Unterschiede Mint Mate und Ubuntu Mate

Bolli2

Lieutenant
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Okt. 2011
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953
Hallo Leute
ich habe mir in der VM Linux Mint 20 Mate installiert ,läuft auch gut

Eine frage

ist der Unterschied zwischen Mint Mate und Ubuntu Mate groß, wie unterscheiden sich die Systeme ?
welches ist eher zu empfehlen mit Sicherheit und Aktualität , oder gibt es andere Systeme mit Mate die besser sind ?

Ich freue mich auf eure Antworten da ihr mehr Erfahrung habt wie ich, ich suche ein Mate was einigermaßen aktuell ist und gepflegt wird

bolli 2
 
Na ja, Mate ist halt gut abgehangen und was für Desktop-Nostalgiker, da Fork von Gnome 2. Wo es besser läuft, keine Ahnung. Nutze es auf dem PC mit Ubuntu. Mint nutze ich grundsätzlich nicht. Mit keiner GUI.
Das schöne an Mate ist, dass da nicht ständig dran rum geschraubt wird und mit Verschlimmbesserungen gesegnet wird. Es sieht im Prinzip noch so aus, wie vor 10 Jahren und ist einfach stabil. Ubuntu-Mate hat innerhalb der offiziellen Ubuntu Familie eine eigene Entwickler-Community. Der Mint Herausgeber war ursprünglich an der Neuauflage des Gnome2 Forks stark beteiligt, der Fork selbst wurde aber von einem einzelnen Argentinier ins Leben gerufen.
Imho gibt es sich auf den beiden Plattformen nicht viel.
 
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Ubuntu Mate hat das bessere Lautstärken-Applet in der Leiste (übersteuern und Kontrolle der Musik-/Videoplayer), allerdings auch Snap integriert, was mich aus einigen Gründen ganz gehörig nervt und wieder zu Mint gebracht hat.

Außerdem bringt Mint jede Menge Themes mit und diverse Tools, die es Anfängern und faulen Säcken (das bin ich :D) leichter machen. So bringt Mint dient 'ne vorinstallierte Sys-Backup-Lösung (Timeshift) mit, unter Ubuntu musst du die nachinstallieren. Den Update-Manager von Mint finde ich ebenfalls besser (Kernel-Line wechseln ist damit ein Kinderspiel).

Ich sehe nichts, was gegen Mint spricht (als Argument dagegen hört man immer nur uralte Kamellen ausm Geschichtsbuch) und wechsel immer mal wieder föhlich zwischen Ubuntu und Mint, je nachdem, wie mir die aktuellen Versionen gerade gefallen. Momentan ziehe ich ganz klar Mint vor, Snap will ich nicht, vor alles weil es bei mir Probleme macht.
 
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Point-Releases sind bei den Ubuntus nur kumulative Updates.

Point-Releases sind optional bei Linux Mint, bringen aber deutliche Veränderungen:
neue Versionen des Desktops und von einigen vorinstallierten Anwendungen.

Ubuntu setzt auf Snaps; Linux Mint unterstützt standardmässig Flatpaks via Anwendungsverwaltung.
 
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Snaps bringen einige technische Einschränkungen mit (funktioniert nicht mit über Softlinks eingehängten Home-Verzeichnissen, betrifft aber die wenigsten), Snaps sind gerne mal langsamer und vor allem: Snap wird ausschließlich von Canonical kontrolliert.

Um Software zu installieren, die zu unpopulär für diverse Paketformate ist, sind Konzepte wie Snap oder Flatpack auch gar keine schlechte Idee, allerdings werden unter Ubuntu immer mehr Komponenten über dieses Format ausgeliefert, um Snap weit in die Distribution zu drücken. Das sehe ich auch eher kritisch.
 
Bolli2 schrieb:
Kurzfassung.
Sind eine Möglichkeit Anwendungen Usern bereitzustellen. So ähnlich wie die typische bei Windows verbreitete .exe Datei. Das Format ist properitär, die wenigsten Linux-Anwender schätzen solche geschlossenen Systeme aus unterschiedlichen Gründen. Alternativen sind die Bereitstellung per Flatpak und Appimage, welches auch Kritik (hier besonders Sicherheitsaspekte) ausgesetzt ist, aber sehr Benutzerfreundlich nutzbar ist.
Der Vorteil aller drei Formate ist, daß Entwickler nicht mehr ihre Software für einzelne Distributionen anpassen müssen sondern, sofern unterstützt, die Software ohne viel aufhebens bei Anwendern läuft.
Mehr hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Snappy_(Paketverwaltung)
https://de.wikipedia.org/wiki/Flatpak
https://de.wikipedia.org/wiki/AppImage

Bei einer Suche mit den Stichwörtern snap vs flatpak vs appimage findest du sehr sehr viele Abhandlungen und Erörterungen dazu.
 
Das schlimmste ist an Snap, dass Ubuntu das an völlig unnötigen Stellen tief ins System drückt, wo Snap keine Vorteile, sondern Nachteile bringt. Fast schon wie einst Microsoft den Internet-Explorer, was ziemlich eklig ist.
 
Hmm dann werde ich bei mint mate bleiben
die haben ja keine snaps
 
Bolli2 schrieb:
Hmm dann werde ich bei mint mate bleiben
die haben ja keine snaps
99% der Programmpakete kommen trotzdem von Ubuntu!
Als Einsteiger merkst eh nix von Snaps. Mir sind auch noch keine Nachteile über den Weg gelaufen.
Ansonsten nutze ich 2 Jahre lang ein möglichst unverändertes LTS von Ubuntu auf Produktivrechnern. Ohne Point Releases etc.

Wenn du Mal einen Blick über den Mate Tellerrand werden willst, probiere ruhig Mal eine xfce Version. Ist Mate recht ähnlich und genauso altbacken und stabil. Oder gibt dir mit KDE die volle Breitseite an Konfigurationsmöglichkeiten. Die weit verbreitetste GUI unter Linux. Unter Ubuntu als Kubuntu bezeichnet. Von Mint gibt's die aber nicht mehr.
Als Sprung in die Gegenwart mit anderem Konzept wäre noch das aktuelle Gnome. Auch sehr stark verbreitet und Basis für diverse andere GUIs (Budgie, Cinnamon).
 
Hi

wer kann mir sagen wie ich eine Thema mit Mint 20 Mate Online nachinstallieren kann ?
 
wenn du ein Theme heruntergeladen hast entpacke(falls nötig) in den Persönlichen Ordner unter ~/.themes

Alles in dem Ordner wird dir in der Themenauswahl angezeigt.

Als Themes werden die GTK-3 Themes für Mate genommen:
https://www.gnome-look.org/browse/cat/135/ord/rating/

Icons- und Curser-Themes kommen in ~/.icons
 
Hallo

also ich habe seit 1ner Woche mal Ubuntu Mate 20.10 installiert ,
kann jeden nur davon abraten ein heilloses durcheinander nach jedem start Dateien weg ,Software weg
Ich hoffe nur Ubuntu Mate bald weg ganz einfach unbrauchbar Systemfehler Meldungen am laufendem Band Lesezeichen verschwunden usw usw Brisk Menü unerwartet beendet usw usw
ein grauenhaftes System NIE wieder
 
Bolli2 schrieb:
Hallo

also ich habe seit 1ner Woche mal Ubuntu Mate 20.10 installiert ,
Ich hoffe nur Ubuntu Mate bald weg ganz einfach unbrauchbar Systemfehler Meldungen am laufendem Band Lesezeichen verschwunden usw usw Brisk Menü unerwartet beendet usw usw
ein grauenhaftes System NIE wieder
So ein Quatsch!
Begib dich besser Mal auf die Fehlersuche (jenseits von Mate).
Läuft hier seit "zig" Jahren mit LTS Versionen auf diversen PCs und ist so stabil, wie ein BS nur sein kann. Gerade die Stabilität (und die Langeweile) haben Mate und XFCE für sich gepachtet im Vergleich mit den experimentierfreudigen GUIs wie Gnome oder KDE.
 
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Bolli2 schrieb:
Ach ich schreib das also aus Langerweile?
Darum geht's doch nicht. Du machst aber das ,was viele so gerne machen, indem sie ihr singuläres Problem verallgemeinern und gleich eine Warnung an den Rest der Welt aussprechen. Das entbehrt aber jeder Grundlage, oder denkst du nicht auch, es hätte sich nicht längst rum gesprochen, wenn Ubuntu Mate so ein Kacksystem wäre?
 
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Wenn jeden tag was anderes nicht funktioniert und das system aller 2 min eine andere Fehlermeldung bringt,dann braucht man so was nicht ich vermute als ursache diese sch.....S. snap geschichte, aufgebaut ist das system wirklich nicht schlecht nur funktioniert es nicht wie es soll wenn ich in einem ordner 30 datein habe sollten diese auch da bleiben und nicht als verknüpfung auf dem Desktop erscheinen und wenn man diese löscht,ist gleich alles weg, nein danke das brauch ich nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Jetzt hab ich Mint Mate 20.1. 64 bit installiert bin gespannt,
wie sich das gegenüber Ubuntu Mate schlägt ,ich vermute mal besser
werde berichten .
Trotzdem wünsche ich EUCH ALLEN hier im Forum ein schönes Osterfest 👍
😁
Bolli2
 
@Bolli2
Die Vermutung habe ich auch. Ebenfalls frohe Ostern!
 
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