USB-Stick/HDD an FritzBox vor Fernzugriff schützen?

Nightmare85

Captain
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Hallo,

ich spiele seit Längerem mit dem Gedanken, an unserer FritzBox 7362 SL einen USB-Stick bzw. eine HDD anzuschließen.
Ziel soll dann sein, auf die dort gespeicherten Daten von jedem Gerät (PC, iPad, Smartphone) des Heimnetzwerkes zugreifen zu können.

Es ist (soweit ich weiß) auch möglich, auf Daten aus dem Internet zugreifen zu können - als Feature.
Das möchte ich definitiv nicht.

Auf der FritzBox-Oberfläche sehe ich im Bereich Heimnetz folgendes:
USB-Geräte
Speicher (NAS)
Mediaserver

Um mein Vorhaben realisieren zu können, muss ich sicherlich nur den Stick/die HDD an die FritzBox anschließen
und den Mediaserver aktivieren.

Nutzt jemand von euch diese Funktion oder ist davon eher abzuraten?
Eine 100%ige Sicherheit gibt es bekanntlich ja eh nicht.
Sobald man online ist, kann theoretisch jeder von draußen an alle Daten...

Daher habe ich bisher auf diese USB-Funktion immer verzichtet.

Grüße
 
Der Zugang auf eine FritzBox ausserhalb des Heimnetzes ist standardmäßig deaktiviert. Aktivieren kann man in im Bereich "System/Fritz!BOX Benutzer" Dort trägt man einen Benutzer ein oder bearbeitet einen vorhanden. Auf der Seite des Benutzers kann man explizit den Zugriff auf die Box aus dem Internet aktivieren. Dort werden auch diverse Berechtigungen, u. a. für angschlossene Speichermedien, behandelt.
 
Ist bei jedem Router mit USB so: Damit von aussen drauf zugegriffen werden kann, sind noch diverse andere Optionen zu aktivieren und konfigurieren (z.B. Port Forwarding, etc) - einfach so geht das nicht (abgesehen von Router mit Sicherheitslücken in der Firmware die das ggf ermöglichen); normal hat man nur Zugriff aus dem LAN - da musst Du Dir also grundsätzlich keine Sorgen machen.
Die Geschwindigkeit bei dieser Lösung ist dann allerdings recht bescheiden, nur sehr teure Router in der 250 Euro+ Klasse anderer Hersteller schaffen via USB anständige Datenraten (vorausgesetzt ein entsprechender schneller Speicher kommt zum Einsatz).
 
Wem die Sicherheit seiner Daten wirklich am Herzen liegt, sollte auf einem router wirklich nur Routing betreiben und Dienste wie Netzwerk Shares deaktiviert lassen.

Da ich selber nicht päpstlicher als der Papst bin, habeihc eine 2,5" HDD an meinem Router im Betrieb auf dem der Dateiversionsverlauf von Windows gesichert wird. Schlichtweg einfach deshalb weil diese HDD immer online ist und ich mich so nicht darum kümmern muss ob mein NAS läuft wenn der PC seine Backups erstellen will.

Wie hier bereits geschrieben wurde, müssen einige Dinge konfiguriert werden, damit eine Fritze ihre freigegebenen Ordner im Internet verfügbar macht. Von daher sehe ich das Risiko das unbefugte die Daten von einem freigegebenen USB Stick ab schnorcheln als relativ gering an, solange die Firmware keine Bugs hat. Das ist allerdings eher die Regel als die Ausnahme ;)

Wobei AVM die Fritzboxen recht häufig patcht, was bei Routern wiederum eher die Ausnahme denn die Regel sit.
 
Ich würde echt einen Raspberry oder Ähnliches an die Fritzbox hängen und daran dann den USB-Speicher. So mach ich das jedenfalls, weil mir die Fritzbox-eigenen Möglichkeiten nicht genügen und auch nicht ganz koscher erscheinen. So wie du habe ich Sicherheitsbedenken. Kann sie zwar nicht begründen, aber auch ich sehe es so, dass der Router routen und somit bei seinen Leisten bleiben soll. Flexibilität hat man mit separatem Computer deutlich mehr und gefühlt auch eine bessere Sicherheit, vor was auch immer. Gibt ja nicht nur äußere Angriffe, sondern vielleicht auch Dumpfbacken im eigenen WLAN (z.B. Gäste).
 
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