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USV gesucht. Benötige Unterstützung bei der Auswahl

rolandm1

Commander
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Mai 2007
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2.590
Hallo zusammen,

bei mir wird in nächster Zeit aufgrund von Arbeiten an der Stromverteilung ein paar mal kurzzeitig der Strom abgestellt.
Daher möchte ich mir eine USV zulegen.

Folgende Geräte sollen versorgt werden.

1 x Fritzbox 7590 (Laut Datenblatt Verbrauch bis 30 W)
Die Überbrückungszeit sollte bis 30 Minuten betragen.

1 x Synology DS918+ ( Angaben laut Datenblatt Verbrauch bis 30 W)
Hier sollte es zumindest reichen, dass die DS bei Stromausfall zumindest runterfährt.
Ansonsten Stützzeit auch bis 30 Minuten.

Ich habe jetzt mal mich bei APC umgeschaut.

Folgernde sollten eigentlich reichen.

1) https://www.apc.com/shop/de/de/products/APC-Back-UPS-400-230-V-Deutsch-Niederländisch/P-BE400-GR

Diese soll bei 80 Watt 30 Minuten liefern können.

2) https://www.apc.com/shop/de/de/products/APC-EASY-UPS-BV-500-VA-AVR-IEC-Ausgang-230-V/P-BV500I

Sollte dann auch reichen.

3) https://www.apc.com/shop/de/de/products/APC-Back-UPS-700-VA-230-V-AVR-Schuko-Ausgänge/P-BX700U-GR

Laut APC Seite kann die bei 80 W Last nur 28 Minuten.
Was ich noch nicht verstehe ist, dass die UPS400 mit 240 W 30 Minuten liefern soll. Da müßte diese doch mit 390 Watt eigentlich mehr können.

Worauf sollte man noch achten bzw. welche wäre da am geignesten.

Danke schon mal.
 
Daheim oder auf Arbeit?

wenn's "nur" zuhause ist, würde ich einfach die Zeit was anderes machen.
Die Betriebs- und Folgekosten lohnen bei einer einfachen Nutzung, die dann auch noch kurz ist, nicht
 
rolandm1 schrieb:
Was ich noch nicht verstehe ist, dass die UPS400 mit 240 W 30 Minuten liefern soll. Da müßte diese doch mit 390 Watt eigentlich mehr können.
Verschiedene Kapazitäten. Der erste hat 102 VAh, die dritte hat 81 VAh.
 
PS: ich selbst hab eine APC Smart-UPS 1500 RM im Keller im Rack :=)

Damit habe ich knapp über 30 Min Überbrückung:

1596614428109.png
 
Mein Tip dazu ist die Fa. EATON, da die die bessere Elektronik liefert und dazu noch die günstigeren Austausch-Akkus hat m.M.n.. Zudem haben die einen sehr effektiven RJ45-Lanfilter eingebaut.

Beispiele: Eaton 3S/5S für den Anfang.
 
Das geht ja mal wieder schnell.

@acty

Ist quasi zu Hause auf der Arbeit oder auch genannt Home Office,
Der Gedanke hat auch was. Ich müsste dann das ganze mit dem Elektriker zeitlich abstimmen, und zumindest das NAS vorher runterfahren.

@d2boxSteve

Schau ich mir mal an

@Nllson, t-6

Jetzt kommt Licht ins Dunkel. Danke.
Man sollte auch die Datenblätter lesen

@computerbase107

schau ich mir mal an.
 
Keep it simple:
also ich hab für meine FritzBox, Switch und HP MicroServer (OMV) eine einfache Steckdosen USV (ich glaube EATON). Bei FritzBox und Switch tut nicht weh wenn die hart ausgeschaltet werden nach x Minuten und der OMV ist so eingestellt dass der innerhalb von 2min ohne Netzspannung runterfährt.

Die DS918 wird sicherlich auch sehr leicht auf so eine USV einzustellen sein und ist auch das einzige Bauteil was du schützen solltest/ musst.

Vorteil einer Steckdosenleisten-USV: ist relativ klein, braucht keine besondere Montage, USV schütz auch vor Überspannung und kostet nicht die Welt


OK, vllt hab ich die Fragestellung falsch gedeutet :-) wie lange sind denn die Unterbrechungen geplant? In Minuten oder in Stunden gesehen? Wenn Stunden dann ist ne USV NICHT deine Lösung :-D
 
Bei einer USV immer dran denken, dass du, selbst wenn die Fritzbox noch Stom hast, nicht unbedingt noch Internet hast (nur so am Rande).

Ich habe mir für meine Hardware eine Cyberpower 900 geholt (https://www.cyberpower.com/de/en/product/sku/cp900epfclcd), da diese bezahlbar war und gut mit den Synology Geräten klarkommt. Aktuell hängen da eine DS918+, DS416, diverse Switche, Fritzbox und ein kleiner Server dran.
Die USV hängt per USB an der 918+, diese verteilt dann das Signal weiter.
 
Die günstigsten (VFD oder auch Offline) USVs haben manchmal eine vergleichsweise hohe Umschaltzeit. Haben die Kondensatoren der Netzteile der Geräte nicht ausreichend Kapazitäten um dies abzustützen rettet dich auch keine USV.
Steht aber auch in jedem besseren Grundlagenartikel dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Unterbrechungsfreie_Stromversorgung
Außerdem muss bzw. sollte bei einer USV stets zwischen Wirk- und Scheinleistung unterschieden werden:
https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Unterschied_zwischen_VA_(Voltampere)_und_Watt

Der Rest ist dann ein bisschen Dreisatz und Datenblätter lesen. Vor allem bei deinem NAS solltest du gucken ob es eine Liste der unterstützten USV-Modelle oder Hersteller gibt damit die USV auch dem NAS den Befehl zum herunterfahren geben kann.
 
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