USB Stick wird sehr heiss und geht kaputt. Schon der zweite...

mschrak

Commander
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Hallo zusammen,
ich habe mir einen zugegeben sehr günstigen USB Stick gekauft und zwar einen Philips Moon USB 3.1 Ultra Speed 64 GB für 15 Euro aus dem Supermarkt. Trotzdem ärgert es mich, dass nun schon der zweite (einen haben ich deshalb schon umgetauscht) kaputt geht.
Symptome: Er wird so heiss, dass ich ihn quasi nicht mehr anfassen kann (Gehäuse ist aus irgendeinem Metall). Ausserdem ist der Stick nun nicht mehr lesbar oder formatierbar, wird als LW nicht mehr erkannt.
Hört sich das für irgendwen bekannt an?
Ich nutze den Stick nicht anders, als ich aktuell auch andere Sticks nutze, NTFS formatiert für Datentransport unter Win und Linux an alten und neuen Rechnern. Das einzige, was eventuell (!) eine Besonderheit ist, dass ich den Stick auch an einem ganz alten Notebook verwende, dem ich zutraue, noch einen usb 1.1 zu haben. Auf der Packung vom Stick steht: "Unterstützt 2.0, 3.0, 3.1).
Ach ja, eine Zeit lang hat der STick im Übrigen auch einwandfrei an allen Geräten funktioniert.
Danke für Euren Input.
Martin
 
mschrak schrieb:
sehr günstigen USB Stick gekauft
Nein, 15€ für nur 64Gb ist sehr teuer.
Das nächste Mal vielleicht ein SanDisk mit mehr Speicher, für weniger Geld.
Bzw. generell online kaufen - spart Geld und oft ist die Rückabwicklung angenehmer.

Aus meiner Erfahrung gehen die einen Sticks schneller kaputt, als andere.
Manchmal wirklich eine Lotterie.
mschrak schrieb:
Ach ja, eine Zeit lang hat der STick im Übrigen auch einwandfrei an allen Geräten funktioniert.
Wie alt ist dieser und wie häufig wird er verwendet?
 
Man munkelt, dass es allem bei Händlern wie dem großen A viele Fälschungen in Umlauf sind, die häufig gemein haben, dass sie sehr warm werden und frühzeitig ausfallen.

Davon abgesehen würde ich vielleicht mal was anderes als TLC probieren, wenn es um Langlebigkeit geht.
Es gibt auch Enterprise-Sticks für den Dauereinsatz, die gerne mal 70-80°C mit machen. Sind allerdings ziemlich teuer und vergleichsweise sehr langsam.
 
Skudrinka schrieb:
Nein, 15€ für nur 64Gb ist sehr teuer.
Sehe ich nicht so, außerdem war er aus dem Supermarkt und da sind die Preise nicht direkt mit deinem Internet-Shop vergleichbar. War also ziemlich sicher ein billiger ... :rolleyes:
Trotzdem bist du auch bei 'hochwertigeren' SanDisk-Sticks (z. B. 64 GB für 25 Euro) nicht vor vorschnellem Ausfall sicher.
mschrak schrieb:
Hört sich das für irgendwen bekannt an?
Ich habe noch über 10 Jahre alte Sticks, die damals vergleichsweise billig waren, aber immer noch funktionieren.
Neuere dagegen, aus den letzten gut fünf Jahren, fallen schon nach zwei bis drei Jahren aus. Auch der teure. :(
 
Ist mir auch schon oft, passiert gerade mit so genannten Marken Herstellern (Sandisk & Co)

wenn es nicht kompakt sein muss... normale SATA SSD in ein billiges USB Gehäuse und gut
 
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mschrak schrieb:
ich habe mir einen zugegeben sehr günstigen USB Stick gekauft und zwar einen Philips Moon USB 3.1 Ultra Speed 64 GB für 15 Euro aus dem Supermarkt.
15 Euro sind dafür nicht günstig, aber dennoch ist das eher ein "Einsteiger-USB-Stick". Solche Sticks werden auch oft deswegen wärmer, weil sie so miese Schreibraten aufweisen, dass die Schreibprozesse "ewig" dauern. Entweder also höherwertigere Sticks verwenden, z.B. sowas wie einen SanDisk Extreme PRO.

Oder, und das empfehle ich für den Hausgebrauch bei häufigerem größerem Datentauschtausch ("groß" im Sinne von "zu groß" bei einer ansonsten notwendigen Dauerbelastung eines schreiblahmen USB-Sticks) und höherer Zuverlässigkeit der Hardware, nutze man eine externe SSD, vorzugsweise eine selbst gewählte (z.B. 250 GB Crucial MX500) in Verbindung mit einem Alu-Gehäuse, das via USB 3.x nutzbar ist.

mschrak schrieb:
Trotzdem ärgert es mich, dass nun schon der zweite (einen haben ich deshalb schon umgetauscht) kaputt geht.
Mit Kassenzettel wegen Defekts zurückgeben.

Ausserdem ist der Stick nun nicht mehr lesbar oder formatierbar, wird als LW nicht mehr erkannt.
Hört sich das für irgendwen bekannt an?
Klar, der ist hinüber. In solchen Sticks werden halt die letzten "Rest-Speicher" verbaut, die es für Speichermedien nicht durch die Qualitätssicherung geschafft haben.

Auf der Packung vom Stick steht: "Unterstützt 2.0, 3.0, 3.1).
Das ist abwärtskompatibel. 1.1 nutzt halt heute quasi keiner mehr für einen Datenaustausch.
 
Wenn der USB-Stick nicht zwingend an den Schlüsselbund passen muss, empfehle ich die Investition in eine externe SSD, bzw. ein Gehäuse für eine SATA oder NVMe SSD (die meisten Gehäuse unterstützen nur entweder/oder).

Im Vergleich zu einem USB-Stick ist die Performance und Zuverlässigkeit um Welten besser... und ich weiß nicht wie es bei euch aussieht, aber ich habe bereits ausgemusterte SSDs rumfliegen, die mittlerweile für ihren ehemaligen Einsatzzweck zu klein sind.
 
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Dr. McCoy schrieb:
Entweder also höherwertigere Sticks verwenden, z.B. sowas wie einen SanDisk Extreme PRO.
Eben dieser (128 GB) ist, oder war mein "Proband", der schon im zweiten Jahr nicht mehr funktioniert. :D
 

Wenn möglich direkt über den Hersteller bestellen, nicht bei Amazon. Hab mal gelesen, dass bei denen der Stock aus dem zentralen Warenlager mit denen der Unterhändler zusammengeworfen wird. Dadurch gelangen immer wieder billige Fakes von Markenprodukten in den Umlauf.

Ich hab auch einen Sandisk Extreme Pro, der unter Schreiblast oder längerem Idle einfach irre heiß wird. Als Backup würde ich solche Sticks nicht verwenden. Dann lieber einen besseren mit MLC oder (sofern im Preisrahmen), direkt SLC. SSD ist natürlich auch eine gute Lösung.
 
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