VDSL50 - Umstieg von PowerLine auf WLAN vom EG in 2.OG

derlorenz

Commander
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Liebe Community,

aktuell bin ich aus arbeitstechnischen Gründen mittelfristig in einer Ferienwohnung untergebracht. Die Wohnung ist in einem alten Landhaus im 2.OG und eine Mischung aus alt und neu. D.h. zum Teil mit Stahlträgern (auf Grund des Ausbau) und eben klassischer "alter" Bauweise.

Nun steht der Telekomrouter im EG (müsste ein Speedport W724V sein) und das Signal wird mit zwei PowerLine-Adapter hoch geschleift (Hersteller devolo 500 Duo Starter Kit, ältere Produktreihe) um es dort über die Adapter per WLAN in der Ferienwohnung zu verteilen.

Die Verbindungsrate zwischen den PowerLine-Adaptern ist leider unterirdisch und sehr instabil. Ein erster Versuch war, den zweiten dLAN Adapter ein Stockwerk tiefer zu positionieren und anschließend mit einem FRITZ!WLAN Repeater 310 (den hatte ich noch auf Reserve) das WLAN aus dem 1.OG in das 2.OG zu verteilen. Das Ergebnis war nun nicht unbedingt berauschend aber schon etwas besser.

Nun würde ich gerne meinen Vermieter überzeugen, die dLAN-Lösung zu verwerfen und ganz auf WLAN umzusteigen.

Welche Repeater würdet Ihr hier empfehlen? Sollten aus eurer Erfahrung heraus schon zwei günstig positionierte FRITZ!WLAN Repeater 450E ausreichen- oder gar drei? Mir ist leider nicht klar, wie sich die Modelle in Sachen Performance unterscheiden (bei passender Lektüre, nehme ich gerne Links entgegen). Bzw. gibt es eine Obergrenze was das Aneinanderreihen von Repeatern angeht?

Das Preis/Leistungs-Verhältnis sollte möglichst gut sein, da ich auf Grund der Anschaffungskosten den Vermieter nicht direkt verprellen möchte.

Mir ist bewusst, dass es schwierig wird hier sinnvolle Lösungen zu präsentieren, ohne das Gebäude zu kennen. Dennoch würde ich gerne auf eure Tipps zurückgreifen.

Danke schon mal fürs lesen und ggf. antworten :)
 
LAN > DLAN > WLAN

Wobei in manchen Gebäuden DLAN keinen Sinn ergibt. Die günstigste Lösung ist übrigens auch LAN.

Ich würde dir empfehlen LAN zu nutzen. Da kannst du ein 100 Meter Kabeln nehmen und es sauber verlegen - dann stört es auch keinen ;)

Löst meistens alle Verbindungsprobleme
 
Hab momentan auch so ein Problem. Habe sogar nur DLAN 200, auch stark schwankend. Da bei den schnelleren DLAN-Teilen angeblich alle Leiter genutzt werden, sollte eines mit 1200 in der Relation doppelt so schnell sein.

Die Repeater waren nie das gelbe vom Ei, weil sie quasi die Internetgeschwindigkeit halbiert haben. Die neueren Systeme mit Mesh die auf beiden Bändern funken sind besser!!

Ich habe mir jetzt von Icybox so ein Coaxnet-Ethernet Adapter geholt, weil ich noch ein ungenutzes Sat-Kabel nach oben habe. Ich werde es heute Abend mal testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann da meinem Vorredner nur Anschließen.
Nichts geht über LAN
 
So siehts aus.

Wenn die dLAN Adapter in zwei verschiedenen Stromkreisen/Phasen hängen, kann die Leistung stark abfallen (hier kann ein Elekriker helfen, um das Problem zu beheben). Sind es Adapter mit Steckdose? Die wissen schon, das man die Dinger nicht in einer Mehrfachdose betreiben sollte. Manchmal reicht es, wenn störende Geräte wie Mikrowelle o.ä. im gleichen Stromkreis angeschlossen/aktiv sind, um erheblich zu stören.

Generell würde ich von WLAN zur Überbrückung absehen. Denn wenn sich eines Tages irgendwas ändert, ist ALLES hinfällig.

Beste Lösung: LAN > daran oben dann einen WLAN Router im AP Modus
 
Die Situation klingt nicht gut. Du kannst versuchen zusätzlich bessere DLAN Adapter einzusetzen. Ich würde ja auch LAN empfehlen wie die zig Vorredner, aber die Situation als Mieter einer Ferienwohnung lässt das IMO überhaupt nicht zu! Gute APs für WLAN kosten leider auch etwas Geld. Kein Vermögen, aber eben keine 40-50 Euro.
 
Danke für die Antworten.

Zum Thema LAN:

Das war natürlich auch meine erste Frage an den Vermieter, allerdings wäre es wohl ein zu großer baulicher Aufwand. Da kann ich als "Kurzzeitmieter" schlecht argumentieren. Deshalb die Idee das Ganze mit WLAN zu lösen.

Zum Thema DLAN:

An hochwertigere Adapter hatte ich auch schon gedacht. Aber ich vermute eben auch, dass das Stromnetz hier der Flaschenhals ist. Und pauschal zu empfehlen, neue DLAN Adapter zu kaufen, um dann am Ende auf Grund der Leitung keinen Mehrwert zu haben, sehe ich als wahrscheinlicher bzw. größeres Risiko.

Zum Thema WLAN:

Falls jemand noch Empfehlungen für leistungsstarke APs/Repeater hat, immer her damit :)
 
Ein ungenutztes achtadriges Telefon-Kabel bringt auch mindestens 100 Mbit/s Durchsatz, mit 4 Adern gehen auf alle Fälle 100 Mbit/s durch.
 
OFF: Ein kleiner Verstärker wirkt hier oft Wunder :) - zu mindest habe ich das früher sehr erfolgreich so betrieben, da 100mw teilweise nicht mal für ein Stockwerk gereicht haben.
 
WLAN-Verstärker sind in Deutschland verboten; lass Dich nicht erwischen. Außerdem: wie willst Du die Verstärkung clientseitig realisieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ist verboten. Also bitte nicht sagen, ich hätte wiederum gesagt, dass das okay ist!
... außerdem gilt wie immer: Wo kein Kläger, da kein Richter!
 
Was heißt beschweren sich gerne ? Wenn das WLan Signal "sauber" ist und nicht in andere Frequenzen "suppt" ist doch alles ok.
Wenn man aber irgend was baut und man nachweisen kann das es daran liegt ist es nicht so gut.

Und auch der Amateurfunker will nur sein Hobby nachgehen.
Grundsätzlich halte ich von Powerline gar nichts und ziehe immer WLan vor, gerne auch mit Repeater.
 
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