Fatmir123 schrieb:
Lieber kaufe ich mir einen tragbaren Stick mit 256GB als es auf einer Festplatte zu haben, da es viel günstiger ist?
Die Qualität des NAND-Chip, Controller, DRAM-Cache, usw.
Hier mal ein beispielhafter Vergleich:
- USB-Sticks (SanDisk Ultra)
- hochwertiger USB-Sticks (Quick Look: Kingston DataTraveler Max) - kostet so viel wie eine SSD
- SSD (Storage SSDs Crucial BX500 SSD):
[Quelle:
Quick Look: Kingston DataTraveler Max USB 3.2 Gen 2 Flash Drive | techpowerup.com]
[Quelle:
Crucial BX500 SSD Review - Fewer Components, Lower Prices | TweakTown]
Fatmir123 schrieb:
Ich brauche es ausschließlich für regelmäßige Datensicherungen...sprich 1 pro Monat meine Daten von meinem Laptop auf den Stick ziehen.
Für die Datensicherung würde ich eine Festplatte verwenden. Falls es eine SSD sein muss/soll:
Mindestens eine SSD mit TLC-NAND, wie
Crucial BX500 240GB /
480GB oder Crucial MX500, WD Blue 3D NAND, und ein Festplattengehäuse mit UASP, wie das
Inateck Festplattengehäuse 2,5" USB C 3.2 Gen 2 auf SATA 3, UASP, kaufen. Das Gehäuse kann wiederverwendet werden, falls die Größe nicht mehr reicht - besser gleich einen größeren Datenträger nehmen.
Fatmir123 schrieb:
Eine HDD? Ist die nicht mechanisch und relativ anfällig
Sie sollte keine starken Erschütterungen ausgesetzt werden, vor allem nicht wenn sie sich dreht.
Fatmir123 schrieb:
Lagerung
Für eine Festplatte und SSD kein Problem, siehe
Welche HDD für "Backup im Schrank"? Nachteile von höherer Datendichte bei großen HDDs?
P.S.
Es gibt keine Sicherheit, daher gilt es immer ein Backup vom Backup zu haben. Ich zitiere mich mal selbst:
Datensicherung (Backup)
Sicherheit
- Medium nur für das Backup anschließen.
Schadsoftware / Malware kann alle angeschlossenen Datenträger befallen. Daher die Daten immer auf einen externen Datenträger sichern, der nur für das Backup angeschlossen wird.
- Falls Wert auf Ausfallsicherheit gelegt wird, sollte mehr als ein Medium verwendet werden - es gilt immer ein Backup vom Backup zu haben. Das Backup / Archiv in regelmäßigem Abstand überprüfen (Quersumme, z.B. zyklische Redundanzprüfung (CRC)) und bei langer Lagerung auf einen anderem Datenträger kopieren. Das Backup sollte dem Änderungsrhythmus der Datei entsprechen.
Grundlagen des Backups / der Archivierung:
- „Die goldene 3er Regel“ - Immer 3 Kopien der Daten anlegen: Eine Arbeitskopie, ein Backup und ein Backup des Backups – letzteres am besten an einem anderen Ort, falls das erstes Backup durch Brand oder andere Gefahren zerstört wird.
- Ein Dateisystem oder Format verwenden, das sicherlich auch in einigen Jahren noch lesbar sein wird, wie FAT, NTFS, usw. Wenn auf Komprimierung nicht verzichten werden kann, ein universelles Format wie ZIP wählen.
- Finger weg von speziellen Dateiformaten. Stattdessen auf PDF/A, RTF, JPG, MPEG, usw. setzen, die sicher auch noch in Zukunft lesbar sein werden.
- Keine Verschlüsselung verwenden – außer für sehr sensible Daten. Passwörter können verloren gehen oder vergessen werden oder die Anwendung gibt es nicht mehr oder kann nicht mehr ausgeführt werden. Es geht bei der Archivierung um eine wirklich lange Zeitspanne.
- Das Medium so genau wie möglich benennen - Vermeidung der Speicherung der gleichen Daten in einem weiteren Backup.
- Optional: Das Archiv datieren und dokumentieren.
- Optional: Schreibgeschützte Kopie auf dem wieder beschreibbaren Medium speichern - Verringerung die Gefahr eines versehentlichen Überschreibens.
- Auf sich verändernde Technologie achten. Nur weil das gewählte Archivmedium 1000 Jahre halten soll, heißt das nicht, dass es dann auch noch Geräte gibt, um es auszulesen.