"Bullshi* in, Bullshi* out" ist bei sowas leider die Devise und da in den Trainingsdaten deutlich mehr "Bullshi*" ist als Fakten, ist die Wahrscheinlichkeit dass auf Fragen zu kontroversen Themen auch mit "Bullshi*" geantwortet wird deutlich höher als die Wahrscheinlichkeit, dass auf Fragen zu reinen Sachthemen wie "wie viel ist 6 mal 73" mit "Bullshi*" geantwortet wird.
Und wie schon X Mal durch "Exploits" seit Existieren der aktuellen "KI" Anwendungen bewiesen, sind die Gegenmaßnahmen am Ende eher so semi-effizient.
Wahrscheinlich wäre das einzige Mittel gegen Exploits sich von den Riesen-Datensets zu verabschieden und stattdessen kurierte, rein faktisch richtige Datensets für Fragen um z.B. Allgemeinwissen oder eben politischen Themen zu verwenden... Und selbst dann: auch die besten Paper haben mal Fehler...
Sron schrieb:
Da bin ich ja mal gespannt wie das funktionieren soll bzw. wer hier entscheidet was Fake-News sind und was nicht.
Wenn du damit fragen möchtest, wer das technisch umsetzt: natürlich OpenAI.
Wenn du damit aber fragen möchtest, wer das überwacht: niemand, da juristisch nirgends geklärt.
Und wenn du damit implizieren möchtest, dass OpenAI eine politische Agenda hat: natürlich haben sie die.
Sie wollen immerhin maximales Geld verdienen und gehen somit in die Richtung, die ihnen weiter maximales Geld verspricht.
Sprich, somit dürften die Bemühungen hier tatsächlich ernst gemeint sein. Denn solang man sich juristisch nicht angreifbar macht, und das geht indem man tatsächlich versucht auf wissenschaftlich oder allgemein belegten Fakten zu bleiben, kann weder ein verärgerter Demokrat noch ein Republikaner irgendwas dagegen tun.
Und dass man am Ende trotzdem "scheitern" wird ist klar. Nur die Frage wie stark, also hier tatsächlich in %: wie viele % der Anfragen werden mit "Bullshi*" beantwortet: sind 3% Anfragen die mit "Bullshi*" beantwortet werden noch akzeptabel? Sind es 30%? Oder sind es 0,3%? Und wie viele Nutzer werden überhaupt politisch relevante Anfragen stellen und nicht nur "Trolling" betreiben... Denn so ist das Internet leider.