Unvverschuldeter Radunfall / Ersatz für Kleidung?

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Hallo,

mein Nachbar war mit dem Rad unterwegs und ein Auto hat ihm die Vorfahrt genommen.

Sie sind nicht zusammengestossen, jedoch kam es zum Sturz.

Neben Prellungen und dgl. ist seine Kleidung sowie seine Uhr und sein Fahrradtacho defekt.
Das Rad selbst hat natürlich auch einige Blessuren.

Bzgl. dem Rad einfach einen Kostenvoranschlag machen, aber wie verhält es sich mit der Kleidung
bzw. seiner Uhr und dem Tacho?

Müssen Rechnungen vorgelegt werden? Fotos?

Was ist, wenn man keine Rechnungen mehr hat?

Hat da jemand Erfahrungen?
 
Reicht ne Liste der beschädigten Dinge mit Gegenwert an die gegnerische Versicherung ein. Die werden werden schon auf ihn zukommen wenns nicht reichen sollte. Rechnungen wenn möglich beilegen.
 
Fotos schaden nie.
Vor allem, wenn er Sachen wie die Uhr bereits vorab reparieren lassen möchte.
 
Gibt nix. Den Fall hatte mein Stiefvater.
Frau mit Mofa im Kreisverkehr umgefallen, er 5m entfernt grade am einfahren.

Die hat ihn der Polizei gemeldet sowie er es seiner Versicherung.
Kam nix mehr, Fall abgewiesen, Frau haftet.

Wer rechtzeitig umfallen kann, der kann auch rechtzeitig bremsen.
Der andere kann nix dafür wenn jemand schreckhaft ist.

Was anderes ist es wenn man da noch 10cm Platz hatte...
Außerdem sollte man Radfahrer per Gesetz an Bürgersteige binden, da stirbt zumindest beim Unfall niemand.
 
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Er war heute beim Anwalt, Kontakt mit Versicherung wurde hergestellt und es wurde bereits ein Angebot seitens der Versicherung gemacht - hoher 3-stelliger Betrag.

Evtl. wird es lt. Anwalt sogar vierstellig.

Soviel zum Thema: "Gibt nix"

Ganz nebenbei erwähnt waren es lt. Aussage meines Freundes vielleicht 20-30cm die zu einem Zusammenstoss gefehlt hätten.
 
Das ist "nett" von der Versicherung. Unwahrscheinlich ist es aber wirklich nicht, dass eine Versicherung Zweifel an der Ersatzpflicht hat und einen Prozess riskiert - im Rahmen dessen kann es auch schon mal sein, dass man sich vergleichsweise tiefer (oder auch höher) trifft oder am Ende gar keinen Anspruch zuerkannt bekommt.
 
Mit nett hat das wenig zu tun, das Auto hat ihm zu 100 Prozent die Vorfahrt genommen.

Hätte er sich bewusst vom Auto "treffen" lassen sollen?

Natürlich nicht, darum hat die Versicherung auch so reagiert. Lt. Anwalt übrigens eine ganz normale Vorgehensweise.
 
Es ist ebenfalls ganz normal für eine Versicherung, genau anders zu handeln. "Nett" hatte ich doch extra in Anführungszechen gesetzt ;) Das hat natürlich nichts mit Nettigkeit zu tun, sondern beruht wohl allein auf Professionalität.

Über den genauen Tathergang müssen wir nicht reden, das ist müßig.
 
Das kann man natürlich nicht vergleichen.

Du hättest Dich eher vom Auto treffen lassen, als dass Du ausgewichen wärst? Natürlich nicht!

Von daher erübrigt sich diese Diskussion.
 
Kurzes Update zu dem Fall meines Nachbarn.

Die Versicherung hat letztendlich ein Pauschalangebot im 4-stelligen Bereich gemacht, welches
mein Nachbar auch angenommen hat.
 
Naja, ich habe ja wenig davon.... ;)
 
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