USB C zu USB C -> kein Strom

DonSerious

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Hallo
Ich habe mir ein Razer Yeelight besorgt. Da ich einen Steckdosenadapter mit 1x USB A und 1x USB C nutze musste ich mir für das Licht ein USB C zu USB C Kabel kaufen. Also zwei von Amazon bestellt. Beide gehen natürlich problemlos mit schnellladen bei einem Android smartphone. Leider kann ich das Yeelight nicht anschalten wenn ich es über die USB C Buchse verbinde. Per Lieferumfang ist ein USB C auf USB A dabei. Damit klappt es natürlich. Was ist hier das Problem? Beide Buchsen können 5V 3A.

Gruss
 
DonSerious schrieb:
as ist hier das Problem?
Das der USB-C Ausgang nicht das benötigte Protokoll unterstützt, bzw. die Lampe mit den Protokollen welches das NT bietet, nichts anfangen kann.
 
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Klingt wie als würde die Leuchte den USB-C Standard mit Füßen treten. Wenn ein Gerät den USB-C Port nicht richtig verbaut hat, signalisiert der seine Existenz nicht korrekt. Während es solche feinen Unterschiede bei USB-A noch gar nicht gab und der Port, gerade von einem Netzteil immer Strom liefert, auch wenn sich das Ziel nicht an den USB-C Standard hält.
-> Zurückgeben. Hersteller boykottieren, die das immer noch falsch machen.
 
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Ja, das ist ein Armutszeugnis, wenn PD nicht ordentlich implementiert ist.
Insbesondere, weil solche PD-Decoy / PD-Triggermodule ein, zwei Euro kosten.
 
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calippo schrieb:
das ist ein Armutszeugnis, wenn PD nicht ordentlich implementiert ist.
Für 5V 3A braucht es noch nicht mal PD, das ist sogar noch einfacher. Vermutlich signalisiert das Gerät einfach gar nicht seine Existenz, weshalb das Netzteil die 5V gar nicht erst anschaltet.
 
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Soll ich hier einen USB A auf C Adapter kaufen damit 5V signalisiert werden? Also das Kabel aus dem Lieferumfang nutzen und an einen Adapter klöppeln?
 
@calippo
Ich habe für eine lauschige Ecke diesen Steckdosenadapter besorgt für den Drucker, einem USB A und einem USB C Port. Da will ich 2 Lampen anschliessen. Da ich nur den USB C Port für die Lampe habe bleibt nicht viel übrig. Mir ist klar dass es mit einem Netzteil easy wäre. Die Lampe in usb A ist auch so alt dass die das sicher auch nicht kann. Beide haben sowieso kein Netzteil dabei also spar ich hier eh nix. Kaufen müsste ich sowieso alles.

Würde USB A auf C Adapter gehen da hier einmal USB A zum Festlegen der 5V dabei ist?
 
Hast du spaßeshalber mal das USB-C Kabel umgedreht ("auf dem Kopf") eingesteckt? Teilweise sind die Buchsen nicht komplett belegt...
 
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Tzk schrieb:
Teilweise sind die Buchsen nicht komplett belegt...
Die Tage auch davon gelesen.
Was ein Schwachsinn..
 
@Tzk
Konnte ein Android Gerät aufladen. Denke eher nicht dass es was ausmacht. Ist meine Idee hier zielführend einen Adapter zu kaufen da in der Reihe dann ein USB A vorkommt für 5V?
 
Wenn das Kabel letztendlich von einem USB-A Stecker kommt, dann ist da immer 5V drauf und die (USB-A) Quelle wird ignorieren ob ein USB-C Gerät auf der anderen Seite steckt oder nichts. Deshalb geht das mitgelieferte USB-A auf C Kabel ja. Wie überhaupt 5V 3A aus einem USB-A Stecker standardkonform kommen ist mir allerdings noch ein Rätsel, das Limit sollte bei 1.5A liegen. Mehr geht nach Standard nur mti USB-C-zu-C.

Ein USB-C auf USB-A Adapter und dann ein USB-A auf C Kabel sollte mehr oder minder den gleichen Effekt haben, da es in dem Fall das korrekte signalisieren an das Netzteil übernimmt und jegliche USB-C Kommunikation zwischen Quelle und Ziel unmöglich/irrelevant macht. Wenn das Netzteil USB-BC korrekt implementiert, signalisiert es auch für legacy Geräte am USB-C Port dass es 1.5A liefern kann. Das Gerät sollte diesen BC Status prüfen, damit es keinen Port überlastet (wenn das eh auf den Standard scheißt, macht es das aber vllt nicht, es ist mit einem Netzteil nicht nötig um Strom zu erhalten).

Das mit dem Kabel umdrehen betrifft eigentlich nur Dinge die die High-Speed Adernpaare verwenden (USB3, DP etc.) Die stromführenden Pins sind wie die USB2 Pins und die CC Pins die für die Erkennung von Geräten und Aushandlung von USB-PD genutzt werden punktsymmetrisch. Und die können großteilig in den Buchsen kurzgeschlossen / zusammengelegt werden, so dass es da eigentlich keine halbwegs guten Ausreden gibt, was die Hersteller sich sparen können um das nicht drehbar zu machen. Der Punkt mit nur einseitig angeschlossenen USB3 Leitungen ist ja, dass wenn die andere Seite USB3 und USB-C korrekt macht, es nicht auffällt. Weil die andere Seite rotieren kann (und auch muss wenn du ein USB-A auf C Legacy Kabel verbindest). So kommen viele Hersteller damit durch, bis es für den Kunden zu spät ist / der Kunde denkt nicht daran, dass der Port auf so eine Weise den Standard bricht.
 
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