USB Stick Partitionieren (NTFS & EXT4)

nissl

Lt. Commander
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1.031
Hallo Freunde.

Ich steh grad auf dem schlauch und brauch einen Praktischen Tip.
Gerne würde ich einen USB Stick (32GB) folgendermassen Partitionieren.

20GB NTFS - 11GB EXT4 - 1GB swap
sda3 - sda1 - sda2

Ich habe das natürlich auch schon gemacht, was ja an sich kein Problem ist.
Das Ganze sollte ermöglichen das der Stick das System auf sda1 bootbar ist und sda3 als NTFS partition eingebunden wird.
Des weiteren soll das WIndows nur sda3 sehen und anbieten.

Bisher sieht das windows dann immer noch die 11GB grosse partition und will diese formatieren, sda3 scheint es irgednwie zu übergehen.

Was mach ich da falsch ?
 
Zuletzt bearbeitet:
99% der USB Sticks lassen nicht mehr als eine Partition zu. Das kannst Du auch nicht verändern.

Und wenn es dennoch geht, Windows stört sich nicht dran und zeigt nur die erste Partition.
 
richtig die controller der usb sticks sind dafür nicht ausgelegt, und wenn es doch mal geht, ist mit großer sicherheit der usb stick danach im arsch
 
Windows stellt sich in dem fall aber seltsam an, es zeigt im Disk Manager das der stick drei partitionen hat. und auch einen unpartitionierten bereich am anfang, oder eben NTFS aber denoch will es den kleineren bereich in der mitte formatieren und der NTFS bereich lässt sich nicht nutzen.

Bin ich in dem fall an eben so eine Grenze gestossen ?

So partitionieren ist bei dem stick jedenfalls überhaupt kein problem. Hab die Partitionen auch schon gelöscht und nutze wieder nur eine (den gesamten stick)
 
Mit Windows habe ich keine guten Erfahrung mit USB-Stick Partitionen gemacht, mit diesem Tool habe ich alle Einstellung wieder rückgängig gemacht: SD-Formatter 4.0
 
Ja, bist Du. Wenn es überhaupt geht, dann richte die Win / NTFS Partition als erste Partition ein. Vielleicht geht das dann.
 
Ist doch eine reine Softwarefrage. Natürlich kann man jedes Blockdingensgerät oder normale File partitionieren. Man muß nur aufpassen, daß man das Ding dann auch als Platte samt Partitiontabelle interpretiert und die Filesysteme entsprechend mountet.

$ dd if=/dev/zero of=FEILE bs=1M count=10
$ fdisk -C 10 -H 2 -S 511 FEILE
... Partition erstellen, speichern
$ kpartx -a FEILE
$ mke2fs /dev/mapper/loop0p1
$ mount /dev/mapper/loop0p1 /irgendwo

kpartx interpretiert die Partionstabelle im angegebenen File/Gerät und erstellt die passenden loop?p?-Einträge für die erkannten Partitionen. Man kann das auch manuell machen, wenn man weiß, wo die gewünschte Partition liegt. Ist es nur eine Partition bis ganz zum Ende, muß man nur vorn die ersten Sektoren (normalerweise 63; 63*512=32256 Bytes) beim mounten übergehen: mount -o offset=32256,loop FEILE /irgendwo

Wie man Windows dazu bringt, ein USB-Storage-Device als Festplatte mit Partitionstabelle zu interpretieren, kann ich nicht sagen.
 
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Lass Dir nichts einreden, von wegen geht nicht oder geht kaputt dabei. Dem Controllr und auch dem Flashspeicher ist es vollkommen egal, wieviel Partitionen Du darauf anlegst. Die Begrenzungen, die es gibt, sind ähnlich wie bei Festplatten anderswo begründet. Wichtig kann u.a. sein, die Formatierung unter Linux durchzuführen. Unter Windows können Spezialspielzeuge wie Bootice hilfreich sein, wobei ich auch Windows die erste Partition geben würde.
 
Das Partitionieren von USB Sticks ist problemlos möglich. Was bei mir bisher immer funktioniert hat ist Partitionstabelle unter Linux neu schreiben, 1. Partition NTFS und danach zusätzliche Partitionen.

Es klemmt einzig daran, dass Windows sich bisserl bockig hat. Partitionen auf Wechseldatenträgern sind nicht vorgesehen. Wenn die Partitionstabelle unter Linux geschrieben wurde fehlt aber normalerweise die Markierung, dass es sich um ein Wechseldatenträger handelt.
Bei meinen Sticks meckert Windows jedoch meist rum, dass das Laufwerk irgend ein Problem habe... Stimmt aber nicht ;)
 
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Piktogramm schrieb:
Wenn die Partitionstabelle unter Linux geschrieben wurde, fehlt aber normalerweise die Markierung, dass es sich um ein Wechseldatenträger handelt.
Was Windows für einen "Wechseldatenträger" hält, liegt doch sicher nicht am Content auf dem Medium (=Platte, USB-Stick, ...) sondern am Laufwerk/Gerät bzw. dessen Gerätetreiber, was dieses Medium liest/schreibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Windows schreibt ein "Removable Media Bit" wenn es Wechseldatenträger partitioniert.
Wie soll auch Windows oder ein anderes OS mitbekommen, ob das Laufwerk nun ein stationäres Laufwerk ist oder ein Portables? Nur weil ein Laufwerk per Schnittstelle X/Y angebunden ist, ist das nicht festzustellen. Wird spätestens bei Sata/eSata ein Unding. Wobei es schon wichtig ist, da bei portablen Laufwerken es sinnvoll ist den Schreibcache abzuschalten um beim Abziehen die Gefahr von Datenverlust zu verringern.

http://www.heise.de/ct/hotline/Partition-auf-USB-Stick-unerreichbar-1229137.html
 
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