Vectorworks 2012 abspeichern auf Netzlaufwerk dauert sehr lange

[Gerber_]

Hi Community,

es handelt sich um einen HP Microserver N54 L der mit Windows 7 x 64 Pro ausgestattet ist.

Der HP Microserver wird hauptsächlich als Fileserver genutzt.

Nun zu meinem Problem:

Ich hab auf den Clients (Windows 7x64 - Windows 8.1 x 64) jeweils die Netzlaufwerke des Fileservers Gemappt.

Wenn mein Bruder nun in Vectorworks 2012 arbeitet und ein neues Dokument anlegt, dieses dann lokal abspeichert, speichert alles sauber und schnell.

Wenn er aber ein Neues Dokument erstellt und dieses auf dem Netzlaufwerk in seinem Ordner ablegt, dann dauert das erste speichern 20 - 30 Sekunden.
Wenn er in diesem Dokument weiterarbeite und mit STRG + S zwischenspeichert, funktioniert dies wieder sauber.


Auf die Netzlaufwerke kann ich reibungslos drauf zugreifen ohne Zeitversatzt.
Ebenso funktionieren andere Dienste wie RDP Verbindung zum Server schnell und sauber.

Die Ping Zeiten zum Server sind ebenso völlig normal.

Auf dem Server läuft "Trend Micro", wessen Suchzeiten aber außerhalb den Geschäftszeiten liegt.


Hat jemand eine Idee, kann mir jemand weiterhelfen.


Danke im voraus

Grüße Philipp

 

[snaxilian]

Besteht ein "Dokument" in der Software ggf aus vielen kleinen Dateien? Dann ist es normal, dass ein Schreiben übers Netzwerk lange dauern kann. Arbeitet er anschließend weiter, werden Zwischenspeicherungen ggf. erstmal nur lokal im Cache abgelegt bzw danach nur noch die Änderungen zum Server übertragen.

 

[Gerber_]

Danke für die schnelle Antwort.

Puuuh ob das in Vectorworks auf viele kleine Dateien aufgesplittet wird kann ich dir leider nicht sagen.


Gibt es Lösungen für solche Probleme =??

Die großen Firmen arbeiten ja auch nicht lokal auf den Clients sondern auf den Fileservern.

 

[icyFranky]

der erste Zugriff kann dauern, wenn die HDDs im Idle sind, ansonsten zickt SMB

 

[Gerber_]

Okay, dass bedeutet ich sollte nachsehen ob der Standby der Festplatte deaktiviert ist ??

Es handelt sich um eine SSd vergessen zu erwähnen...
Ich meine, dass ich deshalb den Standby bereits deaktiviert habe.

 

[snaxilian]

Lokal der PC hat ne SSD oder der MicroServer? Vermutlich der PC und der MicroServer hat normale Festplatten, richtig?
In dem Fall kann es wirklich sein, dass der Server die Platten schlafen gelegt hat solange kein Zugriff kommt -> Bei erster Anforderung müssen diese natürlich erst aufwachen

"Große" Firmen haben oft Citrix-Farmen/Terminalserver, sodass die Nutzer gar nicht mehr auf ihren PCs arbeiten sondern nur noch an Thin Clients setzen... Diese Server haben dementsprechend natürlich auch ganz andere Festplatten oder hoffentlich ein richtiges SAN für die Datenablage.

Lösungen für solche Probleme wie du sie hast gibt es, ja mehrere.

1) Standby der Platten im Server abschalten, dadurch sinkt die Latenz am Anfang bzw beim erstmaligen speichern. Du erkaufst dir diese Performance aber u.U. mit einer kürzeren Lebensdauer der Festplatten, aber ein Backup hast du ja, oder?

2) SSD in den Server einbauen. Dies kann, nicht muss, die Schreibgeschwindigkeit ebenso stark erhöhen wobei dies nur der Fall ist, wenn es wirklich nicht viele viele kleine Dateien sind. In dem Fall ist vmtl das Netzwerk der Flaschenhals, denn viele kleine Dateien schaufelt man nun einmal nicht so schnell durchs Netz wie eine große Datei. Dann hilft da auch keine SSD mehr

 

[Gerber_]

@ snaxilian :

Danke für deine Antwort.

Lokal der PC hat ne SSD oder der MicroServer? Vermutlich der PC und der MicroServer hat normale Festplatten, richtig?

Völlig korrekt nur die lokalen PC´s besitzen eine SSD Festplatte.
Der Server hat normal S-ATA Festplatten.

"Große" Firmen haben oft Citrix-Farmen/Terminalserver, sodass die Nutzer gar nicht mehr auf ihren PCs arbeiten sondern nur noch an Thin Clients setzen... Diese Server haben dementsprechend natürlich auch ganz andere Festplatten oder hoffentlich ein richtiges SAN für die Datenablage.

´

Jop...

Nur leider handelt es sich hier um eine kleinere Firma, die mir den Kopf abreist wenn ich ein Terminalserver installiere

1) Standby der Platten im Server abschalten, dadurch sinkt die Latenz am Anfang bzw beim erstmaligen speichern. QUOTE]

Diese habe ich heute über Fernwartung mal ausgeschalten --> vllt bekomme ich dadurch ja etwas bessere Zugriffszeiten :Freak

Du erkaufst dir diese Performance aber u.U. mit einer kürzeren Lebensdauer der Festplatten, aber ein Backup hast du ja, oder?[/

Selbstverständlich habe ich ein Backup.

Die Platten laufen im Raid Verbund und werden Täglich + Wöchentlich weggesichert

SSD in den Server einbauen

Puuuh die SSDs müsse ich dann als File-Platten betreiben, dass bedeutet dass eine große Kapazität der Festplatte vorausgesetzt ist und dies wird bei einer SSD gleich in die höhe springen.

Das Betriebssystem selbst auf eine SSD wird an der Geschwindigkeit vermutlich nix ändern


Grüße Philipp