Stefan Payne
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An dieser Stelle möchte ich mich bei Caseking für die Bereitstellung des Testsamples bedanken.
Doch nun zum Gerät:
Verpackung
Geliefert wird es in einem schwarzen Karton, auf dem das Cougar GX-S zu sehen ist, zusammen mit einigen Logos wie dem Cougar Logo, 80plus Gold und etwas (englischem) Marketing Text.
Auf den Seiten des Kartons befindet sich nur die Seriennummer und Modellbezeichnung, inkl Barcode, sowie der Marketing Text in vielen Sprachen, darunter deutsch am linken Rand.
In diesem Karton befindet sich das Netzteil in einer Blisterfolie, ein Kaltgerätestecker (gerader Schuko Stecker), eine Kurzanleitung sowie eine wiederverschließbare Tüte mit 5 schwarzen Kabelbindern. Die 4 Schrauben zur Befestigung dürfen auch nicht fehlen.
Die Rückseite ist durchaus interessant, so findet man hier die Spezifikation aller 4 Geräte, inkl Lastverteilung sowie Anzahl der Anschlüsse. Ein Kabelbaum ist hier nicht abgebildet. Drei Kurven (Effizienz, max. Belastbarkeit, inkl Derating Kurve sowie Lüftergeschwindigkeit) sowie die Maße des Gerätes und auch ein Bild vom Gerät...
Eine Detailbetrachtung der Kabel des Cougar GX-S.
Die Adern dieses Gerätes sind in unmarkiertem Schwarz gehalten, das ATX Kabel selbst ist in einem relativ dichtem Sleeve, was diesem Kabel vorbehalten blieb. Der Rest verfügt über ein eher dünnes, steiferes Sleeve. Auch sehr schön, dass die 4 zusätzlichen Pins des ATX Steckers fest verbunden sind (aber trennbar, so denn man wollte). Bei dem 4+4 pin CPU Stecker hat man auf die physikalische Verbindung verzichtet, was die Verbindung mit dem 8pin CPU Stecker im Rechner z.T. erschwert.
Die vier 6+2pin PCIe Anschlüsse sind auf zwei Kabel verteilt, was in diesem Fall kein Problem darstellt, da die verwendeten AWG18 Adern bis zu 16 Ampere vertragen, was bei 3 Aderpaaren 576W entspräche - mehr als ausreichend, da das ganze auf der Netzteilseite mit dem Haupt-PCB verlötet ist und es keine Steckverbinder dazwischen gibt.
Die Laufwerksanschlüsse sind auf 3 Kabel aufgeteilt - ein Kabel mit 3 Molex Anschlüssen, die über eine Ausziehilfe verfügen sowie zwei Kabel mit je 4 S-ATA Anschlüssen.
Die Enden des Sleeves sind mit selbst klebendem Schrumpfschlauch abgeschlossen - kann man mögen, muss man aber nicht, da es zwar einerseits etwas schöner ausschaut als normaler Schrumpfschlauch + Kabelbinder, die Kabel in diesem Bereich aber sehr sehr steif sind.
Der Abstand zwischen den Steckern beträgt etwa 120mm.
Das Cougar GX-S 650W ist nur 140mm kurz und verfügt über einen 120mm Lüfter, welcher linksbündig montiert ist. An der üblichen Stelle findet man das Label des Gerätes, welches die Spezifikationen des Gerätes preis gibt.
Technisches, Lüfter und Lautstärke
Hoch? Was ist denn hier passiert? *augenreib*
An dieser Stelle würde man eigentlich eine Plattform von dem Mutterunternehmen Cougars erwarten. Nämlich etwas von HEC/Compucase, was hier nicht der Fall ist. Das ist sehr, nunja, überraschend. Nicht dass das jetzt ein schlechtes Zeichen ist, ganz und gar nicht, nur außergewöhnlich/unerwartet.
Dieses Gerät basiert auf einer LLC-Resonanzwandler Topologie des Herstellers High Power (auch Sirfa genannt) und basiert auf einem Infineon ICE2HS01G LLC Resonanzwandler Controll Chip, welcher sich auch um die Synchrone Gleichrichtung auf der Sekundären Seite kümmert und zwischen 30kHz und 1MHz arbeitet.
Zur Filterung der positiven und negativen Zwölfvolt Leitungen dienen Teapo Kondensatoren aus der SC Serie. 4x 2200µF/16V für die positive Leitung, 2x 1000µF/16V für die negative Leitung.
Für die beiden kleineren Leitungen (+5V sowie +3,3V) kommen ausschließlich Polymer Kondensatoren zum Einsatz (1500µF/6,3V, je zwei).
Die +5VSB Leitung wird von zwei Nippon Chemicon KY Kondensatoren (10V/1000µF, 8mm) gefiltert. Primär kommt ein 400V/560µF Teapo aus der LG Serie (105°C) zum Einsatz.
Als Überwachunschip kommt der weit verbreitete Silicon Touch PS223 zum Einsatz. Hier hätte ich lieber einen Chip gesehen, bei dem die UVP näher an der ATX Spezifikation liegt zum Beispiel der PS224A, der mir bei einem Netzteil aus einem Fertigrechner über den Weg gelaufen ist und sehr nahe an der ATX Spezifikation befindliche Unterspannungs Auslösewerte besitzt.
Immerhin beherrscht dieser Chip OCP auf allen Rails, was bei diesem Modell implementiert wurde.
Zur Lötqualität gibt es nicht allzu viel zu sagen. Die ist bei diesem Gerät als gut zu bezeichnen.
Größere Fehler sind nicht zu finden. Dafür aber jede Menge SMD Komponenten auf der Unterseite. Gefährlich lange Beinchen gibt es auch nicht.
Was auffällt ist, dass dieses Gerät ohne Probleme 2 Rails hätte haben können. Es müssten nur die beiden Lötpunkte getrennt werden...
Das hätte ich mir auch für dieses Gerät gewünscht, wenn auch in einer sehr asymetrischen Variante:
40-50A für +12V1 und maximal 20A für +12V2.
An ersterer sollte man dann die beiden PCIe Anschlüsse sowie den CPU Stecker hängen, an zweiterer dann die Laufwerke und auch den ATX Stecker.
Als Lüfter kommt ein Globe Fan S120512L zum Einsatz, welcher sich bei 12V mit etwa 2000 Rotationen pro Minute bei etwa 180mA dreht und auch kein 'Cougar' bekommen hat sondern das Standard Hersteller Label.
Leider besitzt dieser Lüfter nur ein einfache Gleitlager und kein verbessertes Gleitlager (FDB/HDB, Gewehrlauflager)...
Immerhin läuft der Lüfter bei diesem Gerät permanent und ist recht leise, auch war es mir bisher nicht möglich, den Lüfter zu einer höheren Drehzahl zu überreden, so dass das Gerät selbst bei 700W Primärlast noch leise bleibt.
Testergebnisse
Die hier veröffentlichen Testergebnisse wurden mir vom Hersteller zur Verfügung gestellt.
Sofern sich mir die Möglichkeit ergibt, werde ich diese selbstverständlich überprüfen.
Die Effizieznz des Gerätes liegt im 115VAC Netz bei 20% Last bei etwa 88%, erreicht 90% bei 50% Last und 88% bei 100% Last und besteht den 80plus Gold Parcour somit spielend.
Im 230VAC Netz steigt die Effizienz auf etwa 90% bei 20% Last, 92% sowie 90% bei 50% Last respektive 100% Last.
Die Spannungen der +12V Leitung befindet sich in diesem Lastbereich zwischen 12,25V und 12,12V, die 5V Leitung bewegt sich bei diesem Gerät zwischen 5,08V bei 20% Last und exakt 5V bei 100% Last. Die 3V3 Leitung startet bei 3,3V und fällt letztendlich bei 100% Last auf 3,25V ab - sehr gute Werte bisher.
Die Restwelligkeit ist bei einem Gerät dieser Preis- und Leistungsklasse ebenfalls sehr gut und bewegt sich zwischen 5mV auf der +12V Leitung bei keiner Last und etwa 60mV bei 100% Last - etwa 50% der ATX Spec, auch ein guter Wert. Die 5V Leitung überschreitet die halbe Spezifikation mit immer noch guten 36mV und die 3,3V Leitung erreicht 23mV. Da kann man echt nicht meckern.
Auch OCP ist vorhanden und schaltet bei der 3,3V und 5V Leitung bei jeweils recht deutlich unter 30 Ampere ab. Die +12V Leitung kann auf bis etwa 67Ampere oder ~802W belastet werden, ohne dass die Spannungen dabei die Spezifikation verlassen, auch die Restwelligkeit bleibt innerhalb der Spezifikation. Insgesamt darf das Netzteil dabei 820W abgeben, bevor die Überlastschutzschaltung das Netzteil abschaltet.
Fazit, Bewertung
Abschließend gibt es nicht soo viel zum Cougar GX-S zu sagen, da man für das Geld ein recht gutes Gerät mit guten elektrischen Werten und festen Kabeln bekommt, dass auch relativ leise arbeitet. Dass es für diesen Preis auch einige Abstriche wie den mit einem normalen Gleitlager ausgestatten Lüfter hinnehmen muss, ist leider kaum zu vermeiden. Zu vermeiden wären aber die sehr steifen Kabelabschlüsse aufgrund des selbst klebenden Schrumpfschlauches, insbesondere zwischen den Steckern. Aber das ist aber etwas, dass auf Herstellerseite sehr einfach gefixt werden könnte. In Anbetracht des Preises von (aktuell) 84,90€, was recht preiswert für ein goldenes 650W Netzteil ist, fällt es mir nicht schwer, eine Empfehlung für dieses Gerät auszusprechen, allerdings wäre für Nutzer von nur einer Grafikkarte das 550W Modell für 15€ weniger sowie das 450W für etwa 7€ weniger denn das 550W Modell eine bessere Wahl als die 650W Version, die sich hingegen eher für den Einsatz von zwei recht leistungsfähigen Grafikkarten anbietet, sofern man auf Übertaktung verzichtet.
Auch wurde trotz des günstigen Preises nicht auf hochwertige Kondensatoren mit etwa 6.000h Lebensdauer im +5V Standby Kreis verzichtet, was sehr positiv ist.
Positiv
wie mans nimmt/Neutral
Negativ
Doch nun zum Gerät:
Verpackung
Geliefert wird es in einem schwarzen Karton, auf dem das Cougar GX-S zu sehen ist, zusammen mit einigen Logos wie dem Cougar Logo, 80plus Gold und etwas (englischem) Marketing Text.
Auf den Seiten des Kartons befindet sich nur die Seriennummer und Modellbezeichnung, inkl Barcode, sowie der Marketing Text in vielen Sprachen, darunter deutsch am linken Rand.
In diesem Karton befindet sich das Netzteil in einer Blisterfolie, ein Kaltgerätestecker (gerader Schuko Stecker), eine Kurzanleitung sowie eine wiederverschließbare Tüte mit 5 schwarzen Kabelbindern. Die 4 Schrauben zur Befestigung dürfen auch nicht fehlen.
Die Rückseite ist durchaus interessant, so findet man hier die Spezifikation aller 4 Geräte, inkl Lastverteilung sowie Anzahl der Anschlüsse. Ein Kabelbaum ist hier nicht abgebildet. Drei Kurven (Effizienz, max. Belastbarkeit, inkl Derating Kurve sowie Lüftergeschwindigkeit) sowie die Maße des Gerätes und auch ein Bild vom Gerät...
Eine Detailbetrachtung der Kabel des Cougar GX-S.
Die Adern dieses Gerätes sind in unmarkiertem Schwarz gehalten, das ATX Kabel selbst ist in einem relativ dichtem Sleeve, was diesem Kabel vorbehalten blieb. Der Rest verfügt über ein eher dünnes, steiferes Sleeve. Auch sehr schön, dass die 4 zusätzlichen Pins des ATX Steckers fest verbunden sind (aber trennbar, so denn man wollte). Bei dem 4+4 pin CPU Stecker hat man auf die physikalische Verbindung verzichtet, was die Verbindung mit dem 8pin CPU Stecker im Rechner z.T. erschwert.
Die vier 6+2pin PCIe Anschlüsse sind auf zwei Kabel verteilt, was in diesem Fall kein Problem darstellt, da die verwendeten AWG18 Adern bis zu 16 Ampere vertragen, was bei 3 Aderpaaren 576W entspräche - mehr als ausreichend, da das ganze auf der Netzteilseite mit dem Haupt-PCB verlötet ist und es keine Steckverbinder dazwischen gibt.
Die Laufwerksanschlüsse sind auf 3 Kabel aufgeteilt - ein Kabel mit 3 Molex Anschlüssen, die über eine Ausziehilfe verfügen sowie zwei Kabel mit je 4 S-ATA Anschlüssen.
Die Enden des Sleeves sind mit selbst klebendem Schrumpfschlauch abgeschlossen - kann man mögen, muss man aber nicht, da es zwar einerseits etwas schöner ausschaut als normaler Schrumpfschlauch + Kabelbinder, die Kabel in diesem Bereich aber sehr sehr steif sind.
Der Abstand zwischen den Steckern beträgt etwa 120mm.
Das Cougar GX-S 650W ist nur 140mm kurz und verfügt über einen 120mm Lüfter, welcher linksbündig montiert ist. An der üblichen Stelle findet man das Label des Gerätes, welches die Spezifikationen des Gerätes preis gibt.
Ergänzung ()
Technisches, Lüfter und Lautstärke
Hoch? Was ist denn hier passiert? *augenreib*
An dieser Stelle würde man eigentlich eine Plattform von dem Mutterunternehmen Cougars erwarten. Nämlich etwas von HEC/Compucase, was hier nicht der Fall ist. Das ist sehr, nunja, überraschend. Nicht dass das jetzt ein schlechtes Zeichen ist, ganz und gar nicht, nur außergewöhnlich/unerwartet.
Dieses Gerät basiert auf einer LLC-Resonanzwandler Topologie des Herstellers High Power (auch Sirfa genannt) und basiert auf einem Infineon ICE2HS01G LLC Resonanzwandler Controll Chip, welcher sich auch um die Synchrone Gleichrichtung auf der Sekundären Seite kümmert und zwischen 30kHz und 1MHz arbeitet.
Zur Filterung der positiven und negativen Zwölfvolt Leitungen dienen Teapo Kondensatoren aus der SC Serie. 4x 2200µF/16V für die positive Leitung, 2x 1000µF/16V für die negative Leitung.
Für die beiden kleineren Leitungen (+5V sowie +3,3V) kommen ausschließlich Polymer Kondensatoren zum Einsatz (1500µF/6,3V, je zwei).
Die +5VSB Leitung wird von zwei Nippon Chemicon KY Kondensatoren (10V/1000µF, 8mm) gefiltert. Primär kommt ein 400V/560µF Teapo aus der LG Serie (105°C) zum Einsatz.
Als Überwachunschip kommt der weit verbreitete Silicon Touch PS223 zum Einsatz. Hier hätte ich lieber einen Chip gesehen, bei dem die UVP näher an der ATX Spezifikation liegt zum Beispiel der PS224A, der mir bei einem Netzteil aus einem Fertigrechner über den Weg gelaufen ist und sehr nahe an der ATX Spezifikation befindliche Unterspannungs Auslösewerte besitzt.
Immerhin beherrscht dieser Chip OCP auf allen Rails, was bei diesem Modell implementiert wurde.
Zur Lötqualität gibt es nicht allzu viel zu sagen. Die ist bei diesem Gerät als gut zu bezeichnen.
Größere Fehler sind nicht zu finden. Dafür aber jede Menge SMD Komponenten auf der Unterseite. Gefährlich lange Beinchen gibt es auch nicht.
Was auffällt ist, dass dieses Gerät ohne Probleme 2 Rails hätte haben können. Es müssten nur die beiden Lötpunkte getrennt werden...
Das hätte ich mir auch für dieses Gerät gewünscht, wenn auch in einer sehr asymetrischen Variante:
40-50A für +12V1 und maximal 20A für +12V2.
An ersterer sollte man dann die beiden PCIe Anschlüsse sowie den CPU Stecker hängen, an zweiterer dann die Laufwerke und auch den ATX Stecker.
Als Lüfter kommt ein Globe Fan S120512L zum Einsatz, welcher sich bei 12V mit etwa 2000 Rotationen pro Minute bei etwa 180mA dreht und auch kein 'Cougar' bekommen hat sondern das Standard Hersteller Label.
Leider besitzt dieser Lüfter nur ein einfache Gleitlager und kein verbessertes Gleitlager (FDB/HDB, Gewehrlauflager)...
Immerhin läuft der Lüfter bei diesem Gerät permanent und ist recht leise, auch war es mir bisher nicht möglich, den Lüfter zu einer höheren Drehzahl zu überreden, so dass das Gerät selbst bei 700W Primärlast noch leise bleibt.
Ergänzung ()
Testergebnisse
Die hier veröffentlichen Testergebnisse wurden mir vom Hersteller zur Verfügung gestellt.
Sofern sich mir die Möglichkeit ergibt, werde ich diese selbstverständlich überprüfen.
Die Effizieznz des Gerätes liegt im 115VAC Netz bei 20% Last bei etwa 88%, erreicht 90% bei 50% Last und 88% bei 100% Last und besteht den 80plus Gold Parcour somit spielend.
Im 230VAC Netz steigt die Effizienz auf etwa 90% bei 20% Last, 92% sowie 90% bei 50% Last respektive 100% Last.
Die Spannungen der +12V Leitung befindet sich in diesem Lastbereich zwischen 12,25V und 12,12V, die 5V Leitung bewegt sich bei diesem Gerät zwischen 5,08V bei 20% Last und exakt 5V bei 100% Last. Die 3V3 Leitung startet bei 3,3V und fällt letztendlich bei 100% Last auf 3,25V ab - sehr gute Werte bisher.
Die Restwelligkeit ist bei einem Gerät dieser Preis- und Leistungsklasse ebenfalls sehr gut und bewegt sich zwischen 5mV auf der +12V Leitung bei keiner Last und etwa 60mV bei 100% Last - etwa 50% der ATX Spec, auch ein guter Wert. Die 5V Leitung überschreitet die halbe Spezifikation mit immer noch guten 36mV und die 3,3V Leitung erreicht 23mV. Da kann man echt nicht meckern.
Auch OCP ist vorhanden und schaltet bei der 3,3V und 5V Leitung bei jeweils recht deutlich unter 30 Ampere ab. Die +12V Leitung kann auf bis etwa 67Ampere oder ~802W belastet werden, ohne dass die Spannungen dabei die Spezifikation verlassen, auch die Restwelligkeit bleibt innerhalb der Spezifikation. Insgesamt darf das Netzteil dabei 820W abgeben, bevor die Überlastschutzschaltung das Netzteil abschaltet.
Ergänzung ()
Fazit, Bewertung
Abschließend gibt es nicht soo viel zum Cougar GX-S zu sagen, da man für das Geld ein recht gutes Gerät mit guten elektrischen Werten und festen Kabeln bekommt, dass auch relativ leise arbeitet. Dass es für diesen Preis auch einige Abstriche wie den mit einem normalen Gleitlager ausgestatten Lüfter hinnehmen muss, ist leider kaum zu vermeiden. Zu vermeiden wären aber die sehr steifen Kabelabschlüsse aufgrund des selbst klebenden Schrumpfschlauches, insbesondere zwischen den Steckern. Aber das ist aber etwas, dass auf Herstellerseite sehr einfach gefixt werden könnte. In Anbetracht des Preises von (aktuell) 84,90€, was recht preiswert für ein goldenes 650W Netzteil ist, fällt es mir nicht schwer, eine Empfehlung für dieses Gerät auszusprechen, allerdings wäre für Nutzer von nur einer Grafikkarte das 550W Modell für 15€ weniger sowie das 450W für etwa 7€ weniger denn das 550W Modell eine bessere Wahl als die 650W Version, die sich hingegen eher für den Einsatz von zwei recht leistungsfähigen Grafikkarten anbietet, sofern man auf Übertaktung verzichtet.
Auch wurde trotz des günstigen Preises nicht auf hochwertige Kondensatoren mit etwa 6.000h Lebensdauer im +5V Standby Kreis verzichtet, was sehr positiv ist.
Positiv
- 140mm tiefes Gehäuse
- gesleevtes ATX Kabel
- hochwertige, länger lebige Kondensatoren im +5VSB Kreis (etwa 6.000h Lebensdauer)
- auch unter hoher Last noch leise
wie mans nimmt/Neutral
- Hersteller etwas unerwartet, für ein Cougar
- recht ordentliche Kondensator Ausstattung bei meinem testgerät (überwiegend Teapo SC auf der Sekundärseite), mix aus Teapo und Nippon Chemicon im Primärkreis (unter 100µF)
- 2x PCie 6+2 pin an einem Kabel -> kein Problem, da fest
- schwarze, gesleevte Kabel
Negativ
- einfacher Gleitlager Lüfter´
- Enden vom Sleeve mit selbst klebendem Schrumpfschlauch abgeschlossen, was die Kabel in diesem Bereich sehr steif macht.
- UVP Auslösewerte vom verwendeten SITI PS223 sehr weit von der ATX Spec entfernt.
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