USB-Sticks: nach Löschen von Dateien kein freier Speicher

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McMoneysack91

Gast
Liebe Freunde,

ich habe unter Linux Debian 10 Buster folgendes Problem:

Ein USB Stick (z.b. 8GB) ist voll mit Dateien. Freier Speicher z.B. 500MB. Ich fange an Sachen auf dem Stick zu löschen. Der freie Speicher wird nicht größer. Angezeigt wird immer noch 500MB. Selbst wenn ich ALLES vom Stick lösche, steht freier Speicher 500MB. Dies ist auch kein Darstellungsfehler, denn wenn ich versuche, etwas mehr als 500MB großes auf den offensichtlich leeren Stick zu ziehen, wird mir angezeigt, dass nicht genügend freier Speicher vorhanden ist. Dieses Phänomen habe ich mit allen USB Sticks - es ist also nicht der eine bestimmte welcher sich komisch verhält.

Das mit den 500MB ist nur ein Beispiel.

Unter Ubuntu und openSUSE hatte ich diese Probleme nicht. Es ist bislang nur Debian. Habe ich vergessen, bei Debian bestimmte Features zu installieren, die den freien Speicher erweitern?

Bislang muss ich tatsächlich den Stick mit GParted jedes Mal formatieren, wenn er voll ist und ich was neues drauf speichern möchte.
 
in welchem Dateisystem ist der Stick formatiert?
Das liest sich ein wenig so, als würde da der Papierkorb zwischenfunken..

Versuche die Daten mal mit shift+del zu löschen, da sollte der Papierkorb umgangen werden
 
Die Formatierung ist FAT32.

Komisch finde ich halt, dass es nicht ein Linux Problem per se ist. Denn wie erwähnt, unter Ubuntu und openSUSE klappts wunderbar.
 
Wie sieht der Stick denn in Ubuntu/openSUSE aus, wenn du unter Debian versucht hast du Daten zu löschen?
Mounted dein Debian den Stick vllt nur mit Leserechten oder ähnlichen?
Oder versuch mal über das Terminmal die Daten zu löschen und, falls das nicht klappt, als sudo.

Eigentlich (tm) ist Debian was solche Sachen out of the box komplett, da solltest du keine Pakete nachinstallieren müssen um Daten aus einem Wechseldatenträger zu löschen. Das wird eine Konfigurationssache sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich den Stick unter Debian leere (also optisch alle Dateien weg sind, der freie Speicher jedoch nicht größer geworden ist) ich ihn dann bei Ubuntu oder SUSE einstecke, wird mir ein optisch leerer Stick angezeigt, dessen freier Speicher jedoch unverändert klein ist.

Leere ich unter Ubuntu oder openSUSE den Stick jedoch, wird der freie Speicher größer und wenn ich den Stick dann bei Debian einstecke, wird mir ein leerer Stick mit korrekt großem freien Speicher angezeigt.

Irgendwas stimmt beim Löschen unter Debian also nicht ganz...

Okay, ich habe die kommenden Tage sowiso vor, auf Debian 11 umzusteigen und vielleicht wird das Problem dann wie von Zauberhand verschwunden sein. Aber ich mag nicht ganz mich dem Glück von "Zauberhänden" ausgesetzt zu fühlen. Sprich mich juckt es schon in den Fingen zu erfahren, was genau da schief läuft.
 
Habs in ner VM mit Debian 10 und 11 ausprobiert und beides mal hat das Löschen vom Stick geklappt.

Du könntest andere Dateimanager ausprobieren oder direkt über das Terminal Dateien löschen um das Problem etwas einzugrenzen. Wie mountest du den Stick? Sonst könntest du den mal per Hand mounten und die Berechtigungen manuell setzen, nicht das da was falsch läuft.
 
@TheABP ich mountete den Stick nicht anders, als sonst auch. Soll heißen ich habe nichts getinkert, nichts herumgeschraubt etc. Alle hier genannten Situationen fanden statt mit den jeweiligen OS out of the box.

An der Hardware liegts auch nicht, denn am selben Laptop funktionierte es unter Ubuntu tadellos. Einfach reinstecken, Stick wird als Ordner angezeigt, anklicken und los.

Klar, gibt es so einige Möglichkeiten das Löschen via Terminal etc. korrekt durchzuführen, doch das ist ja nicht Sinn der Sache.^^
 
Versuche es mal mit formatieren. Fat32 oder NTFS. Und zwar die langsame Formatierung. Dann sollte nichts mehr auf dem Stick sein.
 
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