@P a P o
Nachtrag: Du fragtest,
was ist VM.
VM ist das Kürzel für Virtuelle Maschine.
Gemeint ist in dem Zusammenhang, dass Du zunächst ein Virtualisierungsprogramm wie
VirtualBox oder den
VMware Player unter Windows 7 aufspielen sollst, um anschließend darin
Windows 10 als VM zu installieren. Windows 10 läuft dann parallel zu Windows 7 und Du kannst dann innerhalb des virtuellen Windows 10 Deine bevorzugten Programme darin installieren, um zu testen, ob sie noch laufen. Wenn Du nach ein paar Tagen oder Wochen damit durch bist, löscht Du die VM wieder. Windows 10 und alle darin installierten Programme sind dann restlos und rückstandsfrei wieder entfernt.
Freilich, wenn Du noch nie Virtualisierungsprogramme wie
VirtualBox oder
VMware Player benutzt haben solltest, mußt Du Dich vorher etwas in die Materie einlesen. Aber keine Angst, Expertenwissen ist nicht erforderlich! Neben ein paar einführenden Infos, gilt es nur diese Grundregeln nicht aus den Augen zu verlieren:
- Virtualisierungsprogramm ist mit allen Komponenten zu installieren (also VirtualBox mit Extension Pack)
- Gasterweiterung (bzw. VMware-Tools) ist innerhalb der VM zu installieren (geht halbautomatisch vonstatten). Diese Feature wird für Komfortfunktionen benötigt. Zum Beispiel auch für die Errichtung eines Tauschordners. Mit dessen Hilfe kannst Du z.B. Programm-Setups in die VM kopieren, um anschließend die Programme in der VM zu installieren.
- Während der Installation von Windows 10 darf der Rechner nicht online geschaltet sein (Netzwerk deaktivieren). Damit erzwingst Du die Anlage eines lokalen Benutzerkontos (wie von Windows 7 gewohnt) anstatt eines Online-Kontos. Du benötigst für die Installation zunächst (also in der Testphase) noch keine Lizenz (somit keine Aktivierung). Diese ist nur erforderlich, wenn Du Windows dauerhaft nutzen willst.
- Während des Betriebs von Windows 10 darf der Rechner nicht online geschaltet sein (Netzwerk deaktivieren). Andernfalls schaltet sich Windows 10 in einen limitierten Modus, der Deine Software-Kompatibilitätstests behindern könnte.
Möglicherweise ergeben Deine Tests, dass die beste Lösung wäre, beide Windows-Systeme zu behalten. Dann müßtest Du entscheiden, welches System virtuell (als VM) oder in echt (nativ) laufen soll. Je nach dem, müßtest Du dann eine Lizenz für Windows 7 oder Windows 10 nachkaufen. Beide Systeme dürfen dann auch online laufen. Bei Windows 7 mußt Du allerdings beachten, dass es nicht mehr mit Sicherheits-Updates versorgt wird und daher möglichst nur noch offline genutzt werden sollte.
Es lohnt sich also für Dich, Virtualisierung zu nutzen, da auf diese Weise am flexibelsten auf etwaige Kompatibilitätsprobleme reagiert werden kann.