RonnySteele
Lt. Commander
- Registriert
- Jan. 2003
- Beiträge
- 1.879
Wer kennt das nicht: Da hat man zwei oder mehr Rechner im Zimmer stehen,
und der Schreibtisch versinkt unter mehreren Monitoren, Mäusen und Tastaturen.
Okay, mit zwei Moni's läßt sich's genz gut leben, das ist bequem, das sieht
gut aus. Braucht aber auch jede Menge Platz. Von den ganzen Mäusen und
Tastaturen mal ganz abgesehen.
Doch wie Ordnung schaffen? Die anderen Rechner nur per Remote-Desktop
bedienen? Solange dort nur Server gefahren werden, mag das ganz praktisch
sein, aber spätestens wenn der eine Rechner euer Office-PC und der andere
das Game-System ist, hört der Spaß auf. Da muß 'ne andere Lösung her.
Switchboxen sind an und für sich nix neues, die gibt es seit vielen Jahren.
Trotzdem werden sie offensichtlich leider von vielen Usern ignoriert. Nie
gesehen, gibbet nich, kauf ich net.
Im Rahmen einer 'Schreibtischplatzrückeroberungsaktion' meinerseits hat sich
jetzt eines von den Teilen an meinen Arbeitsplatz verirrt. Auf den Namen
Switchview 2-Port KVM Switch hört der Kleine, und kommt von Avocent.
Grau, mit Metallgehäuse, recht edel wirkender samtschwarzer Frontblende und
blauen Status-LEDs, paßt der KVM-Switch mit seinen 13x14x5cm in jede Ecke.
Der Lieferumfang ist recht spartanisch, neben dem Switch selbst liegt nur
ein kleines Handbüchlein bei. Für Laptop-Betrieb wird ein Netzteil empfohlen,
welches extra bestellt werden muß. Beim Betrieb an Desktop-Rechnern wird
kein Netzteil benötigt. Kabel liegen leider auch keine bei. Andererseits
kann man so nach Bedarf einkaufen, und entweder zu OEM-Kabeln oder zu
doppelt geschirmtem Profi-Equippment zurückgreifen, sich die Länge selbst
aussuchen, oder man bestellt die 'Spezialkabel' von Avocent. Diese bringen
auch gleich etwas mehr Ordnung in das Kabelchaos hinter dem Rechner, da
Maus-, Tastatur- und VGA-Kabel in einem Strang verlaufen.
Zur Verkabelung: Der KVM 2-Port PS/2 den ich hier verwende unterstützt
nur zwei Rechner, und nur PS/2-Eingabegeräte + SVGA. USB-Versionen und
Switches mit 4, 8 oder mehr Ports sind jedoch auch von Avocent verfügbar.
Als Peripherie-Hardware verwende ich einen Samsung Syncmaster 957P-Monitor,
eine Cherry G83-6105 Tastatur, und eine Logitech MX500 Maus. Letztere
wird über einen USB2PS/2-Steckadapter angeschlossen und funktioniert
auch so ohne Probleme.
Zur Bedienung des Switches: Knöpfe drücken und Drehschalter drehen war
einmal. Der Avocent-Switch hat eine eingebaute Firmware und kann direkt
von der Tastatur aus geschaltet werden. Zweimalig STRG gefolgt von einer
Nummerntaste für den Port, oder zweimal STRG und dann Hoch oder Runter
auf dem Cursorblock. Funktioniert wunderbar und ist einfach soooo schön
bequem. Nur bei Spielen möchte man evtl aufpassen, falls man mal wieder
die Feuertaste auf STRG gelegt hat.
Aber das kann man ja bei so
ziemlich allen Games frei konfigurieren.
Was bleibt unter'm Strich zu sagen? Wenn man bequem mit mehreren Rechnern
arbeiten will, ohne zwischen mehreren Tastaturen und Mäusen hinundher zu
hüpfen, und wenn der Platz auf dem Schreibtisch mal wieder knapp ist, dann
ist der Avocent KVM eine gute Wahl. Abzug gibt es allerdings für den
hohen Preis von 70€.
-Ronny
und der Schreibtisch versinkt unter mehreren Monitoren, Mäusen und Tastaturen.
Okay, mit zwei Moni's läßt sich's genz gut leben, das ist bequem, das sieht
gut aus. Braucht aber auch jede Menge Platz. Von den ganzen Mäusen und
Tastaturen mal ganz abgesehen.
Doch wie Ordnung schaffen? Die anderen Rechner nur per Remote-Desktop
bedienen? Solange dort nur Server gefahren werden, mag das ganz praktisch
sein, aber spätestens wenn der eine Rechner euer Office-PC und der andere
das Game-System ist, hört der Spaß auf. Da muß 'ne andere Lösung her.
Switchboxen sind an und für sich nix neues, die gibt es seit vielen Jahren.
Trotzdem werden sie offensichtlich leider von vielen Usern ignoriert. Nie
gesehen, gibbet nich, kauf ich net.
Im Rahmen einer 'Schreibtischplatzrückeroberungsaktion' meinerseits hat sich
jetzt eines von den Teilen an meinen Arbeitsplatz verirrt. Auf den Namen
Switchview 2-Port KVM Switch hört der Kleine, und kommt von Avocent.
Grau, mit Metallgehäuse, recht edel wirkender samtschwarzer Frontblende und
blauen Status-LEDs, paßt der KVM-Switch mit seinen 13x14x5cm in jede Ecke.
Der Lieferumfang ist recht spartanisch, neben dem Switch selbst liegt nur
ein kleines Handbüchlein bei. Für Laptop-Betrieb wird ein Netzteil empfohlen,
welches extra bestellt werden muß. Beim Betrieb an Desktop-Rechnern wird
kein Netzteil benötigt. Kabel liegen leider auch keine bei. Andererseits
kann man so nach Bedarf einkaufen, und entweder zu OEM-Kabeln oder zu
doppelt geschirmtem Profi-Equippment zurückgreifen, sich die Länge selbst
aussuchen, oder man bestellt die 'Spezialkabel' von Avocent. Diese bringen
auch gleich etwas mehr Ordnung in das Kabelchaos hinter dem Rechner, da
Maus-, Tastatur- und VGA-Kabel in einem Strang verlaufen.
Zur Verkabelung: Der KVM 2-Port PS/2 den ich hier verwende unterstützt
nur zwei Rechner, und nur PS/2-Eingabegeräte + SVGA. USB-Versionen und
Switches mit 4, 8 oder mehr Ports sind jedoch auch von Avocent verfügbar.
Als Peripherie-Hardware verwende ich einen Samsung Syncmaster 957P-Monitor,
eine Cherry G83-6105 Tastatur, und eine Logitech MX500 Maus. Letztere
wird über einen USB2PS/2-Steckadapter angeschlossen und funktioniert
auch so ohne Probleme.
Zur Bedienung des Switches: Knöpfe drücken und Drehschalter drehen war
einmal. Der Avocent-Switch hat eine eingebaute Firmware und kann direkt
von der Tastatur aus geschaltet werden. Zweimalig STRG gefolgt von einer
Nummerntaste für den Port, oder zweimal STRG und dann Hoch oder Runter
auf dem Cursorblock. Funktioniert wunderbar und ist einfach soooo schön
bequem. Nur bei Spielen möchte man evtl aufpassen, falls man mal wieder
die Feuertaste auf STRG gelegt hat.
![Zwinkern ;) ;)](/forum/styles/smilies/wink.gif)
ziemlich allen Games frei konfigurieren.
Was bleibt unter'm Strich zu sagen? Wenn man bequem mit mehreren Rechnern
arbeiten will, ohne zwischen mehreren Tastaturen und Mäusen hinundher zu
hüpfen, und wenn der Platz auf dem Schreibtisch mal wieder knapp ist, dann
ist der Avocent KVM eine gute Wahl. Abzug gibt es allerdings für den
hohen Preis von 70€.
-Ronny