichnen sich vor allem hiermit aus:
  • Sehr gute Ausstattung an Anschlüssen (Thunderbolt 4 z. B. war mir wichtig)
  • Bessere Komponenten (Kapazitäten etc.)
  • Gute VRM Kühlung
  • 6 Layer PCB - besserer Hitztransfer und besser Stabilität
Ich hatte vorher ein günstiges AsRock B450M Steel Legend. Das hat auch funktioniert, aber ich plane in nächster Zeit nicht mehr upzugraden und es war bereits 2.5 Jahre alt bei Wechsel auf den 5800X (war günstig im Angebot).
 
Ab einem bestimmten Punkt ist das mit der verbauten Technik kaum noch zu begründen mit dem Preis, da greift dann mehr die Marketing Abteilung und auch mehr Designelemente werden verbaut. Nutzen gegen Null, macht aber was her.

Ich mag mehr Funktion, Design second. ;)
 
Müsste man die CPU Supportliste studieren, teilweise war das in der Vergangenheit möglich.
 
Hallo Zusammen

Danke, das macht das ganze schon etwas "durchschaubarer", so sind für mich sind Overlocking und 10 Gbit Netzwerk kein Thema...
Derzeit habe ich das "ASUS PRIME Z690-P WIFI" für DDR4 konkret im Fokus (bekomme ich aktuell für Fr. 249); da ich mir noch nicht schlüssig bin, ob es der Mehrpreis für "DDR5" für mich "wirklich bringt"...

Gruss
Christian

 
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