USB-Stick lang haltbar, Geschwindigkeit egal

momdiavlo

Lt. Commander
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1.178
Hi CB´ler,

ich bin auf der Suche nach einem robusten USB-Stick der möglichst in den nächsten Jahren nicht kaputt geht. Die Geschwindigkeit ist nicht super wichtig. Auch die Größe ist nicht wichtig, alles ab 128 GB sollte reichen. Bisher ist mir noch nie ein USB-Stick kaputt gegangen, allerdings soll dieser jetzt sehr viel benutzt werden. Der USB-Stick wird dann fast täglich an bis zu drei Rechnern benutzt werden. Ich weiß, dass ich letztlich ein Backup brauchen werde, aber diesen möchte ich dann doch nicht täglich erstellen. Online wäre auch eine Option, aber die Daten sind teils heikel (Dissertation, keine Firmendaten oder ähnliches).

- min. 128GB
- die Rechner haben bisher noch kein USB-C, mit Adapter wäre aber auch USB-C in Ordnung
- ROBUST, unkaputtbar, sicher
- Preis egal
- Geschwindigkeit sollte ausreichend sein, um problemlos Python-Scripte laufen zu lassen, die etwas größere Textmengen (~5GB) verarbeiten

Vielen Dank schon einmal für eure Vorschläge!
 
Also rate ich von ab, nutze eine SSD mit externen USB 3.0 zu SATA-Konverter.
 
Es gibt einige die nehmen einen USB-Stick als Bootmedium. Dort sind, wie bei dir, naturgemäß viele Schreibzugriffe zu erwarten. Achte auf die Verwendung von MLC-, besser noch SLC-Speicherzellen. SSDs sind auch nichts anderes.

Ich würde mir eher Sorgen um die mechanische Belastbarkeit machen, Stichwort IP-Zertifizierung. Verschlüsselung ist auch noch so eine Sache. Frage dich kritisch nach dem Schreibvolumen. Andererseits, der Textteil der Dissertation sollte nur wenige Kilobyte, maximal Megabyte groß sein. Also selbst mit umfangreicher Versionierung sollten nicht mehr als 100 Megabyte zusammenkommen.
 
Am besten Samsung?
Samsung Portable SSD T5 250GB, USB-C 3.1 (MU-PA250B)

@kullakehx
Habe oben noch hinzugefügt, dass auch ein paar Python-Scripte auf dem Speichermedium laufen sollen. Auch werde ich des öfteren die Textkorpora aktualisieren, was wiederum viele (jeweils ein paar Tausend) kleine XML-Dateien sein werden.

Und wie erfahre ich, welche Speicherzellen verwendet werden? Hast du einen Vorschlag für einen USB-Stick, eine SSD?
 
Exakt, damit machst du nichts falsch.

Alternativ Gehäuse und Platte selber kaufen, für mich persönlich sind auch 2,5" noch nicht zu groß und damit bist du im Zweifel etwas günstiger und kannst die Platte selber aussuchen.


Gruß
 
Die Samsung T3 (das Auslaufmodell) oder T5 sind gute externe SSDs, falls dir eine 2,5" SSD im Gehäuse zu groß ist.
 
Eine 2,5" Festplatte ist halt nicht so kompakt wie ien USB Stick. Und es gibt viele gute Sticks. Und unkaputtbar gibt es nie. Eine SSD extern kann genauso lange halten oder auch schnell defekt sein wie ein Stick. Hier würde ich zB diesen kaufen:

https://geizhals.de/sandisk-extreme-pro-128gb-sdcz880-128g-g46-a1562088.html

vor allem die 30 Jahre Garantie sind gut. Auch sonst ist der Stick rasend schenell. Ahbe diesen selber im täglichen Gebrauch als Multiboot und Installation Stick. Und schnell ist hier wirklich Programm. Weiterhin sehr zu emphelen sind diese hier.

https://geizhals.de/patriot-supersonic-magnum-2-256gb-pef256gsmn2usb-a1372522.html?hloc=at&hloc=de

Ich würde für den kompakten schnellen Einsatz immer einen Stick bevorzugen.
 
Also bei meiner Langzeit-Erfahrung mit USB Sticks und SSDs, kann ich nur eines schreiben/sagen.

Die Sticks waren immer schneller mal nicht lesbar, aus unerfindlichen Gründen. Bei SSDs hatte ich
keine unvorhersehbaren Datenverluste. Was nicht ist kann ja noch werden. :evillol::daumen:
 
Eine Überlegung wert ? Son USB zu SATA-Konverter kann man ERSETZEN, den Controller am Stick nicht so einfach. ^^
 
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momdiavlo schrieb:
Und wie erfahre ich, welche Speicherzellen verwendet werden? Hast du einen Vorschlag für einen USB-Stick, eine SSD?
Handbuch wälzen oder in den üblichen Preisvergleichportalen entsprechend filtern. So wie ich dich verstanden habe hast du eher eine hohe Lesebelastung, die paar Skripte sind anscheinend nicht groß und die xml werden nur abgespeichert. Also halb so wild.
Leider nein, die von mir verwendeten sind für deine Anwendungen zu klein.

cartridge_case schrieb:
Den Zusammenhang musst du mal bitte erklären.
Muss nicht, mache ich aber gerne. Ich bin davon ausgegangen, dass er regelmäßig die Daten überschreibt ("jetzt sehr viel [an drei Rechnern] benutzt"). Daher meine Empfehlung nach SLC oder MLC-Speicher. Bei der Verwendung als Bootmedium sind ebenfalls viele Schreibzugriffe zu erwarten. Schau beispielsweise in die FreeNAS/NAS4Free-Foren, dort gibt es schöne Vergleiche wie lange verschiedene Speichertypen (SLC, MLC, TLC) durchhalten.
 
momdiavlo schrieb:
Ich weiß, dass ich letztlich ein Backup brauchen werde, aber diesen möchte ich dann doch nicht täglich erstellen. Online wäre auch eine Option, aber die Daten sind teils heikel
Gut, dass du das mit dem Backup weißt! Ehrlich. Viele wollen das nicht wissen. :) Egal wie robust etwas ausgelobt wird, es kann immer kaputt gehen. Täglich 5 Minuten Backup machen ist doch besser als 3 oder mehr Tage zu verlieren.
Sind das deine Rechner an denen du arbeitest oder melden sich dort immer andere Leute an? Wie laufen die Python-Scripte von USB, portable?

Zu robust fällt mir folgendes ein, die Karten dann in einen USB-Cardreader.
https://www.computerbase.de/news/storage/samsung-pro-endurance-microsd.63400/
https://www.computerbase.de/news/storage/micron-western-digital-surveillance-microsd.63159/
Dennoch würde ich eher zu den oben empfohlenen portablen Samsung-SSDs greifen.
 
Ich bin ein älteres Semester und nutze USB-Sticks seit Jahrzehnten. Habe dafür auch tief in die Tasche gelangt (als early adopter, jedes Mal, wenn grössere Sticks erschienen :rolleyes:). Aber NIE IM LEBEN würde ich für eine Dissertation auf einen Stick vertrauen. Sie können ohne Vorwarnung von einer Minute auf die andere aussteigen und sind nicht mehr lesbar. Das ist mir in den letzten rund 20 Jahren schon etwa ein halbes Dutzend Mal passiert.

Ein Einsatzgebiet sehe ich nur in folgender Konfiguration:
1. (Portable) SSD als Hauptspeichermedium
2. Stick für temporären Einsatz, wird am Morgen mit der aktuellsten Version ab SSD bespielt, dient tagsüber zur Aufnahme neuer Daten, die am Abend unter einem andern Namen (!) auf die SSD zurückgespielt werden. Bereinigung bzw. Nachführung dann am PC
3. Neuste Version in der Nacht auf HD backuppen.

So verlierst du schlimmstenfalls die Arbeit eines Tages. Alles andere ist nicht seriös! (Falls du mir nicht glaubst: Suche mal hier auf CB, da war beispielsweise kürzlich ein verzweifelter Aufruf zur Hilfe nach der Rekonstruktion einer Diss, weil die Platte irrtümlich anformatiert wurde und kein Backup vorhanden war ...)
 
Ich kenne Leute, die haben jeden Tag eine CD/DVD gebrannt. Gebrannt ist unveränderbar, was so auch als Vorteil gesehen werden kann. Täglich gebrannt erzeugt sehr viele Backups örtlich getrennt und man hat sogar eine Art Dateiversionsverlauf. Geht eine CD flöten, hat man noch eine volle Spindel.

Zusätzlich könnte man auch z.B. wöchentlich eine verschlüsselte rar-Datei erstellen und die in irgnedeiner Cloud ablegen. So hätte man überall etwas liegen. Lieber eine Woche alt, als komplett weg. Bei vereinzelt hochwichtigen Dokumenten könnte man diese sogar gelegentlich ausdrucken.
 
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