USB-HD: Defekte Sektoren beim Formatieren

poccos

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Hallo!

Beim Formatieren meiner USB-Festplatte (NTFS) hatte ich kurz vor Ende einige defekte Sektoren (laut Ereignisanzeige).
Als ich die HD mit checkdisk (voller Durchgang)) überprüfte, zeigte es mir keine defekten Sektoren an!
Auch der Diskdoctor von TuneUp2009 zeigte nichts.

Dann hab ich die HD nochmal formatiert wieder defekte Sektoren am Ende...!


Ich bin jetzt ein bisschen unsicher ob ich der Platte noch Daten anvertrauen kann....
 
Teste die Disk mal mit dem Herstellertool. Auch das S.M.A.R.T.-Log könntest Du mal abrufen, es geht leider nur selten bei USB-Laufwerken, evtl. müsstest Du die Disk per eSATA (wenn möglich) anschließen oder intern betreiben.

Das geht mit diversen Tools wie den Smartmontools, Active Smart, Victoria, Hdat2 usw., auch die Herstellertools sind i. d. R. dazu in der Lage.
 
DANKE!

Hab schon versucht die SMART-Werte mit everest und hdtune auszulesen, ohne Erfolg!

Die Platte ist schon etwas älter, hab sie mir damals beim Discounter Plus (...) geholt, drauf steht
Avivo, drin ist glaube ich eine Samsung.

Die Tools müssten schon USB unterstützen, denn das ein/ausbauen ist mir dafür einfach zuviel Aufwand.


Müsste Windows nicht beim Formatieren die defekten Sektoren markiert und "stillgelegt" haben?
 
Das Problem ist nicht die Software, sondern der USB-Brückenchip, der im Gehäuse verbaut ist, wenn der nicht das vollständige ATA-Protokoll unterstützt kann man nichts machen. Ich habe bei meinen externen Gehäusen immer darauf geachtet, dass entweder S.M.A.R.T. unterstützt wird (viele Gehäuse von WD, A.C.Ryan, Iomega usw.), sich die Disk einfach ausbauen lässt oder eine weitere Schnittstelle wie eSATA zur Verfügung steht. Wenn 'Geiz ist geil' die oberste Prämisse beim Kauf ist, muss man halt mit den Widrigkeiten leben oder zahlt beim Service drauf.
 
Habs nochmal probiert und diesmal hat Checkdisk etwas gefunden!!!

Habe über chkdsk x: /f /r die platte gescannt, und das Prog hat 8KB in defekten Sektoren gefunden!

Nehme mal an das es diese direkt repariert hat, davon stand nähmlich nichts im Abschlussbericht.....
 
chkdsk repariert nichts; fehlerhafte Stellen werden einfach als unbenutzbar gekennzeichnet - auf Filesystemebene, also FAT oder NTFS.
Daher sind die bei jedem Neuformat wieder vorhanden, und es muss jedesmal wieder die chkdsk-Prozedur danach erfolgen.
Probier mal CrystalDiskInfo zu Auslesen der SMART-Werte
 
Chkdsk kann schon ein Remapping initiieren, muss es aber nicht, kann man in der M$-KDB auch nachlesen, ich hatte mir die Stelle extra mal raus kopiert, muss ich mal nach suchen.
 
Wenn die HDD den Sektor schon zum Auslagern vorgesehen hat (chkdsk beschreibt und prüft ja mit diesem Parameter) wird der klarerweise schon beim Schreibvorgang ausgelagert. Wenn nicht, wird der (und alle im selben Cluster) im Filesystem unter $Bad zugeordnet und ist für alle Zukunft von jeglicher Verwendung im Filesystem ausgeschlossen - bis sie neu formatiert wird
 
Danke, Leute!

Das heisst, auch wenn ich z.B. Windows neu aufsetzen würde, bliebe die badsector-sperre aktiv?
Bis ich irgendwann die Platte neu formatieren würde, dann müsste ich die HD nach der Formatierung erneut
mit checkdisk überprüfen um die Sektoren erneut auszuschließen?

Leider stand in der Ereignisanzeige kein Bericht, so dass ich nicht sagen kann ob irgendwas repariert oder gesperrt
wurde....
 
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in einem chkdsk laufwerk: ohne Parameter in der Eingabeaufforderung bekommst Du einen Bericht, wo u.a. auch die Größe der von der Verwendung im Filesystem ausgeschlossenen Bereiche angeführt sind, wobei das aber keine 1:1 Zuordnung zur Sektoranzahl zulässt, weil da gleich ein ganzer Cluster ausgenommen wird
Code:
  ... KB in fehlerhaften Sektoren
In den Smart-Daten ist der Wert der bereits ausgelagerten bzw. in nächster Zukunft mglw auslagerungswürdigen Sektoren vermerkt.
Bei einer Neuinstallation von Windows formatiert man normalerweise die Partition, auf die man installiert, womit dann ein chkdsk fällig wird.
In der Ereignisanzeige sind nur Fehler vermerkt, wo nach mehrmaligen Versuchen der HDD selbst, die defekten Sektor überhaupt nicht lesbar sind.
Mit Linux-Tools, welche defekte Sektoren aufspüren, kann man diese solange beschreiben und dann beim wiederlesen Fehler produzieren, bis die HDD die endlich auslagert.
 
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