Ursachen für Leistungsabfall meiner Internetleitung?

sharkATX

Cadet 4th Year
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Feb. 2010
Beiträge
72
Hallo zusammen!
Ich schilder einfach mal mein Anliegen:
Meine Leitung ist von der Telekom (16 MBit/s). Da ich gerne online spiele, spielt der Ping für mich eine nicht unwichtige Rolle. Vor ein paar Jahren hat sich der Ping unangekündigt verdreifacht (10ms -> 30ms). Merkwürdig an der Sache ist, dass benachbarte Bekannte (+/- 200m, auch 16 MBit/s) davon nicht betroffen sind.
Hinzu kommen für mich Leitungsschwankungen, die nach mehrmaligem Technikerservice eingeschränkt werden konnten, sich aber meist am Wochenende doch wieder deutlich bemerkbar machen (von 16 MBit/s auf bis zu 6 MBit/s, Ping um 35-45ms).
Ich wüsste jetzt nicht, ob der Ping mit der Bandbreite zusammenhängt, doch beschleicht mich der Gedanke einer gemeinsamen Problemursache.
Leitungstechnisch versichert mir die Telekom-Technik, sie würden maximale Transferraten vom Multiplexer(?) zu mir durchmessen. Die Bandbreite würde bei mir verloren gehen.
Andernfalls soll ich mich nicht so anstellen: Das Angebot heißt schließlich "bis zu 16 MBit/s" ...

Zur Technik weiß ich nur so viel, dass in meiner Gegend aufgrund fehlender Leitungen extra Kästen aufgestellt wurden (Techniker sagte mal was von DSLAMs). Wer weiß, vlt. hänge ich auslastungstechnisch einfach nur ungünstig. Ich würde trotzdem gerne hinter das Problem kommen. Die Leitungseinbußen nehme ich hin, geht ja schließlich schon knapp ein paar Jahre so.

Bin mal gespannt auf eure Beiträge/Meinungen.
 
Sowas kann man nicht mal eben im Forum klären.
Das kann viele Ursachen haben, die ggf. höherwertiges Messequipment erfordern.

-> Prüfe deine Hausverkabelung. Hast du mehrere Telefondosen, Verteiler o.Ä.? Parallelschaltungen? Alter Splitter?
-> notiere dir genau was wann in welcher Form nicht funktioniert (Uhrzeit+Datum)
-> Schließe Fehler auf der Gegenseite aus (lahmer Server?)
-> Computer überprüfen, ggf. LAN/WLAN-Verbindung prüfen

etc. pp.
Btw. ist ein Ping von 30 ms nun wirklich nichts, worüber man sich beschweren könnte..
 
Sowas kann man nicht mal eben im Forum klären.
Das kann viele Ursachen haben, die ggf. höherwertiges Messequipment erfordern.

-> Prüfe deine Hausverkabelung. Hast du mehrere Telefondosen, Verteiler o.Ä.? Parallelschaltungen? Alter Splitter?
-> notiere dir genau was wann in welcher Form nicht funktioniert (Uhrzeit+Datum)
-> Schließe Fehler auf der Gegenseite aus (lahmer Server?)
-> Computer überprüfen, ggf. LAN/WLAN-Verbindung prüfen

etc. pp.
Btw. ist ein Ping von 30 ms nun wirklich nichts, worüber man sich beschweren könnte..

Es waren zwei Telekom-Techniker unabhängig voneinander sowohl bei mir zu Hause als auch am DSLAM-Kasten und konnten keine Leitungseinbußen messen.
Hausverkabelung etcpp. hat sich während der plötzlichen "Verschlechterung" nicht geändert.
Computer wurde in besager Zeit mehrmals formatiert, teilweise auch komplett erneuert (das Problem besteht ja nicht seit gestern).

Nichts für ungut, aber ich suche keine Beschwichtigungen auch wenn es für dich unnötig erscheint sich bei 30ms zu beschweren.

gibts bei die internet über kabel? dann nimm das und werd glücklich ;)

wenn sich die telekom querstellt kannst du eh nicht viel machen... welcher router hängt dran?

Insofern damit Internet über das Fernsehkabel gemeint ist, nein.

Die Telekom verhielt sich bis dato immer sehr kooperativ. Es handelt sich um einen Speedport W701V.
 
sharkATX schrieb:
Hausverkabelung etcpp. hat sich während der plötzlichen "Verschlechterung" nicht geändert.

Wenn ich als Techniker einen Satz hasse, dann ist es:"aber das lief doch bis jetzt immer..".
Das ist vollkommen egal, manche Fehler machen sich erst später bemerkbar oder kommen durch externe Faktoren neu dazu.

Nichts für ungut, aber ich suche keine Beschwichtigungen auch wenn es für dich unnötig erscheint sich bei 30ms zu beschweren.

Ich wollte dich nicht beschwichtigen, sondern nur damit ausdrücken, dass die Telekom sich nicht darum kümmern wird, ob du nun 10,20 oder 30ms als Ping hast.

Wie ich schon sagte:
Notier dir die Zeiten und Auffälligkeiten, sonst kommst du da eh nicht weiter. Nur, weil 2 Techniker nichts gefunden haben, heißt das nicht, dass das Problem nicht vorhanden ist.
 
zeigt der router iwelche leitungsdaten an? könntest du davon mal screenshots machen?

Die Werte des Router sagen, dass die Leitung quasi störfrei ist (konstante Topwerte für Down- sowie Upstream). Sieht mir eher nach festgelegten Werten aus.
Speedtest sagt was anderes.
Mehr kann ich aus dem Interface nicht erfahren.

Wie ich schon sagte:
Notier dir die Zeiten und Auffälligkeiten, sonst kommst du da eh nicht weiter. Nur, weil 2 Techniker nichts gefunden haben, heißt das nicht, dass das Problem nicht vorhanden ist.

Danke für deine Stellungnahme. Ich muss aber nochmal dagegenhalten zwecks des so von Technikern gehassten Satzes: Wenn ich für was bezahle, dann... (gilt nur für die Leitungseinbußen, nicht für das Pingproblem).
Was das Interesse der Telekom zwecks Ping betrifft, geb ich dir recht.

Was ich bisher anmerken kann, ist, dass bei Austausch eines Kabels im DSLAM eine Besserung der Leitung eingetreten ist, die mittlerweile wieder nachlässt.
Die Leitung lieferte lange Zeit ca. 14 MBit/s, auch an Sonn- und Feiertagen. Keine durchwegig vollen 16 MBit/s, aber besser als sporadische Einbrüche auf unter 4 MBit/s.

Mal davon ab: Wie sieht das mit FastPath aus? Ob die Leitungsdämpfung dafür zu hoch geworden ist?
(Bin mir nicht mehr sicher, ob FP bei 16k Leitungen dabei war.)
Wer weiß, vlt. wurde es ja einfach abgeschalten und es liegt schlicht und ergreifend daran?
 
Zuletzt bearbeitet:
fastpath hat nichts mit der dämpfung zu tun o.O

was hast du denn für einen ping zum heise server?

Bzgl. Dämpfung beantwortet der Wikipedia-Artikel den Sachverhalt:
"Die Abschaltung des Interleaving kann dann problematisch werden, wenn die DSL-Verbindung, abhängig von der Leitungsqualität und -länge, bereits an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit (siehe auch Signal-Rausch-Verhältnis) ist."

Ich bin derzeit nicht im Haus. Zu Google waren es stets um 30ms.
 
hm... das ist wirklich nich sooo toll :D auch 16000er DSL:

Code:
C:\Users\Admin>ping www.google.de

Ping wird ausgeführt für www.l.google.com [209.85.149.147] mit 32 Bytes Daten:
Antwort von 209.85.149.147: Bytes=32 Zeit=10ms TTL=57
Antwort von 209.85.149.147: Bytes=32 Zeit=14ms TTL=57
Antwort von 209.85.149.147: Bytes=32 Zeit=10ms TTL=57
Antwort von 209.85.149.147: Bytes=32 Zeit=11ms TTL=57

Ping-Statistik für 209.85.149.147:
    Pakete: Gesendet = 4, Empfangen = 4, Verloren = 0
    (0% Verlust),
Ca. Zeitangaben in Millisek.:
    Minimum = 10ms, Maximum = 14ms, Mittelwert = 11ms

C:\Users\Admin>ping www.google.com

Ping wird ausgeführt für www.l.google.com [209.85.149.106] mit 32 Bytes Daten:
Antwort von 209.85.149.106: Bytes=32 Zeit=9ms TTL=57
Antwort von 209.85.149.106: Bytes=32 Zeit=11ms TTL=57
Antwort von 209.85.149.106: Bytes=32 Zeit=10ms TTL=57
Antwort von 209.85.149.106: Bytes=32 Zeit=14ms TTL=57

Ping-Statistik für 209.85.149.106:
    Pakete: Gesendet = 4, Empfangen = 4, Verloren = 0
    (0% Verlust),
Ca. Zeitangaben in Millisek.:
    Minimum = 9ms, Maximum = 14ms, Mittelwert = 11ms
 
Da hast es. So sah es bei mir auch mal aus. :p

Wie gesagt ist das meine Vermutung. Wer weiß was passiert, wenn ich meine Leitung auf 6k downgrade? Aber wer macht sowas schon? :freak:
 
Versuchsweise würde ich den Snyc mal auf 6 Mbit begrenzen und dann via ControlBitfield = 42 und fbedit fp erzwingen ... funktioniert natürlich nur mit einer Fritzbox. Dann schau dir mal an, was du dann für einen Ping hast. Eine hohe interleaving tiefe geht imho mit einem hohen Ping einher ...
 
Ich kram den Thread hier mal raus, weil es zu dem Thema Neues gibt und zwar hat sich nun auch bei anderen Endnutzern ähnliches Problem eingestellt und laut der Provider-Technikabteilung handelt es sich schlicht und ergreifend um ein Lastproblem. Wie sagt man nun so schön? "Ba dum tss".

Ein neuer Router von TP-Link anstelle des T-Com Routers brachte jedoch Verbesserung der Latenz, wenn das Problem nicht auftritt. Fair enough.
 
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