Veracrypt - Encryption vor Systemabbild vergessen RAID0 M.2 Optane mit 2 verschiedenen M.2 SSDs

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Hallo Zusammen, gleich vorab, hier gehts um ein wirklich dummes Problem.

Ausgangssituation
Ich hatte mich vor einiger Zeit für den Gebrauch eines RAID0 Systems interessiert und dabei gleich 2 Sachen wohl noch nicht verstanden gehabt:

Aktiviert hatte ich die Intel Optane M.2 Option, weil ich dachte, dass dies gleichbedeutend RAID 0 ist und hatte mir erhofft mal mehr Geschwindigkeit aus M.2 SSDs zu kriegen.

Die Festplatten sind zudem verschieden groß:
Evo Plus 960 500GB
Evo Plus 970 1TB

Ja, da kann man schon mal lachen.

Schlussendlich hatte ich durch die Einstellung natürlich kein Geschwindigkeitsboost, 1TB Speicher und nur ein noch unsicheres System.

Da das System erstmal nur zum Testzweck stand hatte ich auch gleich mal Veracrypt probiert und weil ich ein Held bin natürlich ohne Rescue-Disc.

Ich beschloss das System erstmal so wie es ist zu nutzen, da ich sowieso vor hatte mir anstelle dessen eine 970 EVO Plus mit 2 TB zu holen.

Nun hatte ich die 2TB SSD und wollte das System auf die neue Platte transferieren.

Da ich nur 2 M.2 Slots habe, entschied ich mich meine Platte(n(weil Fake RAID0)) als Wiederherstellungspunkt auf einer externen Festplatte anzulegen.

Gesagt getan, aber dummerweise vergessen, dass ich die Platte(n) noch verschlüsselt habe.

Das Problem
Nun hatte ich das Systemabbild auf der neuen 2TB Platte wiederhergestellt und das Passwort, was ich definitiv richtig geschrieben habe wird nicht erkannt. PIM habe ich nicht verwendet.

Da ich ja noch mein altes System auf den Platte(n) hatte, dachte ich, dass diese ja im Notfall noch laufen müssten, doch das funktioniert nun leider auch nicht mehr, weil die Verbindung nicht erkannt wurde.

Wie man eine RAID0 Verbindung zuweist hatte ich dann erst gesehen als ich dann wieder den Intel Optane Modus aktiviert habe bei dem vorher Nachricht erschien, dass alle Daten weg sind wenn man dies aktiviert.

Gibt es noch eine Möglichkeit an die Daten zu kommen?

Ich kenne ja mein Passwort und das Abbild habe ich ja auch noch.

Ich teste jetzt gerade noch die selbe dumme Konstellation von vorher und versuche den Wiederherstellungspunkt darauf anzuwenden, mir wurde aber bereits gesagt, ich hätte vor dem Abbild erst alles Entschlüsseln sollen.

Mein Name ist eine ironische Anspielung darauf, wie viel ich hier gleich falsch gemacht hab.
 
Wie und womit hast Du das Systemabbild angelegt?
Mit dem im Windows inkludierten Teil "Backup & Restore"?
 
Lass das mit dem raid 0 an der stelle. Du hast nichts davon.
Den einzigen Vorteil den Endanwender durch Nvme ssds ein bisschen spüren können sind die leicht niedrigeren Latenzen.
Die verlierst du dadurch.
Die iops der beiden Modelle schöpfst du ohnehin nicht aus, die höhere Bandbreite Beschleunigt das kopieren größerer Filmsammlungen und das berabteien von Filmen oberhalb von 4k
 
BFF schrieb:
Wie und womit hast Du das Systemabbild angelegt?
Mit dem im Windows inkludierten Teil "Backup & Restore"?
Ja genau. Damit hab ich mir ins Knie geschossen oder?

Also ein Systemabbild erstellt über Sichern und Wiederherstellen Windows 7.
Wobei ich Windows 10 habe.
Ergänzung ()

Update
Unter der selben Konstellation ist es mir nun gelungen das Systemabbild zwar wieder herzustellen und! es funktioniert das Passwort nun, aber es wird automatisch die Systemfehlerdiagnose gestartet, also „Diagnose des PCs wird ausgeführt“ und anschließend erscheint die angegangene Meldung.

Wenn ich das richtig verstehe, dann stehen die Chancen gut, dass ich an meine Daten komme, nur blockiert die Verschlüsselung natürlich den Zugriff für eine Windows CD/Reparatur Disc.

Mein weiteres Vorgehen
Ich hatte schon flüchtig ein Video zum Thema gesehen und schaue ob ich das irgendwie noch mit der genannten CD repariert bekomme.

Sollte es klappen dann Halleluja und nie wieder RAID und keine Rescue Disc.
 

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Hab mittels Rufus einen USB Stick mit Win10 Pro erstellt und starte den Rechner darüber.

Die Idee war es darüber die Verschlüsselung der anderen Partition über VeraCrypt darüber aufzuheben. Irgendwie erkennt VeraCrypt die Partition nicht so richtig oder erkennt das Passwort nicht :/

Fühl mich etwas aufgeschmissen.

Sinnfreierweise kann ich von dem Windows auch ohne Passwort auf die Platte zugreifen, was natürlich schön ist, aber den Sinn von VeraCrypt aufhebt.

Ohh Gott, so ein Bullshit hier alles. Hätte ich doch einfach diesen Schwachsinn sein gelassen.

A: = die verschlüsselte Partition auf die ich scheinbar Zugriff habe, obwohl ich für das aktuell laufende Betriebssystem über dem Stick kein Passwort eingeben musste.

Ist die Verschlüsselung also nur auf das Booten bezogen? Also nur eine scheinbare Verschlüsselung die da VeraCrypt durchführt?
 

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KeinBackupLoser schrieb:
Hab mittels Rufus einen USB Stick mit Win10 Pro erstellt und starte den Rechner darüber.
Ist das ein WindowsPE?

KeinBackupLoser schrieb:
Sinnfreierweise kann ich von dem Windows auch ohne Passwort auf die Platte zugreifen,
Dann ist sie doch logischerweise nicht verschlüsselt. Wo liegt jetzt das Problem. Irgendwie schnalle ich es nicht ganz, was du am Anfang gemacht hast.
KeinBackupLoser schrieb:
Wiederherstellungspunkt auf einer externen Festplatte anzulegen.
Der ist doch dann auch unverschlüsselt.

Kannst du mal einen Screenshot der Datenträgerverwaltung zeigen incl. der unverschlüsselten(?) Partition?
Ergänzung ()

Vergiss das mit dem Wiederherstellungspunkt. Ich war da irgendwie bei einem Backup, aber das ist ja windows Gedöhns, dass ich nie benutzt habe.

KeinBackupLoser schrieb:
Irgendwie erkennt VeraCrypt die Partition nicht so richtig oder erkennt das Passwort nicht :/
Du weißt, wie man eine verschlüsselte Boot-Partition in Veracrypt richtig einbindet?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Fusionator

Hatte Windows üüber diese Anleitung auf den Stick installiert:

Ne scheinbar ist es nicht wirklich richtig verschlüsselt.
Ich hatte anfangs die Verschlüssellung über VeraCrypt für die C: Partition durchgeführt (AES).

Ja klar, im Anhang (A: ist die Partition auf die ich zwar zugreifen kann, aber nicht starten kann)

Im Grunde kann ich jetzt zwar alles sichern, aber mir wäre es jetzt einfach noch ganz wichtig gewesen alle gespeicherten Passwörte aus Firefox noch zu sichern. Schaue jetzt mal nach ob ich das irgendwie noch aus den Daten herausfischen kann.

Ja war ne bescheurte Idee mit dem Wiederherstellungspunkt. Damals hatte ich einfach auch einfach ein richtiges Bakup über Paragon Partition Manager erstellt gehabt und auch kein Windows Gedöhns benutzt gehabt.

Nein, hatte ich bisher noch nie mit VeraCrypt gemacht gehabt. Ist alles mein erstes Mal.
 

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Hm.. Also bei Firefox einfach den kompletten Profilordner kopieren und nach der Neuinstallation den Inhalt des alten Ordners in den neuen Ordner reinkopieren. Dann hast du Firefox wieder so, wie du es zuletzt verlassen hast.

Man könnte jetzt höchstens mal probieren die Bootdateien neu zu schreiben, wenn du eh schon in der Oberfläche bist. Vielleicht hilft es ja was.
 
@Fusionator ich hatte dies bereits früher mal probiert und leider hatte das nicht funktioniert. Eventuell fehlt eine Signatur die beim Installieren von Windows jedes Mal neu erstellt wird.

Hab jetzt aber auch die Schnauze voll.

Werde zukünftig nur noch normale Datenträger mit für mich wichtigen Daten verschlüsseln und die Datenträger einfach analog verstecken. Im Grunde brauche ich die Daten ehh nicht jederzeit abrufbar die ich sichern möchte.

Wegen Firefox und der Passwörter muss ich halt alles neu finden.
 
Das mit Firefox funktioniert definitiv. Die Versionen sollten natürlich schon zusammen passen.
 
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@KeinBackupLoser

Magst du nicht mal probieren, den Bootloader zu reparieren? Die EFI Partition ist ja noch da und deine Windows Partition scheint ja auch intakt zu sein, also besteht da eine gute Chance, dass es klappt.
 
Selbst der Windows Explorer kann manchmal ein hervorragendes Backup Tool sein 🙈
Viel wichtiger, wenn man solche Aktionen macht, ist:

A: vorher ein Backup anlegen
B: Den kompletten Prozess inclusive Rückgängig machen der Verschlüsselung einmal durchspielen (auch wenn es lange dauert!) und sich besser Notizen und/oder Screenshots dazu irgendwo ablegen. Und vom Rescue Stick darf man sich auch ruhig ein Image anfertigen. Manchmal verschwinden USB-Sticks aus unerklärliche Weise :rolleyes:Ich weiß bis heute nicht, ob der Rescue Stick individuell erstellt wird, oder immer gleich ist.
 
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