Verbesserung Monitorumschaltung Kubuntu 12.04 -> 13.10

Pizzaesser

Lt. Junior Grade
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Moin moin,

eigentlich brauche ich nur eine kleine Info. Ich habe am Wochenende mein Arbeitsnotebook (Intel Grafikchip) neu mit Kubuntu 12.04 aufgesetzt, es funktioniert auch alles was ich brauche nahezu out of the box (smb, rdp, vpn, importiere vm's)....nur die Monitorumschaltung macht mich wahnsinnig.

Anwendungspraxis ist wie folgt: Ich komme in die Firma, stöpsel das Gerät an einen externen Monitor (internes LCD geht off)und arbeite, fahre in Standby und klappe das Notebook beim Kunden wieder auf, arbeite......standby, in der Firma wieder an den Monitor.

Unter Win7 natürlich kein Problem, unter Kubuntu 12.04 klemme ich den externen Monitor ab, das interne LCD bleibt danach jedoch ebenfalls aus und ich bin aufgeschmissen (Restart XServer und Neuanmeldung geht zwar, ist aber doof).
Im Nirwana ploppt sicher das Nachfragefenster auf was er denn nun tun soll, ich seh es nur nicht da kein Monitor aktiv :) Umschalten per Hotkey zeigt keine Regung. Clonen ist auch keine Option, da dann immer auf einem der beiden Monitore die Darstellung nicht stimmt.


Lange Rede schwacher Sinn, in diesem Blog behauptet einer ab 13.10 funktioniert das besser und die Anzeige wird automatisch auf den Monitor mit der höchsten Auflösung geworfen. Kann das einer bestätigen?

Dann installier ich heute Abend nämlich einfach 13.10 und fertig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwar keine Erfahrung mit KDE, aber du kannst auch KScreen unter Kubuntu 12.04 installieren!
 
Hab ich auch schon gelesen... find aber den Link nicht...
Mach doch nen Backup... Rüste hoch und Teste... sollte weniger als 2 Stunden dauern und du weisst es!
 
Er müsste doch einfach nur folgendes eingeben im Terminal:
sudo add-apt-repository ppa:kubuntu-ppa/backports
sudo apt-get update
sudo apt-get install kscreen

Oder nicht?!?
 
Gute idee, KScreen wird grad installiert. Mal gucken was passiert und wie das dann mit dem Rest harmoniert.
 
Unter 12.04 wird das wohl nicht mehr gefixt werden. Es gibt nur einen Weg, das Problem unter dem System sicher zu umschiffen: vor dem Entfernen des externen Displays, diesen in der Displaysteuerung als inaktiv zu markieren. Nur dann weiß KDE sicher, welcher Bildschirm danach noch vorhanden ist. Wenn nicht bleibt der andere entweder zusätzlich oder manchmal sogar als einziger aktiv, d.h. entweder die ganze die X-Session oder wenigstens einige Fenster werden auf einem nicht mehr existenten Bildschirm angezeigt. Da bleibt dann nur nochmaliges Anschließen des bzw. irgendeines externen Monitors und anschließend obige Einstellung oder eben ein Neustart.
 
Ah hier, ich werd bekloppt. Das hat funktioniert.

Aber nur KScreen installieren hats nicht gebracht. Danach wurden die Displays zwar schon mal abwechselnd an und ab geschaltet, der KDE Desktop ist aber nicht auf das neu aktivierte Display umgeswitched und in Systemeinstellungen -> Anzeige und Monitor gabs das neue Konfigurationsinterface nicht.

Hab jetzt das komplette KDE aus den Backports aktualisieren lassen (sagt man das so?) und nun kann ich den externen Monitor an und ab stöpseln wie ich will, es wird entsprechend zwischen Notebook LCD und ext. VGA umgeschaltet.

Bisschen blöd ist noch, dass Fenster die auf dem großen Monitor offen waren auf dem kleineren Notebookdisplay außerhalb des Sichtfeldes liegen. Aber da kann ich notfalls mit leben bzw. finde bestimmt eine Lösung.
 
Ob das jetzt natürlich im Sinne eine LTS Distribution ist, darüber kann man streiten ;)
Wahrscheinlich fährst du jetzt nach einem Upgrade auf 13.10 besser.

​Gruß
 
Oder wartest dass du die LTS Upgraden (Kubuntu 14.04) kannst, welche am 17. April 2014 erscheint...
 
Ich werd ein paar Tage nach Release erst mal mein Privatnotebook auf 14.04 bringen und dann mal schauen was das für einen Eindruck macht. Bei dem wurde auch Ubuntu 12.04 mit KDE nachgerüstet, das läuft so ereignislos sauber dass es fast langweilig ist.
 
Das kommt mir bekannt vor. Früher unter Windows vor einer Reise erstmal nach 4 Wochen Updates für alles Mögliche installiert, damit MSN mit dem Gerät über haupt arbeiten konnte :D

Auf die 14.04 bin ich gespannt. Wobei es ja afair nichts Neues gibt. VL bin ich dann ja Ende 2014 auch so vernünftig um auf LTS zu bleiben.
 
So wenig Neuigkeiten, was im Sinne von fehlenden neuen Fehlerquellen ja auch ein Vorteil ist, wie 14.04 LTS mitbringt, könnte man es in microsoftscher Manier auch "12.04 LTS SP1" nennen.

Die herangehensweise von KScreen: "Der wählt automatisch aus den verfügbaren Monitoren den mit der höchsten Auflösung und setzt diesen als primär." finde ich dagegen suboptimal. Bei Vorträgen hat der angschlossene Projektor zwar i.a. die höhere Auflösung, soll aber nicht automatisch der primäre Bildschirm werden. Dafür ist das Notebook vor meiner Nase zuständig. Es wird wohl noch Jahre bzw. neu heranwachsende Programmierergenerationen mit einrechnend auch ewig dauern bis man bemerkt, dass Automatismen eben immer nur einen speziellen Anwendungsfall abdecken können und darum gerade bei benutzerspezifischen Einstellungen vollkommen fehl am Platze sind.
 
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