Upgrade i5 Haswell → Ryzen 3, Bitte um Meinungen zu ITX-/µATX-Auswahl

Donnerkind

Lt. Commander
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→ Fragebogen steht unten, ist aber nicht sooo wichtig, weil ich mich schon auf wenige bestimmte Komponenten eingeschossen habe. Es wird kein Gaming-PC.


Schon sind acht Jahre um. Ich möchte meinen PC, mit dem meine Forenkarriere hier begann, aufrüsten oder ganz ersetzen (hier der damalige Bastelthread). Ich habe mich noch nicht ganz entschieden, ob ich den alten im Ganzen oder in Teilen (um das Gehäuse zu behalten) weiter veräußern möchte. Bekommt man so ein Board+CPU+RAM noch getrennt vom Rest einzeln los?

Ich ziele auf ein System mit R7 5700G. Lange Zeit war ich auf der µATX-Schiene, weil ich damit deutlich flexibler mit Komponenten und Erweiterungen bin, aber in den letzten Tagen dachte ich auch wieder öfter an eine M-ITX-Lösung. Denn auch beim alten PC baute ich auf die Flexibilität, habe sie aber letztlich nie genutzt (bis auf die beiden 5¼-Zoll-Schächte).

Und hier kommt Ihr ins Spiel: vielleicht wisst Ihr Aspekte zu einzelnen Komponenten, die ich bisher nicht auf dem Schirm hatte. Denn vor allem bei den Boards ist es schwer, überhaupt brauchbare Berichte zu finden.

Die angedachten Komponenten für beide Varianten:
  • CPU: AMD Ryzen 7 5700G Ja, er kostet z.Zt. überproportional mehr als der 5600G, aber da ich keine GPU einbauen will, möchte ich hier die maximal mögliche Grafikleistung.
  • RAM: Ripjaws V schwarz 3200 32 GB Kit CL16-18-18-38, eventuell bei ITX Patriot Viper Steel 3200 64 GB Kit CL16-18-18-36 aber eigentlich brauche ich keine 64 GB :freak:
  • NT: Be Quiet Pure Power L11. Ob 300, 350 oder 400 Watt weiß ich noch nicht. Das 400er hat als einziges Gold, aber dafür arbeitet es im Idle auch im noch niedrigeren Lastbereich als die kleineren. (Aber es hätte noch Luft, falls doch mal ne kleine GPU dazu kommt.)
Meine Kriterien für das Mainboard: DisplayPort, weil mein Monitor nur DP und DVI hat. 2.5 Gbit Ethernet wäre ein großes Plus wegen Zukunftsfähigkeit, dito der USB-C-Header (bei ITX-Boards leider erst ab 200 €). Nicht zu viele CPU-Phasen, um Stromverbrauch niedrig zu halten. Ich werde nie eine CPU mit TDP > 100 W kaufen. Undervolting im UEFI.

KomponenteµATX-VarianteM-ITX-Variante
BoardAsRock B550M PG Riptide: das günstigste µATX mit 2.5 GBit und USB-C-Front-HeaderAsRock A520M-ITX/ac: verm. sparsam, rel. günstig, aber nur Gbit, ALC887, kein USB 3.2 Gen 2
Biostar B550T-Silver: 2.5 Gbit, USB 3.2 Gen 2
KühlerAus altem PC (s.u.), ansonsten gern Vorschläge machenAlpenföhn Silvretta ins NT pustend
GehäuseHabe viele Kandidaten. Fractal Define Mini 7, Cooler Master Silencio S400 (wegen 5¼), Fractal Pop Mini Silent (aber der USB-C-Zirkus hat mir die Lust genommen). Ich mochte auch das FSP CST350, ein Klon des IM-1 Pocket mit USB-C, aber das gibt es nicht mehr.Lian Li PC-Q11 vom Gebrauchtmarkt (das war 2014 schon für den alten PC im Gespräch), oder vielleicht PC-Q07. Bei denen kann ich den Wechselrahmen weiter nutzen. Aktuelle Gehäuse locken mich nur sehr wenig.


Fragebogen

1. Möchtest du mit dem PC spielen?
Die Vega8 im 5700G hat laut Wikipedia in etwa die selbe Rechenleistung wie die R7 370 (GCN 1, 130 W), die bis zu ihrem Tod im Alt-PC lief. Jetzt tut wieder die Intel HD4600 Dienst. Ich bin mir also um die Grenzen bewusst und schraube dann einfach die Details runter.
  • Welche Spiele genau? → die anspruchsvollsten sind Kerbal Space Program, Cities Skylines, Transport Fever 2.
  • Welche Auflösung? → WQHD (2560x1440)
2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen?
Nichts Besonderes. Hobbymäßig blendern und Gimp. Ich habe zwar ein paar Synthesizer hier stehen, aber MIDI-Ansteuerung braucht keine Leistung.

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
Leise, sparsam, Potential für Untervolting (speziell beim Board), kein RGB oder Bling-Bling.

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
Eizo EV2736W: 27 Zoll 2560×1440 60 Hz fix.
Gelegentlich Fernseher Sony XR65-X92J über HDMI (kann zwar 4K 120 Hz, aber bei über 4 m Sitzabstand reicht da auch FHD, und das schafft selbst der Haswell in 120 Hz).

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten?
  • Prozessor (CPU): i5-4590. Er reicht eigentlich noch für alles, aber z.B. FullHD-Filme nach h265 umrechnen ist zuviel für ihn. Und ich bin von Gentoo Linux weg, weil es mir zu fett wurde.
  • Kühler: Thermalright True Spirit 120-Rev. A (eigentlich Overkill, aber dadurch perfekt leise) → Laut Geizhals AM4-kompatibel, den könnte ich für den µATX-Build behalten. Da brauche ich wahrscheinlich ein Kit, denn AM4 gab es damals noch nicht.
  • Arbeitsspeicher (RAM): 4×8 GB Crucial Ballistix Sport 1600 MHz
  • Mainboard: MSI H97M-G43
  • Netzteil: BeQuiet Pure Power L8 300 W Bronze → Jetzt vermutlich zu alt/unsicher, lieber mit Board & Co abgeben, damit ich die überhaupt noch los bekomme
  • Gehäuse: Fractal Core 1000 USB 2
  • Grafikkarte: –
  • HDD / SSD: Samsung Evo 970 Plus 2 TB NVMe → Bereits mit der Absicht angeschafft, sie in den neuen PC zu übernehmen.
Ein Teil von mir will das Gehäuse weiter nutzen, weil es den Raum extrem gut nutzt, das NT zum Entlüften einsetzt und oben drauf zwei 5¼-Schächte hat. Ein anderer Teil will es loswerden, weil die Anschlüsse weit weg am Boden sind und die USB-Anschlüsse schlechte Leistung liefern (was aber vl. auch am Board liegt). Es hat selbst nur USB 2 – das aber mit Absicht, denn es ist noch ein Wechselrahmen verbaut, der 2×USB 3.0 nachliefert (aber auch diese Anschlüsse sind etwas wackelig).

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
600 €

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Es eilt nicht (der alte PC läuft eigentlich noch super und diesen Beitrag schreibe ich gerade auf einem Passiv-PC). Aber es kribbelt halt in den Fingern.:D

8. Möchtest du den PC
Selbst zusammenbauen – genau wie den alten.


Ich bedanke mich fürs Lesen und Euren Einsatz.😇
 
Nimm 20-30€ mehr in die Hand und kauf 3600er Ram, die iGPU wird es dir danken.

Persönlich würde ich aber einen Intel 12400er und eine kleine GPU verbauen, das bringt mehr und kostet nicht viel mehr.
 
Das
Donnerkind schrieb:
und
Donnerkind schrieb:
schließen sich aus. Ich habe den Silvretta auf einem non-k i7-6700 (65 Watt Intel-TDP) und sobald ich damit in die CPU Last gehe (Transcoding), wird es laut. Ich habe den Lüfter bereits gegen einen Noctua getauscht, auch nur etwas besser geworden, vor allem im Desktop betrieb. Da ist einfach zu wenig Material für eine gescheite Kühlung am Kühlkörper.

Das hier wäre dem Silvretta deutlich überlegen: https://geizhals.de/noctua-nh-l9a-am4-a1698579.html?hloc=at&hloc=de

BTW sollte der CPU Kühler auch nicht ins Netzteil pusten. Die warme Luft die dadurch ins Netzteil gelangt lässt den Netzteilkühler schneller drehen und den kann man ohne Garantieverlust mal eben nicht so leicht tauschen, falls einem der zu laut ist.Gerade deshalb ist es in Mode gekommen die Netzteil unten zu verbauen, damit sie Lauft von außen ansaugen. Ich dachte früher(TM) mal genauso, nach dem Motto man kann sich so auch einen Lüfter sparen, aber 2 halb so schnell drehende Lüfter sind eben leiser als 1 schnell drehender Lüfter, der das leisten muss, was 2 langsam drehende Lüfter leisten. Der Lärm bildet sich ja aus Luftverwirbelung am Lüfter und dem Gehäuse sowie der Lagerung der Lüfterachse und mehr.
 
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john.smiles schrieb:
Nimm 20-30€ mehr in die Hand und kauf 3600er Ram, die iGPU wird es dir danken.
Der 5700G kann nur 3200.

john.smiles schrieb:
Persönlich würde ich aber einen Intel 12400er und eine kleine GPU verbauen, das bringt mehr und kostet nicht viel mehr.
Ich habe mich in den letzten Jahren ideologisch stark auf AMD eingeschossen. :) Außerdem möchte ich den Idle-Verbrauch unten halten und daher keine GPU stecken.

conf_t schrieb:
Ich hab mir sowas schon fast gedacht – You get what you pay for. Über 40 € für so nen „kleinen“ Kühler klingt halt immer so viel.

conf_t schrieb:
BTW sollte der CPU Kühler auch nicht ins Netzteil pusten.
Beim PC-Q11 wäre das zumindest machbar, weil es einen Gehäuselüfter hat, durch den die Warme Abluft hinten raus gedrückt wird.
 
Donnerkind schrieb:
Der 5700G kann nur 3200.

CB hat hier einen Test mit 4000er, das geht und macht auch Sinn - die iGPU profitiert von schnellen Ram. Läuft aber unter Übertakten und ist natürlich nicht garantiert.
 
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