[o.0]
Lt. Commander
- Registriert
- Apr. 2008
- Beiträge
- 1.056
Hallo zusammen, heute mal wieder eine ausgefallenere Frage
Ich bin leider in der unglücklichen Lage, eine Ethernet Verbindung per USB-zu-Ethernet-Adaptern zwischen zwei eingebetteten Linux Systemen (Overo Fire Coms] auf RoboVero Extension Boards) herstellen zu müssen.
Nun gut, bei einem "richtigen" PC würde ich mir dabei wenig Sorgen machen. Allerdings gehe ich davon aus, dass Plug and Play bei so einem abgespeckten Mini-Linux wohl eher nicht funktionieren wird.
Mein bisheriger Plan ist, mir einen passenden Adapter auszusuchen. Dieser hier wäre meiner Meinung nach eine gute Wahl, da er laut Kommentaren auf einem "ASIX 88179" Chip basiert, für den es auf der Hersteller Seite Source Code zum selbstkompilieren der Treiber gibt. Eine VM mit einer funktionierenden Tool Chain fürs Cross-Compiling hätte ich auch schon zum Laufen gebracht, zumindest "Hello World" funktioniert. Meine Hoffnung war jetzt, dass ich einfach den Treiber als Kernelmodul kompilieren und aufs Board kopieren kann. Mit modprobe laden und fertig.
Scheint aber wohl nicht so einfach zu sein, denn in der Readme des Treibers steht als Hinweis folgendes:
So, jetzt das Problem. Der Kernel wird/wurde von jemand anderem kompiliert und selbst werde ich das vermutlich nicht hinbekommen. Reicht es, wenn ich mir einfach mit uname die aktuell laufende Version des Kernel auslese, den entsprechenden Source Code von kernel.org runterlade und das compiliere? Völlig unabhängig davon, was die eigentliche Kernel-Person alles eingestellt und gepatcht hat?
Und ist diese "Host-side, EHCI, OHCI, or UHCI"-Unterstützung etwas exotisches und ich komm eh nicht um ein neu-compilieren rum oder ist das vermutlich eh aktiviert? Von dem was Google ausspuckt würde ich tippen, dass das vermutlich sinnvollerweise mit drin ist, immerhin hat jedes der Boards zwei USB Buchsen.
Oder noch besser wäre es, wenn jemand ein fertiges Kernel-Modul zur Hand hätte. Aber soviel Glück werde ich vermutlich nicht haben.. und ehrlich gesagt wüsste ich auch nicht in welchen Repos sowas rumfahren könnte
Viele Grüße
Ich bin leider in der unglücklichen Lage, eine Ethernet Verbindung per USB-zu-Ethernet-Adaptern zwischen zwei eingebetteten Linux Systemen (Overo Fire Coms] auf RoboVero Extension Boards) herstellen zu müssen.
Nun gut, bei einem "richtigen" PC würde ich mir dabei wenig Sorgen machen. Allerdings gehe ich davon aus, dass Plug and Play bei so einem abgespeckten Mini-Linux wohl eher nicht funktionieren wird.
Mein bisheriger Plan ist, mir einen passenden Adapter auszusuchen. Dieser hier wäre meiner Meinung nach eine gute Wahl, da er laut Kommentaren auf einem "ASIX 88179" Chip basiert, für den es auf der Hersteller Seite Source Code zum selbstkompilieren der Treiber gibt. Eine VM mit einer funktionierenden Tool Chain fürs Cross-Compiling hätte ich auch schon zum Laufen gebracht, zumindest "Hello World" funktioniert. Meine Hoffnung war jetzt, dass ich einfach den Treiber als Kernelmodul kompilieren und aufs Board kopieren kann. Mit modprobe laden und fertig.
Scheint aber wohl nicht so einfach zu sein, denn in der Readme des Treibers steht als Hinweis folgendes:
Prepare to build the driver, you need the Linux kernel sources installed on the
build machine, and make sure that the version of the running kernel must match
the installed kernel sources. If you don't have the kernel sources, you can get
it from www.kernel.org or contact to your Linux distributor. If you don't know
how to do, please refer to KERNEL-HOWTO.
Note: Please make sure the kernel is built with one of the "Support for
Host-side, EHCI, OHCI, or UHCI" option support.
[...]
If the compilation is well, the ax88179_178a.ko will be created under the current
directory.
So, jetzt das Problem. Der Kernel wird/wurde von jemand anderem kompiliert und selbst werde ich das vermutlich nicht hinbekommen. Reicht es, wenn ich mir einfach mit uname die aktuell laufende Version des Kernel auslese, den entsprechenden Source Code von kernel.org runterlade und das compiliere? Völlig unabhängig davon, was die eigentliche Kernel-Person alles eingestellt und gepatcht hat?
Und ist diese "Host-side, EHCI, OHCI, or UHCI"-Unterstützung etwas exotisches und ich komm eh nicht um ein neu-compilieren rum oder ist das vermutlich eh aktiviert? Von dem was Google ausspuckt würde ich tippen, dass das vermutlich sinnvollerweise mit drin ist, immerhin hat jedes der Boards zwei USB Buchsen.
Oder noch besser wäre es, wenn jemand ein fertiges Kernel-Modul zur Hand hätte. Aber soviel Glück werde ich vermutlich nicht haben.. und ehrlich gesagt wüsste ich auch nicht in welchen Repos sowas rumfahren könnte
Viele Grüße