Upgrade von Win 7 - Kann es dieses Lizenzproblem geben?

Scyllo

Ensign
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Hallo zusammen!

Ich habe die folgende(n) Frage(n):

In der nächsten Zeit möchte ich gerne meinen Laptop (Dell XPS 15 L502X) aufgrund des nahenden Supportendes für Win 7 auf Win 10 upgraden.

Zur Zeit ist noch Win 7 Home Premium 64 Bit SP1 auf der internen HDD installiert.

Zukünftig möchte ich jedoch gerne eine SSD nutzen und darauf Win 10 1909 mittels des Media Creation Tools neu installieren!

Nun ist es ja offenbar so, dass man Win 10 bei einer Neuinstallation (noch!) mittels des Win 7 License-Keys aktivieren kann, welcher auf meinem Laptop aufgeklebt ist.

Ich hatte nun gestern einmal meine jetzige HDD gegen eine andere leere HDD getauscht und habe darauf Win 10 testweise (ohne Aktivierung!) installiert, um zu schauen, inwiefern Win 10 mit der älteren Hardware (2012) zurechtkommt bzw. umgekehrt. Dell hatte nämlich damals bezüglich dieses Modells gesagt, dass ein Upgrade nicht angeraten sei.

Allerdings scheint Win 10 für meine Zwecke soweit vernünftig zu laufen.

Ich möchte allerdings nun anfangs (nachdem ich die SSD bestellt habe) noch gerne zwischen meiner jetzigen HDD und der SDD (auf der ich nach und nach Win 10 einrichten möchte) hin- und herwechseln.

Wie ist das aber nun, wenn ich beispielsweise die SSD einbaue, Win 10 1909 darauf installiere und anschließend den Lizenzcode von Win 7 eingebe, um Win 10 zu aktivieren?

Kann ich dann überhaupt nochmal kurzfristig die alte HDD einbauen (deren Win 7 ja mit demselben Lizenzcode aktiviert ist!), oder bemerkt Microsoft dies und meldet mir dann, dass dieser Lizenzcode schon benutzt wird?

Sprich, sollte ich erst Win 10 ohne Aktivierung installieren und erst dann mittels des Win 7 Lizenzcodes aktivieren, wenn ich wirklich nicht mehr auf die alte HDD zugreifen muss?

Ich hoffe, Ihr könnt mir hier behilflich sein.

Vielen Dank.

Gruß,

Scyllo
 
Wenn Du die Windows 7 Lizenz für das Upgrade auf Windows 10 benutzt erlischt die Windows 7 Lizenz.
Wann oder ob Microsoft das dann merkt, wirst Du dann sehen.

Wenn Du also die alte Win7 Lizenz, aus welchen Gründen auch immer, neben einer Win10 Lizenz zusätzlich weiter nutzen willst, benötigst Du für das Win10 eine eigene Lizenz.
 
Du kannst Windows auch (ich meine 30 Tage) ohne Key nutzen.
 
Wenn du die Win 7 Installation ohne Internetverbindung benutzt, sollte es keine Probleme geben.
 
Alles richtig was hier steht...beim Upgrade wird die 7er Lizenz zu einer 10er Lizenz und hast dann noch immer eine Lizenz, nicht zwei.

Was genau passiert wenn die Aktivierungsserver merken das sich der gleiche Key wieder versucht als Windows 7 zu melden weiß ich nicht aber da sind wir genau am Punkt: Lass doch nach dem Upgrade der Lizenz auf 10 das Internet auf der alten HDD aus, dann aktiviert sich da auch nichts mehr. Eine bestehende Windows 7 Aktivierung auf der HDD wird auch ohne Internetverbindung nicht irgendwann erlöschen bzw. du wirst auch immer noch in dieses Windows reinbooten können. Mag sein das das Windows 7, wenn du es nach 10 Jahren wieder bootest mangels Internetverbindung in den 30 Tage Trial Mode wechselt aber das wird dich sicher nicht mehr interessieren.


Gruß!
 
Kapp doch einfach die Internetverbindung (WLAN-Schalter oder Kabel), wenn die alte HDD eingebaut ist.

Wenn es nur um Datensicherung geht, ist es bequemer, die alte HDD mit einem USB-Adapter anzuschließen, und mit dem neuen Win 10 zu sichern.
 
Es wird da nichts passieren, Rat mal wieviel PCs mit gleichen Key aktiviert wurden, die noch problemlos laufen.

Auch wenn es nicht erlaubt ist gibt es genug Leute die einen Key für mehrere PCs nutzen und das geht problemlos, solang man es nicht übertreibet.

Von daher, win10 einfach mit dem win7 Key aktivieren, danach ist die digitale Lizenz, die man dadurch erhält eh an die Hardware gebunden, so das du jederzeit win10 ohne Key Eingabe neu installieren kannst, solang du das Mainboard nicht wechselst.
 
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Die Möglichkeit die Schlüsseleingabe zu überspringen ist genau für solche Fälle da.
Zusätzlich sprechen die Lizenzbestimmungen von einem PC, was bei dir auch zutrifft.
Praktisch wird da vermutlich gar nichts passieren, bzw. wäre mir das neu.
Fürs Bauchgefühl kannst du, wie oben schon gesagt, Windows 7 offline nehmen, während du umziehst. Oder gar die HDD extern auslesen.
 
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Vielen Dank für Eure Antworten!

Allerdings hätte ich da noch eine weitere Frage (ich möchte das jetzt ungern einfach so ausprobieren):

Kann es mit der jetzigen Win 7 Lizenz (die ja dann, so wie ich es verstanden habe, zu einer "Win 10 Lizenz" wird) nicht schon dadurch Probleme geben, weil ich anstatt der alten HDD zukünftig eine neue SDD (also neue Hardware) nutzen möchte und Microsoft dies als "neuen PC" einordnet?

Als ich meinen Dell Laptop in 2012 bestellte, hieß es nämlich im Bestellvorgang: "Möchten Sie zum vorinstallierten Betriebssystem Win 7 Home Premium zusätzlich eine CD/DVD mit Ihrem Betriebssystem erhalten?"

Dies bestätigte ich, erhielt aber im Folgenden "nur" eine "Reinstallations DVD Win 7 Home Premium SP1 64 Bit" und auf der HDD befand sich eine entsprechende Recovery-Partition.

Handelt es sich jetzt also nur um eine OEM-Version und könnte es damit Probleme geben?

Der ProductKey selbst befindet sich auf dem Laptop.
 
Ja, da ranken sich Mythen, ab wann Windows meint, der Rechner sei nicht mehr er selbst, CPU-Wechsel, Boardwechsel, Laufwerkswechsel,... Manchmal gab es auch so esoterische Tabellen, CPU darf man 1x, Board, 1x, Laufwerk 3x, aber nur innerhalb,... Das war einmal.
Bei HDD zu SSD habe ich sowas noch nicht erlebt.

Mit der OEM-Version sollte es auch keine Probleme geben. Du hast ja einen Aufkleber und keinen generischen Schlüssel ausgelesen.

Edit: Du willst doch eh komplett auf Windows 10 oder? Deine Fragen gelten doch nur für den Umzug, weil du die HDD noch booten möchtest, oder? Wenn du unsicher bist, dann mach es doch einfach sicher. Kopiere alles von der HDD runter oder schließe sie extern an, sodass du die HDD gar nicht mehr bootest. Oder du lässt beim HDD-Boot den Rechner offline. An die Daten der HDD kommst du ja auch so.
 
Wilhelm14 schrieb:
Die Möglichkeit die Schlüsseleingabe zu überspringen ist genau für solche Fälle da.

Es kann sein, das dies bereits mit der 1909 ISO nicht mehr so einfach möglich ist. Das Microsoft es im Setup nicht mehr anbietet, die Keyeingabe zu überspringen, ist klar. Ich meine gelesen zu haben, ab der 1909 ISO, oder mit dem 1909 MCT.

Eine neue Aktivierung wird nur bei Mainboardwechsel fällig, nicht bei Laufwerks- oder CPU Wechsel. Beides vor kurzem durchgeführt, ohne das eine neue Aktivierung fällig wurde. Damit wird die HardwareID nur in Verbindung mit dem Mainboard erstellt.

Ein auf dem Laptop aufgeklebter 7/8/8.1 Key bedeutet, das die Windows Version nicht im BIOS verankert wurde und auch für ein Upgrade zu Windows 10 benutzt werden kann. Benutzt man z.B. ein moddifiziertes BIOS wie ich, wird nur eine neue Aktivierung von Microsoft Office fällig. Das geht dann nur über Telefon. Was bedeutet, das Office ganz andere Priroritäten für die HardwareID setzt als Windows 10.

Viele Grüße
 
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Scyllo schrieb:
Kann es mit der jetzigen Win 7 Lizenz (die ja dann, so wie ich es verstanden habe, zu einer "Win 10 Lizenz" wird) nicht schon dadurch Probleme geben, weil ich anstatt der alten HDD zukünftig eine neue SDD (also neue Hardware) nutzen möchte und Microsoft dies als "neuen PC" einordnet?
Nö, warum sollte es da Probleme geben?
Windows ist es egal, ob du ne HDD oder SSD nutzt
 
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30 Tage Testversion gibt es auch nicht bei Windows 10 Home oder Pro
Wichtig ist auch immer nur der Windows 7 Key, mit dem generischen Windows 10 Key kann man eh nichts anfangen.
 
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Wie, die gibt es nicht mehr?
Schildkröte09 schrieb:
Das Microsoft es im Setup nicht mehr anbietet, die Keyeingabe zu überspringen, ist klar.
...nicht bei Laufwerks- oder CPU Wechsel...
Ich habe gestern Windows 1909 64 Bit vom Computerbase-ISO mit gezogenem Netzwerkkabel installiert, damit ich ein lokales Konto erstellen kann. Ich konnte im Setup die Schlüsseleingabe überspringen. Windows lief danach erstmal wie gewohnt auch ohne Schlüssel.
Und ich kann mich noch daran erinnern, dass rein bei der CPU die Aktivierung schon verschwunden war und Windows neu aktiviert werden wollte. Ich hatte mal eine Zeit lang sehr ähnliche Rechner, wo ich testweise die CPU hin und her getauscht habe. War ein Aktivierungstheater. Das mag jetzt wieder anders sein. Microsoft scheint auch alle Nase lang ihr Prozedere umzugestalten. Sie reden nie Klartext. Daher die unterschiedlichen Erfahrungen und Meinungen und eben auch Streitereien. ;)
 
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Hallo @Wilhelm14, ich habe erst kürzlich die CPU von Ryzen 7 2700X (2. GEN) auf Ryzen 9 3900X (3. GEN) gewechselt. Windows 10 musste danach nicht erneut aktiviert werden.

Bei Deskmodder.de hatte ich vor einiger Zeit gelesen, das Microsoft in einer der bevorstehenden Builds die Möglichkeit, während des Setups die Keyeingabe zu überspringen, deaktiviert. Wenn es nicht schon jetzt in der aktuellen Build aktuell geworden ist, wird das in der nächsten Build kommen.

Viele Grüße
 
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Es kann sein, das dies bereits mit der 1909 ISO nicht mehr so einfach möglich ist.
So was in die Welt zu setzen ohne Beweise taugt aber auch nicht.
 
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Ich suche ja gerade ganz verzweifelt nach dem Artikel. Aber ich habe es garantiert gelesen.
Aber hast momentan Recht @Terrier.

Viele Grüße
 
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Schildkröte09 schrieb:
Bei Deskmodder.de hatte ich vor einiger Zeit gelesen, das Microsoft in einer der bevorstehenden Builds die Möglichkeit, während des Setups die Keyeingabe zu überspringen, deaktiviert. Wenn es nicht schon jetzt in der aktuellen Build aktuell geworden ist, wird das in der nächsten Build kommen.
Bei der 1909 kann man wie schon immer die Key Eingabe überspringen,
was sich auch wohl nicht ändern wird denke ich, warum auch.
Auch wenn das wirklich bei "Deskmodder" mal zu lesen gewesen sein soll wie du sagst,
würde ich da nicht allzu viel drauf geben, gerade dann nicht, wenn es dort in den Kommentaren oder im Forum steht.
 
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Schildkröte09 schrieb:
ich habe erst kürzlich die CPU von Ryzen 7 2700X (2. GEN) auf Ryzen 9 3900X (3. GEN) gewechselt. Windows 10 musste danach nicht erneut aktiviert werden.
Glaube ich dir sofort! Jeder wird schon mit Windows-Aktivierungen konfrontiert gewesen sein, die sich urplötzlich nicht mehr so verhalten, wie sie es mal getan haben.
Selbst als heise/c't mit Schlüsseln an Microsoft (Stichwort Lizengo) herangetreten ist, hat Microsoft nur um den heißen Brei geredet. Microsoft scheint sowieso Schlüssel immer wieder in ihrer Datenbank umzukategorisieren, sodass sie sich immer wieder anders verhalten.
https://heise.de/-4483497 und eben folgende News.
 
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