Unterschied MSI -Gigabyte / Kaufberatung Mainboard für Gaming/VR/Arbeits PC

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BigBlackVulpes

Gast
Hallo,
eins vorweg, ich habe so gut wie keine Ahnung von Mainboards.

ich habe mir einen PC zusammengestellt mit folgenden Komponenten:
-Intel i7 6700k
-NVIDIA GTX 1070 FE
-16 GB Corsair vengance LPX DDR4-3200 DIMM
-Samsung 850 EVO
-1000GB WD blue
-550 Watt Be quiet!
-Thermalright HR-02
- be quiet! Silent Base 800 midi-Tower

Soweit so gut. Jetzt kommt das eigentliche Problem: Ich hatte mir zuerst als Mainboard das Gigabyte GA-Z170-HD3P rausgesucht. Allerdings ist mir aufgefallen das dieses Board keinen eSata-Anschluss besitzt, den ich schon ganz gerne hätte.

Nach kurzer Recherche bin ich über das MSI Z170 - A Pro auch für den Sockel 1151 Board gestolpert, was einen guten Eindruck macht, eSata, mehr USB 3.0 und ein Stückchen günstiger.

Aber genau dieser Punkt verunsichert mich grade sehr. Warum ist das Board von MSI günstiger obwohl es doch fast durchweg mehr bietet? Liegt das allein am fehlenden PCI Slot, den ich so und so, soweit ich das sehe, für meine Konfiguration nicht brauche?

Hier die links zu den Boards:
Gigabyte: http://www.mindfactory.de/product_i...151-Dual-Channel-DDR4-ATX-Retail_1010542.html

MSI:http://www.mindfactory.de/product_i...151-Dual-Channel-DDR4-ATX-Retail_1015491.html

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe
BigBlackVulpes
 
Ein Esata Slotblech kostet nur ein paar Euro. Daran würde ich nicht das Mainboard festlegen. zB. Mainboard ab 140 Euro haben zum Teil schon die bessere, digitale Spannungsversogung. zb das Asus z170-A (mit Doom Key).

Der 6700k ist zweite Wahl. Der 6600k wäre eventuell besser.

Die 1070 FE ist quasi eine 1070 "light". Der Kühler ist nicht der der 1080 und limitiert die Karte.

Das Bequiet 550 Watt ist zu stark. 400-450 sind schon zu viel.


Bei den Mainboards wäre es möglich, dass MSI den Preis tiefer hält, weil sie wieder mehr Marktanteile brauchen. Dennoch haben beide Mainboards nicht den besten Onboardsound bzw. die wahren Stärken bekommt man anhand der Specs nicht heraus. Ich habe zB. mit meinem Asus die Möglichkeit die Lüfter im Idle abschalten zu lassen bzw. kann sie umfangreich programmieren.

Alpine Ridge ist quasi echterer USB 3.1 als Asmedia 3.1. Die Boards kosten dann eine Idee mehr. Ob man es braucht? Aktuell kenne ich keinen Zwang zu USB 3.1.

Ich würde die HDD weglassen und eine zweite SSD nehmen.
 
Alle Mainboards haben eine digitale Spannungsversorgung. Das müssen sie haben oder sie sind nicht Skylake kompatibel. Zudem ist analog nicht per se schlechter als digital.

Warum sollte ein 6600k "besser" sein. Ja er ist billiger, aber das war es auch schon. Nein, bei der Übertaktung nehmen sie sich praktisch nix, weil ja exakt gleicher Die und HT so oder so kaum Auswirkungen hat, anders als mehr Kerne.

550W sind nicht zuviel. Derzeit reicht es weil die Grafikkarten wie immer am Anfang eines Zyklus, weniger Strom brauchen. Aber falls die Karte mal geändert wird, ändert sich auch der Stromverbrauch. Der wird dann nicht geringer ausser man wartet auf die 7/10nm Ära.
 
Nein, die Mainboards haben eine hybride Spannungsversorgung. Die erfüllt ihre Aufgabe, aber ist nicht mehr zeitgemäß. Die günstigen Boards haben daher auch eine höhere Wärmeentwicklung.

Hyperthreading sind virtuelle Kerne. Anwendungen profitieren davon, aber wenn man es nicht jeden Tag nutzt und es auf jede Sekunde ankommt, dann braucht man es nicht. Wenn Zen kommt, dann regieren die echten 8 Kerner - in 5 Jahren. Hyperthreading verursacht in sämtlichen neuen Spiele Microruckler.

Mit Haswell OC + 980 Ti OC bin ich bei 450 Watt unter Prime95 + Afterburner. Das realitätsferne Szenario mit massig OC (den Speicher nicht vergessen) kommt nicht über dieses Grenze von 500 Watt. Die Markennetzteile haben alle eine Reserve. Und dann nimmt man einen Skylake mit 1070 und hat bestimmt weniger als 300 Watt unter Vollast.
 
Okay, vielen Dank für die schnellen Antworten.
Das mit dem eSata Slotblech ist ein guter Punkt vielen Dank.

Habt ihr vllt. dann eine andere/weitere Empfehlung welches Mainboard gut ist? Oder sollte ich einfach bei dem Gigabyte Board bleiben? Preislich sollte es sich in dem Bereich bewegen.

Um den Verwendungszweck noch etwas zu präzisieren: Ich habe vor mir eine Vive zu holen, und damit auch zu entwickeln. Außerdem werde ich 3D Studio Max viel nutzen. Zusätzlich viel zocken in max. Einstellungen.

Viele Grüße

EDIT: Was ist der unterschied zwischen einem 6700k WOF und einem 6700k Tray?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tray hat keine Garantie. Ist oft ein Rückläufer weil er schlecht übertaktet. Meiden.

@Low: danke für die Lacher.
 
Die Trays haben nur weniger Garantie. Daher nimmt man eher kein Tray. Die Urban Legend mit Retoure-Trays hält sich immer noch.

Die VR Systeme setzen auf min. FPS. Das Problem ist dann, dass zB. man für VR 3x USB 3.0 bzw. die Rift braucht zusätzlich 1x 2.0. Wenn ich zB. die Rift aktuell an einen USB 3.0 anschließe, dann muss der dazugehörige USB 3.0 frei bleiben. Meine USB Netzwerkkarte verträgt sich nicht mit der Rift am Zwillingsslot. Ebenso macht die USB Soundkarte Probleme mit der Rift. Ich habe schon 3x das Board gewechselt und der USB zickt immer noch.

Die günstigen Mainboards unterscheiden sich von den teuren Mainboards einfach nicht nur durch Goldfarbe und LEDs. Zum Teil ist es die Ausstattung und zum Teil ist es die Qualität. Dazu kommt dann auch der Bios Support. Pauschal kann man erst ein paar Jahre nach dem Kauf feststellen, wo die Probleme lagen oder ob das Board gut war. Meine günstigen Gigabyte Boards der 100 Euro Klasse waren ein Fehlkauf. Die 150+ Klasse war um Welten besser, also man zahl teils bei den Boards einen linearen Aufpreis für mehr Qualität.

Ich fand gerade den Bericht zur 1070 FE auf einem "günstigen" Mainboard interessant, den man auf Tomshardwareguide lesen kann. Eigentlich ist die Karte genau deswegen ein No Go.
 
Das ist ein noch größerer Haufen Kuhdung.
 
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