USB-NAS verweigert schlafen zu gehen - wer bestimmt sleepmode/spindown bei externen 2.5 Festplatten?

Krakadil

Lieutenant
Registriert
Apr. 2019
Beiträge
769
Hi

Seit gefühlt 10 Jahren nutze ich Openmediavault auf einem alten Rechner in Verbindung mit einer 2TB 2.5 Zoll externen USB Festplatte. Schreiben mit 113 MB/s und für mich mehr als ausreichend und das bekomme ich hier durchgehend.

Verbaut ist eine Western Digital WD20NMVW 2TB. Nutze ich die Platte nicht, dann schaltet diese ab. Will ich diese wieder nutzen, dann benötigt diese rund 10 Sekunden und ist wieder verfügbar.

Bei der Seagate Expansion+ mit 5TB kann ich machen was ich will, die dreht sich und leuchtet 24/7

Bei OMV gibt es viele Optionen, wie Spindown nach 5 min. aber das hilft alles nichts, die dreht und dreht und dreht... zusätzlich bricht der Speed nach wenigen Minuten von 100 auf unter 50 MB pro Sekunde ein.


Laut Google liegt das am SATA Controller also in dem Fall am Gehäuse. Stimmt das?
An OMV kann es ja nicht liegen, die WD geht schlafen und die Seagate dreht weiter durch.

Wenn es so ist, dann bräuchte ich im Grunde nur ein neues Festplattemgehäuse, welches die HDD schlafen legt?

Entschuldigt bitte, ich weiß nicht ob dieser mode spindown oder sleep mode genannt wird. Daher beides im Titel. Festplatte geht nicht schlafen erlaubt das Forum als Titel nicht.


Gruß
 
Habe mit Seagate unter Ubuntu Server auch schon alles Mögliche erfolglos versucht.
Seitdem nur noch WD im Einsatz, ohne Probleme.
 
Teckler schrieb:
Habe mit Seagate unter Ubuntu Server auch schon alles Mögliche erfolglos versucht.
Auch hd-idle?
 
Das bestimmt / filtert der USB-Chip im externen Gehäuse. Das kann man auch immer wieder gut als "Feature" in der Artikel-Beschreibung oder schlechte Rezension bei Amazon nachlesen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Krakadil
  • Gefällt mir
Reaktionen: Krakadil
das macht nichts, die einstellung ist persistent. kannst die platte anstecken wo du willst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Krakadil und Skudrinka
Skudrinka schrieb:
Ja, ich glaub
Hdparm auch
Mit funktionierender WD Platte hab ich die Zeitverschwendung dann aufgegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Skudrinka die Frage war nicht "wie stelle ich das unter OMV ein" sondern eher allgemeint. Der Tipp von @Redundanz ist vll. die beste Lösung. So müsste ich nichts umbauen und einmal eingestellt, spielt es sowieso keine Rolle mehr.

Der Schlüssel ist Western Digital macht es ohne das ich in OMV was eingestellt habe.

klapproth schrieb:
Das bestimmt / filtert der USB-Chip im externen Gehäuse. Das kann man auch immer wieder gut als "Feature" in der Artikel-Beschreibung oder schlechte Rezension bei Amazon nachlesen.
Also doch...
Ich habe mir mal vor Monaten 10 USB 2.5 Gehäuse für 13$ bestellt. Dort in der Beschreibung ist die Rede von 3 Minuten und beim Orico (Amazon 5€) steht 10 Minuten.

Wäre es das nicht der Fall, dann hätte ich die Plattem wohl jetzt verkauft und mir was neues gesucht. Danke!
Teckler schrieb:
Seitdem nur noch WD im Einsatz, ohne Probleme.
Der Witz ist ja die WD macht.es ohne irgendwelche Einstellungen und die Seagate verweigert es mit zusätzlich den Einstellungen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Teckler und Redundanz
Krakadil schrieb:
Der Tipp von @Redundanz ist vll. die beste Lösung.
Krakadil schrieb:
und die Seagate verweigert es mit zusätzlich den Einstellungen.
Ob es Zielführend ist, weißt du noch gar nicht.

Fakt ist, dass hdparm nicht mit allen Platten funktioniert.
Aber diese Option ist dir wohl zu speziell und nicht allgemein genug.

Versuch erst mal das tool von Seagate, wenn das nicht funktioniert, kannst du noch immer hd-idle versuchen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Redundanz
Manche dieser Gehäuseadapter sind einfach schlecht und übersetzen die Kommandos nicht. Hab meine Seagate weder mit SCSI noch ATA Kommandos zum abschalten bewegen können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Krakadil
Skudrinka schrieb:
Ob es Zielführend ist, weißt du noch gar nicht.
Ich frage hier nach "wer oder was legt fest, ob die Festplatte schlafen geht" und bekräftige "die WD geht ohne was einzustellen schlafen". Seine Antwort könnte die Lösung sein, da das mit dem Controller bestätigt wurde und Seagate ein Tool mit so eine Option hat.

Jetzt muss ich es nur noch überprüfen.
Skudrinka schrieb:
Fakt ist, dass hdparm nicht mit allen Platten funktioniert.
Das hingegen spielt überhaupt keine Rolle.
Luftgucker schrieb:
Hab meine Seagate weder mit SCSI noch ATA Kommandos zum abschalten bewegen können.
Anstelle die jetzt zu verkaufen und andere zu besorgen würde ich eher ein neues Gehäuse kaufen bzw. die vorhandenen mal testen.

Wollte halt sicher gehen, bevor ich die Teile aufbreche und nie wieder los werde :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Redundanz
Krakadil schrieb:
Wollte halt sicher gehen, bevor ich die Teile aufbreche und nie wieder los werde :D
Wenn das gekaufte externe Platten sind, wird der USB-Controller/Port höchst wahrscheinlich verlötet sein.
Das ist oft der Fall bei 2.5 Zöllern.
 
Krakadil schrieb:
Ich frage hier nach "wer oder was legt fest, ob die Festplatte schlafen geht" und bekräftige "die WD geht ohne was einzustellen schlafen". Seine Antwort könnte die Lösung sein, da das mit dem Controller bestätigt wurde und Seagate ein Tool mit so eine Option hat.
-Manche externe Platten haben ein spezielles Bios wo eine Abschaltung nach xx Minuten gemacht wird.
-Normalerweise schickt aber das OS die Abschaltkommandos was aber mache USB Adapter nicht durchleiten.
-Oder es gibt spezielle Herstellersoftware die das kann, aber unter Linux siehts da mau aus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Krakadil
@Skudrinka bei der Mehrheit sind diese nicht verlötet.
@Luftgucker mit der Seagate Software konnte ich wählen, wann abgeschaltet werden soll. Voreingestellt war "nie". Hat auch auf Anhieb funktioniert. Weiterhin kann sogar die LED deaktiviert werden. Die Einstellungen werden dann unabhängig vom System übernommen 👍
 
Zurück
Oben