Leserartikel User-Review: ICY BOX IB-PCI208-HS PCIe-Adapterkarte für M2. nvme

Hagen_67

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User Review PCIe extension card von ICY BOX (IB PCI208-HS)

Da mir die m2- Slots bei meinem Board ausgegangen sind standen Überlegungen an, wie ich den Speicherplatz gut und möglichst kostengünstig am besten erweitern könnte. Dazu war ich am Ende sogar in einem dieser komischen "Foren" unterwegs und habe mich beraten lassen. :schluck:
Mein Board stellt insg. vier M2- Slots zur Verfügung. Zwei davon sind direkt an die CPU angebunden und zwei Slots laufen über den B650er- Chipsatz des Asus ROG STRIX B650E-E Gaming WiFi.

Wenn man allerdings den zweiten an die CPU angebundenen Slot mit einer nvme- SSD belegt wird die Anbindung des ersten PCIe- Slots von x16 auf x8 reduziert.
Ich habe das mal ausprobiert und beim Spielen eigentlich nichts gemerkt. Auch beim Benchen hielten sich die Verluste absolut niedrig. Aber irgendwie konnte/ wollte ich mich nicht mit dem Gedanken anfreunden sehr viel Geld für eine RTX 4090 ausgegeben zu haben und die Karte dann an einer anderen Stelle im PC zu auszubremsen. Egal wie wenig.

Also musste eine andere Lösung her. Entweder eine schon bestehende nvme gegen eine größere austauschen, oder eine SATA- SSD nutzen. Eine SATA- SSD als Datengrab oder für Games ist sicher kein Problem von den Geschwindigkeiten her. Aber eine gute SATA- SSD kostet inzwischen mehr als eine vergleichbare nvme- SSD. Ich hatte hier den Vergleich zwischen einer Crucial MX 500 mit 4TB und einer Lexar NM790 4TB gezogen. Erstere kostet ca. 40,-€ mehr als die Lexar. Also warum soll ich 40,-€ mehr ausgeben für eine langsamere SSD?

Die andere Option wäre gewesen meine 1TB- nvme gegen die Lexar auszutauschen. Dann hätte ich aber defacto nicht mehr 4TB mehr im meinem Sys, sondern nur noch 3 TB mehr.

Und so kam ich zu der letzten Überlegung und holte mir den PCIe- Adapter IB-PCI208-HS von ICY BOX.
10,-€ waren für eine kleines Experiment verkraftbar.



Unpacking

Die Adapterkarte kommt in einer unspektakulären Verpackung, die sehr minimalistisch gehalten ist, an. Wobei das Minimalistisch an dieser Stelle positiv aufzufassen ist. Kein unnötiger großer Plastikkram. Eine Pappverpackung mit den nötigen Daten des Adapters und der die Hardware und das Zubehör vollkommen ausreichend vor Transportschäden schützt.

Beim Öffnen der Verpackung fiel mir leider ein guter Teil des Zubehörs entgegen auf den Tisch. Denn während die Karte selber und der Kühlkörper im oberen Bereich der inneren Verpackung untergebracht ist, hat man das Zubehör im unteren Bereich verstaut. Mit der Folge, das Letzteres beim Auspacken rausfällt. Aber kein Drama.

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Neben der eigentlichen PCIe- Karte findet man den groß dimensionierten und mattschwarz gehaltenen Kühler, das Zubehör und die Dokumentation vor. Und so sehr ich die Sparsamkeit weiter oben gelobt habe, bitte liebe Hersteller, bei der Dokumentation dürft Ihr gerne etwas mehr raushauen. Ein steinalter Mensch, wie ich mit meinen fast 57 Jahren muss eine Brille in Form von Glasbausteinen aufsetzen, wenn man die Anleitung in der Papierform lesen können will. Dann lieber ganz weglassen und auf eine Online- Doku hinweisen. Dafür könnt Ihr Euch dann gerne das kleine Faltblättchen mit der Produktwerbung zu anderem Zubehör sparen. Wer PCIe- Erweiterungskarten in seinen PC knüppelt weiß in der Regel schon, was er will und wo er was findet. Kann man sich also sparen.

Das Zubehör besteht aus zwei Slotblechen. Einmal im normalen Maß und einmal für flache Gehäuse. Beide ebenfalls in mattschwarz gehalten und sauber verarbeitet (was man von den Maßen leider nicht behaupten kann, aber dazu an anderer Stelle mehr). Weiter ein kleines Tütchen mit 2 Wärmeleitpads. Einmal in 2mm Stärke und einmal in 1mm Stärke. Und zu guter Letzt ein Tütchen mit den nötigen Schrauben (und davon ein paar mehr als nötig) und einem kleinen Schraubendreher. Der Schraubendreher erfüllt seinen Zweck absolut und ist vollkommen ausreichend. Auf Amazon steht in ein paar Rezensionen, der Schraubendreher wäre sehr schlecht und man könne die Schrauben damit nicht ausreichend anziehen. Diesen Leuten sei gesagt, es braucht keine 120nm Anzug für die Schrauben. Damit zieht man Autoreifen an. Hier reichen 6- 8nm vollkommen aus. Und das geht problemlos mit dem kleinen Dreher. Wobei ich allerdings davon ausgehe, dass der geneigte PC- Schrauber ohnehin ausreichend Werkzeug daheim hat.

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Aber kommen wir zum Zusammenbau

Dieser ist weitestgehend selbsterklärend. Oder aber eben auch nicht. Denn in der Regel würde man den Abstandhalter der SSD erst an der Erweiterungskarte festschrauben, dann die SSD einlegen und auf der anderen Seite am Abstandhalter festschrauben.
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ICY BOX möchte das hier aber gern ein bisserl anders haben. Man muss die SSD einlegen, den Abstandhalter mit seiner Nut an die SSD halten und das Ganze dann auf die Erweiterungskarte drücken und von der anderen Seite aus mit einer Schraube festmachen. Geht. Kann man machen. Ist auch nicht weiter kompliziert. Aber WARUM?
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Denn wenn man nicht aufpasst, wird das dann bei der Montage des Kühlers ein bisserl blöd. Klappt dann halt nicht und fertig und man sucht. Wenn es so richtig saublöd läuft, dann sieht man es nicht und die Schrauben zum Befestigen des Kühlers sind lang genug, um zu greifen. Dann kann man sich u.U. vielleicht sogar die SSD zerstören. Ich weiß tatsächlich nicht wieviel Kraft man benötigt, um einen Brick in den Speicher zu bekommen. Und das wollte ich dann bei allem Enthusiasmus nicht testen.
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Wenn man die Karte ohne Kühler betreiben will, könnte man an dieser Stelle aufhören und die Karte so einbauen. Denn wenn der PC immer an der gleichen Stelle steht, reicht es vollkommen aus, die Karte so in den PCIe- Slot zu stecken. Auch sei an dieser Stelle erwähnt, dass die Erweiterungskarte NICHT für einen x1- Slot vorgesehen ist, auch wenn das „stummelige“ Design dies vielleicht vermuten ließe.
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Die Montage des Kühlers zeigt sich vollkommen unproblematisch. Man montiert die SSD auf die Karte, legt des 1mm- starke Wärmeleitpad auf die SSD und drückt den Kühler auf das Ganze, ohne ihn festzuschrauben. Und ich habe die Schutzfolien der Wärmeleitpads drauf gelassen. Dann den Kühler wieder runtergenommen und die Abdrücke angeschaut. Wenn alle zu kühlende Teile der SSD ihren Abdruck hinterlassen haben, reicht das 1mm- Pad. Ansonsten greift man (so wie in meinem Fall) zum 2mm- Pad. Im Anschluss daran entfernt man die Schutzfolien vom Pad, legt es auf die SSD und legt den Kühler auf, dabei beachtet man die Lage des Kühlers hinsichtlich der Gewindebohrungen und der Bohrungen auf der Karte. Dann über Kreuz die vier Schrauben angezogen und fertig.
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So weit, so gut. Bis hierher zeigt sich die IB-PCI208-HS nur von ihrer besten Seite. Bis hier gibt es nichts zu bemängeln. Sowohl die Karte selbst als auch der Kühler und die Slotblenden zeigen eine sehr gute Verarbeitung. Keine Ungenauigkeiten, keine scharfen Grate oder ähnliches schmälern den bis hierher sehr guten und wertigen Eindruck.

Als nächstes erfolgt die Montage des Slotbleches. In meinen Fall kommt das große Slotblech zum Einsatz. Das Slotblech wegzulassen bei gleichzeitiger Montage des Kühlers ist aus meiner Sicht nicht ratsam. Denn zusammen mit der SSD und dem Kühler bringt die Karte gute 80g auf die Waage. Und das wäre mir für eine freie Montage ohne Slotblende zu viel Gewicht für den PCIe- Slot.
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Wissend um mögliche Toleranzen habe ich das Slotblech nur „handfest“ angeschraubt und dann die Karte in den unteren PCIe- Slot meines Mainboards gesteckt und dann das Slotblech so gut als möglich ausgerichtet. Und hier zeigt sich die erste sehr auffällige Ungenauigkeit bei der Fertigung der Karte.
Denn egal wie auch immer ich das Slotblech hin und her schiebe. Ich konnte es nicht am Gehäuse festschrauben.
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Wie man auf dem Bild unten sehr gut erkennen kann, muss ich die Slotblende an der Aussparung für die Gehäuseschraube ein nicht unbeachtliches Stück verbiegen damit ich die Karte am Gehäuse festschrauben kann. Es scheint, als wären die Bohrungen für die Slotblende auf der Karte nicht genau bemessen. Auch bei einem Preis von etwas unter 10,-€ erwarte ich hier ein wenig mehr Genauigkeit. Das darf so nicht passieren. Ob es nur ein Einzelfall ist, kann ich persönlich nicht beurteilen. Allerdings gibt es dazu schon den einen oder anderen Kommentar mehr auf Amazon bei den Rezensionen. Aber nach ein wenig Biegen mit einer kleinen Zange passt das gute Stück dann letztendlich und die Karte kann sich im Betrieb beweisen.
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Der erste Systemstart
Ich fahre mein System hoch und gehe in den Windowsexplorer. Dort wird mir das Laufwerk sofort angezeigt. Allerdings ist es kein neues und unformatiertes Laufwerk, sondern ein älteres, formatiertes und somit dem System bekanntes Laufwerk.

Aber ich kann sofort darauf zugreifen. Die Installation irgendwelcher Treiber oder Software ist nicht nötig und auch nicht vorgesehen. Ich kann Daten draufschreiben, lesen, ändern und löschen.
Na, das ist doch großartig. Aber wie schnell geht das alles von statten? Und bei welchen Temperaturen?

Also wie flott arbeitet der Adapter?

Dazu kommt der AS SSD Benchmark in der Version 2.0.7316.34247 zum Einsatz. Weiter werden die Temperaturen in Echtzeit von HWiNFO64 in der Version 8.04-5470 ausgelesen.

Als Hardware kommt folgendes System zum Einsatz:

  • AMD Ryzen 7 7800X3D
  • 2x 16 GB G.Skill Trident Z Neo 5 30CL 6000MHz
  • Asus ROG STRIX B650 E- E Gaming WiFi (BIOS Version 2412)
  • Asus ROG STRIX RTX 4090
  • Windows 11 Pro auf WD_Black SN850X 2TB im PCIe 5.0- Slot
  • Test SSD: Corsair MP600 Gen4 mit 1TB (PCIe 4.0)
Als erstes lasse ich die SSD auf dem Mainboard laufen, um eine Referenz zu haben. Logischerweise wird die SSD im ersten m2- Slot mit Anbindung an den Chipsatz montiert. Denn im ersten an die CPU angebundenen Slot steckt die SSD mit Windows und Programmen und eine Nutzung im zweiten an die CPU angebundenen Slot würde mich acht Lanes bei der GPU kosten. Hier bitte die Temperaturen ignorieren, weil ich für diesen Durchlauf den Kühler vom Mainboard nicht montiert hatte.

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Durchlauf auf Mainboard

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Durchlauf auf IB- PCI208-HS

Auf dem zweiten BIld sieht man dann die Leistung der SSD im IB-PCI208-HS.

Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Die Karte über den IB-PCI208-HS betrieben zeigt keine nennenswerten Vor- oder Nachteile gegenüber der Nutzung im Mainboard selbst und über den Chipsatz angebunden. Hier spricht absolut nichts gegen die Nutzung des Adapters und ist in meinen Augen eine gute und günstige Methode den Speicherplatz auf dem Mainboard zu erweitern bei Bedarf.


Und wie warm wird die ganze Geschichte?

Die SSD wurde im IB-PCI208-HS einmal in einem über 30min Gaming aufgeheizten System getestet.
Das Aufheizen wurde vor jedem Test wiederholt und das Case war bei jedem Durchlauf auch wieder komplett geschlossen.

Getestet wurde einmal mit Kühlkörper. Ein weiteres Mal wurde der Kühlkörper weggelassen. Und zu guter Letzt bin ich noch ein wenig auf meine Gehäusebeschaffenheit eingegangen. Denn im NV9 von Phanteks werkeln 3 140mm-Lüfter im Keller. Da das nicht jeder so hat habe ich dem einen Riegel vorgeschoben. Oder besser gesagt ein paar CD- Hüllen. Mit diesen habe ich den Luftstrom der unteren Lüfter vollständig blockiert.

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Mit Kühler Ohne Kühler Ohne Kühler und blockiertem Case- Lüfter

Da es am Testwochenende sehr schön und warm war hatte ich auch insg. eher herausfordernde Bedingungen. In meinem Arbeitszimmer waren rund 28°C. Wobei die Zimmertemperatur ehrlicherweise mit einem Hochleistungs- und Präzisionsthermometer vom „großen Fluss“ für ca. 4,-€ gemessen wurde.

Die Ergebnisse zeigen sehr deutlich, dass der Kühlkörper durchaus seine Wirkung hat. Allerdings ist eine Temperatur von 61°C ohne Kühler und Luftstrom auch sicherlich kein großes Problem für eine M2- SSD.

Sollte jemand noch Sorge wegen seiner Grafikkarte haben. Meine RTX 4090 wird durch den Adapter nicht spürbar wärmer. Egal ob im Idle oder bei Cyberpunk 2077. Selbst wenn ich Furmark oder 3D Mark zocke tut sich nix im Vergleich ;)



Fazit

Der IB-PCI208-HS von ICY BOX ist eine sehr gute Möglichkeit einen weiteren m2- Slot in seinem System bereit zu halten. Die Kosten von ca. 10,-€ sind absolut vertretbar. Die Leistung ist sehr gut, steht sie den Mainboard- eigenen Anschlüssen in Sachen Geschwindigkeit in nichts nach. Und auch die Kühlleistung ist sehr gut.

Die eigentlich sehr gute Verarbeitung wird leider durch die erhebliche Maßabweichung beim Slotblech stark getrübt.
 

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Ohne dir zu Nahe treten zu wollen aber das sieht doch ein Blinder mit Krückstock das die SSD nicht richtig montiert ist? Das Handbuch hast du wohl augelassen, da steht drin wie man das ganze richtig montiert. Erst die SSD einlegen und denn hinten den Halter dranschrauben :freaky:
Das die Slotblende nicht passt ist ebenfalls nicht der Fehler des Produkts sondern von dir. Du schraubst du zwei Blenden übereinander und wunderst das es nicht richtig passt?
Ansonsten netter Test.
 
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Ich glaube die SSD Montage auf der Karte ist nur als Anschauungsobjekt, wie es aussieht, wenn man es falsch macht.
 
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Ich weiß jeder fängt mal klein an... Aber ne Karte mit ner ssd bestücken und in einen pcie slot zu stecken... Wyne.

Wenn es nen Geheimtipp oder exotische Sache wäre... Ok.

Aber zum Glück werden nur ein paar Byte auf dem forumserver belegt. Immer Nice to have.

Danke
 
@d3nso : Danke für den Hinweis mit dem Slotblech. Ich hatte das nach dem Messen ohne Kühlkörper vergessen wieder los zu nehmen. Ich hab das jetzt hier im Bild korrigiert. Aber wie Du sehen kannst, steht das Slotblech trotzdem zu weit weg. Wenn ich die Karte so nach vorne drücke, dass sie passt, rutscht sie mir hinten aus dem PCIe- Slot ein bisserl raus.

Und bei der Montage der SSD war ich erst auf dem falschen Dampfer und habe es aber beim Draufschauen vor der Kühlermontage bemerkt. Daher hier die BIlder und Kritik. Warum macht man das anders, als bei Mainboards? Das ist in meinen Augen sinnfrei und nur eine unnötige Fehlerquelle. Denn bei allen MoBos, die ich hatte (und bei denen geschraubt wurde), wurde immer erst der Abstandhalter auf dem MoBo montiert und darauf dann die SSD festgeschraubt.

@Matthias80 : Es gibt immer wieder mal Leute, denen die m2- Slots nicht reichen. Un nicht jeder weiß, ob die Adapter genauso schnell arbeiten, wie die Anschlüsse auf dem Board. Oder wie die Temps sind.
JHa, Du hast recht, ist nur ne Kleinigkeit. Aber vllt. hilft es dem einen oder anderen.
 
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Natürlich liefert der Adapter die gleiche Geschwindigkeit wie der Steckplatz auf dem Mainboard. Da ist keine Logik auf der Karte verbaut, es wird nur von Steckerformat M2 auf PCIe konvertiert.

Der M2-Halter ist bei externen Gehäusen aber auch so. Den Halt hinten auf die NVME stecken und dann so in den Adapter rein.
 
Wenn ein Adapter billig und schlampig gemacht wird, kann es durchaus sein, daß die Übertragungsraten schlechter sind.
 
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Hagen_67 schrieb:
...kann es durchaus sein, daß die Übertragungsraten schlechter sind.
Ja, aber dazu müsste schon die Leitungsführung bescheiden sein damit die Fehlerkorrektur greift was eher nie passieren wird da diese inzwischen mit einfacher und günstiger Software berechnet wird.

Nur wenn der Adaptern einen kleineren/älteren PCIe-Standard als der Steckplatz und die SSD unterstützt kann es Probleme geben - muss aber auch nicht.

Nur als ergänzende Anmerkung(en)
  • der Adapter funktioniert natürlich auch in einem X1 Slot ohne Probleme wenn dieser offen ist, die Leistung der SSD wird damit natürlich entsprechend beschnitten
  • die Befestigung der SSD am Adapter ohne zusätzliche Schraube ist nicht ungewöhnlich, wird auch oft bei Komponenten die leicht beidseitig zugänglich sind verwendet
  • das mit der Blende kann ich bei diesem Adapter leider bestätigen was schade ist, ich mache einfach das obere Loch im PCB zu einem Langloch^^

Der Vorteil solcher Adapter ist aber eigentlich immer eine bessere Kühlung was bei einigen SSDs nicht schaden kann. Leider bei PCIe 5.0 wo es wirklich nötig wäre wegen der Steckplätze meistens nicht praktikabel wenn man der GPU keine Lanes klauen will.
 
Prima Test und gut geschrieben @Hagen_67!
Vielen Dank für deine Zeit und die Mühe, die du dir gemacht hast. 👍🏻
 
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Danke für den Test und Deine Mühe das hier aufbereitet rein zu stellen!

Es sind genau diese Art von Reviews die wertvoll sind, denn kein Magazin wird sowas je bringen.
 
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Von mir auch vielen Dank, war interessant zu lesen und ich weiß, wie viel Arbeit in sowas steckt.
 
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