Veeam Endpoint Backup Free

Gerber_

Lieutenant
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Hi Community,

ich habe eine Frage bezüglich "Veeam Endpoint Protection Free".

Wird sind gerad daran auch für die Backups der Server von "Acronis" auf "Veeam Backup & Replication" umzusteigen.

Nun bin ich auf das Produkt " Veeam Endpoint Backup Free " gestolpert, welches doch einiges an Funktionen kostenlos zur Verfügung stellt.

Ich kann File / Datei Backups erstellen sowie komplette Sicherungen oder Images von dem PC.
Die Software läuft auch auf Windows Server 2012 und das alles kostenfrei :)

Hat jemand von euch schon einmal mit dieser Software zu tun gehabt und kann mir eventuell bei meinen Fragen weiterhelfen ?:

- Kann ich mehrere Backubjobs anlegen ?? z.B. File Backup + Wöchentliche IMage Sicherung ??

- Kann ich die Anzahl der Backups und die Backup Methode irgendwo festlegen ??
z.B. Differenzielles Backup -- > alle 5 Tage wieder ein Full Backup und die alten Backups löschen ??


Danke im voraus...

MFG Gerber
 
Gerber_ schrieb:
- Kann ich mehrere Backubjobs anlegen ?? z.B. File Backup + Wöchentliche IMage Sicherung ??
Nein, das geht nicht. Nur die Anzahl der Restorepoints ist einstellbar.
- Kann ich die Anzahl der Backups und die Backup Methode irgendwo festlegen ??
z.B. Differenzielles Backup -- > alle 5 Tage wieder ein Full Backup und die alten Backups löschen ??
Nein. VEB sichert immer forever incremental. Weitere Möglichkeiten gibt es nicht. Du kannst nur manuell zusätzliche Vollsicherungen starten.
 
Danke für die Antwort.

Nein, das geht nicht. Nur die Anzahl der Restorepoints ist einstellbar.

Schade eigentlich :D

Nein. VEB sichert immer forever incremental. Weitere Möglichkeiten gibt es nicht. Du kannst nur manuell zusätzliche Vollsicherungen starten.

Mhhh ok.

Dass bedeutet ich muss meine Backups Manuell löschen. :(

Ist natürlich ziemlich blöde, wenn VEB immer incremental sichert, dann kann ich logischerweise keine einzelnen Backups löschen, da ich diese ja zur Wiederherstellung benötige.

Ich müsste die komplette Backupstruktur löschen (wenn z.B. die Platte voll ist) und das Backup von vorne anstoßen.


Grüße Philipp
 
Solange die Anzahl der vorgehaltenen Restorepoints auf die Platte passt, musst du nicht manuell eingreifen. Das Backup rotiert dann durch. Wenn die Platte allerdings während des Backups volläuft hast du ein Problem. Daher muss man bei allen Veeam Backup Produkten peinlich darauf achten, dass eben dies nicht passiert.
 
Evil E-Lex schrieb:
Solange die Anzahl der vorgehaltenen Restorepoints auf die Platte passt, musst du nicht manuell eingreifen. Das Backup rotiert dann durch. Wenn die Platte allerdings während des Backups volläuft hast du ein Problem. Daher muss man bei allen Veeam Backup Produkten peinlich darauf achten, dass eben dies nicht passiert.

Aber:

1) VEB ist kostenlos, das sollte man nicht vergessen
2) VEB kann mittlerweile auch E-Mail-Benachrichtigung
3) VEB beherrscht, im Vergleich zu Acronis, Festplatten-Rotation ohne Probleme
4) VEB kann seit 1.5 auch das automatische Entfernen und Mounten der USB-Datenträger, was zusätzlichen Schutz bzgl. Encrypt-Trojaner bietet
 
Hi,

Solange die Anzahl der vorgehaltenen Restorepoints auf die Platte passt, musst du nicht manuell eingreifen

Okay, dass klingt doch schon gut.

1) VEB ist kostenlos, das sollte man nicht vergessen
2) VEB kann mittlerweile auch E-Mail-Benachrichtigung
3) VEB beherrscht, im Vergleich zu Acronis, Festplatten-Rotation ohne Probleme
4) VEB kann seit 1.5 auch das automatische Entfernen und Mounten der USB-Datenträger, was zusätzlichen Schutz bzgl. Encrypt-Trojaner bietet


Stimmt, für ein kostenloses Tool ist VEB sehr mächtig.

Was meinst du denn genau mit Festplatten Rotation ??

####

Schade, dass man nur ein Backub Job anlegen kann.
Sonst wäre es eine gute alternative gewesen für kleinere HomeServer oder ähnliches.

Da werde ich dann wohl weiterhin "Iperius"-Backup nutzen.

####

Nutzt ihr produktiv VEB ??

Grüße Philipp
 
Ja, wir lösen damit bei unseren Kunden nach und nach Acronis ab. Allerdings haben wir dort auch Veeam Backup & Recovery im Einsatz, so dass wir dessen Infrastruktur mitbenutzen können, was bei der Speicherung der Backups mehr Flexibilität bietet.

Festplatten-Rotation bedeutet, dass du deine Sicherung auf verschiedene USB-Datenträger speichern kannst. Siehe hier: https://helpcenter.veeam.com/endpoint/15/rotated_drives.html
 
Wir nutzen momentan auch noch Acronis, bin aber gerade dabei auch das " Backup & Replication" von Veeam zu testen.

Werden eventuell auch auf Veeam umstellen und da kommt natürlich VEB sehr gelegen.

Festplatten-Rotation bedeutet, dass du deine Sicherung auf verschiedene USB-Datenträger speichern kannst.

Super Funktion *daumenhoch*

Gruß
 
Gerber_ schrieb:
Wir nutzen momentan auch noch Acronis, bin aber gerade dabei auch das " Backup & Replication" von Veeam zu testen.

Man muss bei Veeam nur eine Sache beachten:
Backup & Replication allein kann ausschließlich nur VMs sichern, keine physikalischen Maschinen, bzw. Installationen auf dem Blech.
Das macht dann das Endpoint Backup, was aber, wie oben erwähnt, in ein Backup & Replication integriert und von dort aus gesteuert werden kann.
 
Backup & Replication allein kann ausschließlich nur VMs sichern, keine physikalischen Maschinen, bzw. Installationen auf dem Blech.
Das macht dann das Endpoint Backup, was aber, wie oben erwähnt, in ein Backup & Replication integriert und von dort aus gesteuert werden kann.

Okay das wusste ich nicht.

Kann ich wenn VEB in Backup & Replication integriert ist mehrere Backub Jobs anlegen ?? oder auch nur wie in der kostenlosen Version ein Backup JOb ??

Grüße Phlipp
 
Nein, du kannst weiter nur einen Job anlegen. Durch die Speicherung der Sicherungen in B&R-Repositories bist du aber bei der Aufbewahrung der Sicherungen flexibler (z.B. Kopie der Sicherungen in zweites Repository mit GFS-Sicherungsschema).
Es wird allerdings von Veeam-Mitarbeitern in den Foren immer mal wieder angedeutet, dass es auch eine kostenpflichtige Version von Endpoint Backup geben wird.
 
Okay, dass klingt sehr gut.

Muss ich mir Veeam Backup&Replication mal genauer ansehen.

Eine Frage noch:

Wie handhabt ihr das mit Veeam ?
Installiert ihr die Software Veeam B&R immer auf seperater Hardware oder z.B. auf dem Hyper V Host mit ??

Danke
Grüße Philipp.
 
Bei kleinen Setups (mit nur einer Handvoll VMs) kann man B&R problemlos auf dem Hyper-V-Host mitlaufen lassen. Es darf dann allerdings keine Core-Installation vom Betriebssystem sein.
 
Okay, dass klingt vernünftig :D...

Danke an alle für die Hilfe...
 
Hallo zusammen,

soo ich habe nun nochmal Veeam Backup & Replication in einer VM installiert und getestet.
Ich muss ehrlich sagen, dass es auf den ersten EInblick etwas komplizierter wie Acronis ist.

Es beginnt mit den Einstellungen der Sicherungsmethode.

Difrenziell, Inkrementiell usw...

Wieviel Versionsketten, wo man das einstellt usw...

####



Wie geht ihr generell vor mit den Backup Repositories ??

Welche BackupMehtode nutzt ihr?, meistens den Punkt "Backup Job" ??

Z.B. Wenn ich eine Art "Grand Father - Father - Son" Backup Srategie ohne Bänder verwirklichen will, wie gehe ich am besten vor ??

Grüße Philipp
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Einstieg empfehle ich dir, das Handbuch zu lesen. Insbesondere das komplette Kapitel "Overview", da werden die Fragen zu den verschiedenen Backupmethoden und wie sie arbeiten erklärt.
Zu deiner zweiten Frage: Das geht nur mit einem Backup-Copy-Job, bei diesem kannst du dann einstellen, dass die Restorepoints aufbewahrt werden sollen. Du benötigst dafür ein zweites Repository.
 
Super danke dir...

Werde ich nächste Woche in Angriff nehmen.
 
Hi,

Empfehle auch Handbücher und Webinare zu Veeam anzusehen. Speziell das erst kürzlich gehaltene "Best Practices" Webinar dürfte dir jetzt in der Deployment-Phase einige interessante Hinweise liefern.

Sei dir bewusst, dass zwischen den verschiedenen Methoden, wie sich Veeam die Daten der VM holt (Direct SAN, vAppliance und Network) teils sehr große Performanceunterschiede sind.

Je nach vorhandener Infrastruktur gibt es einen anderen "Favoriten". Sollte ein 10G-Netzwerk vorhanden sein zwischen Server bzw
Hypervisor, Backup-Server und Repository wäre der Network Mode dein GoTo.

Ein 3-2-1 setzen wir als für deutsche Verhältnisse wohl winziger IT-Dienstleister in der Regel so um:

Eine Kopie der Daten auf dem Produktivsystem, auf eine NAS wird gesichert und von dieser werden die Backups auf eine externe USB-HDD kopiert, welche dann gesondert vom Rest lagert und regelmäßig gewechselt wird.

Wenn noch Fragen auftauchen, schreib mich gerne an.

LG
Voltago
 
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