USB-Stick/SD-Karte clonen?

Mickey Mouse

Fleet Admiral
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ich suche immer noch nach einem Tool, das mir eine SD-Karte bzw. USB Stick so cloned, dass ich hinterher davon wieder mit dem RaspberryPi booten kann.

konkretes Beispiel:
ich habe einen Pi3 (bootet von USB und nicht mehr (nur) von SD Karte) und da ist mir der USB Stick verreckt.
zum Glück habe ich ein Backup, aber dafür brauche ich einen lauffähigen Pi. Klar, so habe ich mich selber an den Haaren wieder aus dem Sumpf gezogen.
nur hatte ich gerade keinen passenden USB Stick und habe das auf eine SD-Karte mit USB Adapter (Sandisk, sieht für den Rechner aus wie ein USB Stick) gespielt.

jetzt möchte ich "einfach nur" den Inhalt dieser 32GB SD-Karte/USB-Stick auf einen 32GB USB Stick kopieren. Ob WIndows oder Mac ist mir egal.

Macrium Reflect kann das gar nicht, der zeigt die Teile nichtmal an (nur C).
Acronis TrueImage2021 schießt mal wieder den Vogel ab (ich habe die Software in einem Anflug geistiger Umnachtung gekauft): nachdem man alles fürs clonen ausgewählt hat, kommt ein Sprich, dass man noch seine Linux Boot DISKETTE bereit halten soll!!!!
trotzdem mal gestartet, das Clonen hat geschlagene 7 (sieben!) Stunden gedauert (32GB davon ca. 20GB belegt) und der Pi bootet natürlich NICHT von dem erstellten Stick.

ist es im Jahr 2021 tatsächlich so kompliziert, so ein einfaches Tool zu bekommen?
wenn die Größe tatsächlich 100% gleich wäre, würde ich ja einfach dd nehmen, das sollte doch funktionieren, oder?
 
TL,DR; Nimm doch den Pi? Der kann doch das perfekte klonen.
 
clonezilla? Es geht aber auch problemlos mit dd, wenn man mit der Shell umgehen kann.
 
Xechon schrieb:
TL,DR; Nimm doch den Pi? Der kann doch das perfekte klonen.
wie gesagt, ich habe das Pi Backup. Das ist ein Super "Rettungsschirm" für den Notfall aber etwas umständlich beim Handling.

Klar könnte ich mir jetzt erstmal ein "taufrisches" Backup auf das NAS ziehen, den Pi von einer anderen Karte booten und das Backup auf eine andere SD-Karte/USB-Stick zurück spielen. Genauso habe ich es ja auch gemacht.

trotzdem wäre es einfacher, Pi stoppen, Original und "Fälschung" in den PC oder Mac, Knöpchen drücken und nach akzeptabler(!) Zeit (damit meine ich ein paar Minuten, ich will mich auch nicht über eine 1/4 Stunde mehr oder weniger aufregen, aber keine 7 Stunden) habe ich einen einsatzfähigen Stick.
Dann kann ich entscheiden ob den oder das Original weiter verwende und kann jederzeit ohne Ausfall weiter machen.

mal am Rande, man merkt erst wie abhängig man ist, wenn etwas mal fehlt. Ich musste heute Nacht alle Schaltsteckdosen im Schlafzimmer mit Socken umwickeln, weil die mit blinkender LED darauf hinweisen wollten, dass der MQTT Broker nicht erreichbar ist.
Ergänzung ()

Twostone schrieb:
clonezilla? Es geht aber auch problemlos mit dd, wenn man mit der Shell umgehen kann.
die USB Sticks und SD Karten haben alle minimal andere Größen, auch wenn überall z.B. 32GB drauf steht.
wie mache ich das dann mit dd? Kannst du das genau erklären?
Ergänzung ()

cyberpirate schrieb:
gucke ich mir mal an, ich habe gerade keinen Windows Rechner zur Hand, dessen Bild man auf der Terrasse erkennen kann ;) Und solche Tools in einer VM dürften "hakelig" sein.
 
Am Einfachsten ist es natürlich, vorher die Partitionen so zu verkleinern, daß sie gerade die notwendige Größe haben und sie nachher wieder zu vergrößern. Letzteres machst Du sowieso, wenn Du als Ziel eine größere Karte nimmst. Klein auf Groß geht immer.

Du kannst dd zwar auch dazu bringen, geringfügig größere Quellen auf's Ziel zu schreiben, ist aber umständlicher. Erst verkleinern, dann clonen, dann wieder bis zur gewünschten Größe aufpusten.
 
hmm, wahrscheinlich werde ich mir mal ganz in Ruhe ein "Image" bauen, das nur 30GB oder so verwendet. Das müsste ich dann ja auf so ziemlich jede Karte/Stick mit mindestens 32GB per dd bekommen.
aber was meinst du mit "sowieso vergrößern"? DAS würde ich ja gerade bei der o.g. Methode NICHT machen wollen, um später immer wieder Clone "mit Reserve" davon anfertigen zu können.

der Ansatz mit Clonezilla hat noch wieder den Nachteil, dass ich dafür immer extra wieder einen Rechner davon booten muss. Außerdem sind meine Erfahrungen mit Clonezilla ... um es vorsichtig auszudrücken: durchwachsen. Bisher hat das noch nie wirklich funktioniert, gebootet hat nach einem Restore noch kein Rechner (ich bin aber wieder an die daten heran gekommen, also zumindest etwas)
 
Acronis TI ist ja generell ein Windows Tool. Ich weiss nicht, wie die Daten vom Pi abgelegt sind. Ein Linux Filesystem?

Daher will Acronis vieleicht von einem Linux Bootmedium starten? Damit er auf deine Pi Datenträger zugreifen kann? Da sehe ich gar kein Problem.

Ich nutze Acronis seit Jahren. Der kann auch unter Windows z.b ext4 Partitionen kopieren / klonen. Auch andere Filesysteme gehen, aber da nutzt Acronis sektorweises kopieren, dauert länger, zumindest unter Windows.

Also ich dehe da kein Problem, wenn Acronis dir sogar ein Bootmedium anbietet / erstellt damit eben deine Datenträger "behandelt" werden können.
 
nein, Acronis sagt, dass es kein bootfähiges Backup erstellen kann und man daher eine Linux Boot "Diskette" benötigt, damit man selber(!) manuell das von TI erstellte Backup wieder bootfähig machen kann.
die Software ist generell nur Müll, das ist meine Meinung. Die 2021 kann ja auch nicht auf mein NAS schreiben, während das mit der 2020 Version ohne Probleme klappt aber das ist ein ganz anderes Thema

im Idealfall gibt es ein Tool, das "einfach nur" einen Stick einliest und so auf einen anderen kopiert, dass der Pi auch wieder davon booten kann. Wie gesagt, man sollte glauben, dass das keine soooo ungewöhnliche Anforderung ist und im Jahr 2021 ohne allzu große Probleme erfüllt werden könnte.

Im Moment kopiert USB-Image-Tool gerade die SD Karte auf das NAS. Der integrierte Kartenleser in meinem Vaio ist wohl nicht der schnellste (normalerweise funktioniert der ganz gut).
Ergänzung ()

es ist doch zum Mäuse melken :(
USB-Image-Tool hat ein Image erstellt, angeblich erfolgreich.
aber zurück spielen kann man es nicht!
stecke ich den USB-Stick ein, dann öffnet sich der Explorer und anschließend kann USB-IT nicht auf das Gerät zugreifen, ich soll alle Explorer Fenster schließen. Das kann ich machen, es geht aber immer noch nicht.
Werfe ich die (für Windows sichtbare "Mini-FAT Partition) aus, dann sieht USB-IT auch kein Device mehr, auf das er restaurieren kann.

ich fasse es wirklich nicht, was heute alles am Müll im Umlauf ist und wohl kein einziges Windows Tool dazu in der Lage ist, mal eben eine 1:1 Kopie von einem USB Stick anzufertigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie gesagt, Clonezilla muss ich ja von USB booten, habe aber nur zwei USB Anschlüsse, bekommt man hin, ist aber wieder Gefrickel hoch drei (Clonezilla unterstützt den WiFiChip nicht, Ethernet hat der VAIO nicht).

der Fehler vom USB-Image-Tool beruhte "natürlich" auch wieder auf der Drecks Acronis Software. Die hat den "ganz bösen Hackerangriff" auf den MBR des USB Sticks erfolgreich abgewehrt, ist aber zu blöd das anzuzeigen. Acronis runter vom Rechner, neu booten und schon läuft das.

ich warte mal ab, ob der so erstellte Stick bootfähig ist, ich bin gespannt.
ansonsten schwenke ich doch nativ auf den Pi direkt unter Linux um. Wenn ich mir das alles so angucke, ist das unterm Strich schneller und komfortabler, hätte ich nicht gedacht ;)
 
verrückte Welt...
der mit USB-Image-Tool erstellte Stick (USB-IT -> NAS -> USB-IT -> Stick) hat NICHT gebootet.
aus lauter Frust habe ich das von USB-IT erstellte Image mit Balena-Etcher auf denselben Stick (also wirklich denselben und nicht einen gleichen oder ähnlichen), sogar mit demselben Rechner und JETZT bootet der Pi davon
 
Also,
USB Image Tool.
ImageUsb,
und
Win32 Disk Imager.
Ich glaube, alle drei sind Freeware Programme.
Hatte Sie mir notiert, als ich eines suchte, um den Windows-Bootstick zu kopieren.
 
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