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Verbindung PC -> AV Receiver 20m HDMI möglich?

DaDaNik

Lieutenant
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Juli 2008
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Moin leute,
ich bräuchte eine Verbindung von PC zu meinem AV Reveiver ( Yamaha RX-v473) / oder TV mittels HDMI.
Sind da 20m schon problematisch? bzw, kann man auch irgendwas mittels Netztwerk realisieren?
Bildqualität muss nicht unbedingt so sein wie bei 2m HDMI da das Ausgabematerial nicht HD ist (sky go).
Also ein typisches " ich brauch ein Bild im Garten" Problem.

Gruß
 
Wikipedia:

Kabellänge und Kabelqualität

Von der HDMI-Organisation sind bisher maximal 15 Meter lange Kabel vorgesehen. Vereinzelt sind auch Längen bis zu 20 Metern erhältlich, die aber nicht in allen Fällen problemlos funktionieren. Außerdem gibt es spezielle Kabel mit Lichtwellenleitern, die eine Länge bis zu 100 Metern erlauben. Lange Kabel müssen im Allgemeinen bessere Hochfrequenzeigenschaften aufweisen, um eine fehlerfreie Datenrückgewinnung im HDMI-Empfänger zu gewährleisten. Für eine fehlerfreie Übertragung sind die Kabelqualität wie auch die Empfangseigenschaften des HDMI-Empfängers ausschlaggebend. Bei Kabellängen bis zu 5 Metern sind aufgrund der digitalen Übertragung auch minderqualitative Kabel ausreichend.
Ab einer Kabellänge von ca. 10 Metern ist bei qualitativ hochwertigen Kabeln mit weniger Übertragungsfehlern zu rechnen. Ob diese auftreten, lässt sich aufgrund der bei HDMI verwendeten TMDS-Kodierung sehr einfach an der resultierenden Bildqualität beurteilen. Das kann man durch farbiges „Aufblitzen“ von Bildpunkten (Pixel) oder ganzer Pixelreihen erkennen. Bildrauschen im herkömmlichen Sinn oder Artefakte wie bei der analogen Datenübertragung lassen sich bei HDMI daher generell ausschließen, sofern der HDMI-Transmitter beziehungsweise der HDMI-Receiver die Videodatenauflösung nicht begrenzt (zum Beispiel 8-Bit anstatt 12-Bit Farbkomponentenauflösung im YCbCr 4:2:2-Format).
Um die Datenrate für HDMI 1.3 weiter zu steigern, wurden zwei Kabelkategorien mit unterschiedlichen Hochfrequenzeigenschaften definiert. Ein Kategorie-1-Kabel kann Pixelraten bis 74,25 MHz übertragen, ein Kategorie-2-Kabel bis zu 340 MHz. In HDMI 1.3 sind, um eine fehlerfreie Übertragung auch über längere Kabel sicherzustellen, erstmals sogar die Kabeleigenschaften wie Dämpfung, Signallaufzeitdifferenzen, Übersprechen und so weiter genauer festgelegt. Um der unvermeidbaren Kabeldämpfung entgegenzuwirken, ist bei HDMI 1.3 für Pixelraten über 165 MHz empfängerseits ein Kabelequalizer zur Anhebung der höherfrequenten Signalanteile vorgesehen.
Mit Signalrepeatern (zum Beispiel in einem AV-Receiver) kann die Distanz verdoppelt werden. Für größere Distanzen stehen „Extender“ zur Verfügung, die das Signal wandeln und über Lichtwellenleiter übertragen.
Kurze HDMI-Kabel bis 2 Meter sind für unter 7 € erhältlich, und auch billige Kabel übertragen über die kurze Strecke die maximale Auflösung (1080p in HDMI 1.1 beziehungsweise 1.2) verlustfrei. Kabel für HDMI 1.2 beziehungsweise 1.3 müssen Pixelfrequenzen bis zu 165 MHz beziehungsweise 340 MHz übertragen und benötigen dafür bessere Hochfrequenzeigenschaften.
Durch entsprechende Kennzeichnung der HDMI-Kabel wird durch Angaben zum Kabeltyp die Wahl des richtigen Kabels erleichtert.


Also es geht, wenn man auf Qualität/Marke setzt. Auf ordentliche Abschirmung sollte man auch achten
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

kann ein Problem machen, muss aber nicht. Gäbe auch HDMI Repeater, die als Signalverstärker dienen. Ein gutes HDMI Kabel schafft das in vielen Fällen aber auch einfach so. Müsstest du wahrscheinlich testen, hängt auch von den Geräten ab.

VG,
Mad
 
20 Meter sind noch möglich, allerdings würde ich mir hierfür ein etwas besseres Kabel kaufen (also 20 Euro statt 10 Euro z.B.) ab 10 Meter bekommt man langsam Probleme mit der Abschirmung, je nach Verarbeitungsqualität.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab 15+4 meter unter der Sockelleiste laufen. Es gibt auch HDMI Splitter, die das Signal verstärken, aber ich weiß definitiv, dass es machbar ist. Nebenbei ist ein Repeater/Splitter deutlich billiger als ein absolut überteuertes "High End" Kabel, das in dem Bereich ja schon 3 stellig kostet.

Nimm ein günstiges Kabel, wenn das Fehler produziert (einzelne Pixel z.B. grün) dann kauf nen Repeater
 
Alternativ auch einfach sowas:

http://geizhals.at/de/logilink-video-extender-hdmi-ueber-cat5-bis-50-meter-hd0102-a483265.html

Dabei musst du halt bedenken, dass du Signalverzögerungen bekommen wirst - evtl. also nicht mehr Spieletauglich. Aber solche Extender sind halt robuster was Störungen angeht als HDMI-Kabel.
Auf was du sonst noch achten musst ist die Datenrate, um so höhere Auflösung (und vielleicht noch 3D dazu) um so schneller gibts Probleme - eh klar.

mfg
 
es soll nicht gespielt werden, lediglich das oben genannte ;) Filme etc liegen auf dem NAS usw.

Das mit dem Extender hab ich noch nicht so recht verstanden. Wie genau funktioniert das? muss da eine direkte Verbindung hergestellt werden oder geht es auch über switch etc.?
 
Das Thema taucht immer wieder auf.. es gibt viele Beiträge im Archiv wo das immer wieder diskutiert wird.
HDMI HighSpeed ist nur bis 7,5 spezifiziert, aber es gibt Repeater:
http://www.amazon.de/DIGITUS-Repeat...&qid=1367320933&sr=8-2&keywords=hdmi+repeater

Ein Repeater wird eingesetzt um ein schwaches Signal wieder aufzubereiten. Dh PC=>Kabel=>Repeater=>Kabel=>TV. Evtl mit zusätzlichem =>Kabel=>Repeater" auf halber Strecke.
 
also...

erstmal ist es völlig egal "was für Bilder" über das Kabel geschickt werden oder wo die herkommen. Ob das jetzt ein Standbild, ein You-Tube Video oder BD Film ist, ist doch völlig egal, relevant ist die Auflösung, die beider Grafikkarte eingestellt wird bzw. auf die sich GraKa und TV einigen (wohl meistens 1080p/60Hz).

Bei diesen Auflösungen gibt es immer wieder Ärger. Ich habe bei 15m 3 Kabel testen müssen bis ich eine wirklich stabile 1080p/60Hz/36Bit DeepColor Verbindung ohne Bild Aussetzer bekommen habe. Für das Kabel habe ich irgendwas bei 40 Euro gezahlt, das davor (welches nicht funktioniert hat) lag bei über 50 Euro.
Der Preis ist also nicht unbedint entscheidend, genauso wie ich nicht verstehe, was die Leute ohne Ahnung immer von Abschirmung labern, die ist auch völlig unerheblich.

Bei den Extendern wird das HDMI Signal über (zwei?) Netzwerk-Kabel übertragen. Das ist KEIN Ethernet, also über einen Switch funktioniert das nicht! Es wird einfach nur das üblicherweise relativ günstige CAT5/6 Kabel genutzt, weil dieses Klientel nicht an Kabel Voodoo und vergoldete Stecker glaubt ;)
 
KainerM schrieb:
Dabei musst du halt bedenken, dass du Signalverzögerungen bekommen wirst - evtl. also nicht mehr Spieletauglich.
mfg


Das ist Unsinn, wenn man aufgrund dieser Übertragungslänge schon merkliche Verzögerungen hätte, käme schon gar keine digitale Kommunikation zwischen den Geräten mehr zustande.
 
ich glaube es ging nicht um die Kabellänge sondern die aktiven Konverter HDMI-CAT5!
Ich kenne die Dinger nicht, aber soviel ich weiß, sind das einfache Leitungstreiber und es wird nix "umgerechnet". Damit dürfte der Einfluss hier vernachlässigbar sein.
 
HDMI over Ethernet geht natürlich auch aber hat IMMER Qualitätsverlust zur Konsequenz, da selbst schon HDMI 1.0 5 gigabit-Leitungen benötigen würde für die volle Bandbreite.
Echte HDMI Repeater (wie zB der von mir verlinkte) verursachen keine Verzögerung und bereiten das Signal einfach nur wieder auf. (Schmitt-Trigger)
 
Durch Repeater hat man keine spürbaren Verzögerungen.
Bei einer Datenrate von 10,2Gb/s und einer angenommenen Verzögerung von 10ms sind das immerhin 100Mb welche irgendwo zwischengespeichert werden müssten. nur wo?

wenn ein 1080i oder gar ein 720p Signal reicht, dann würde ich einfach ein relativ günstiges HDMI Kabel probieren (~40-50€)
 
Durch Repeater hat man keine spürbaren Verzögerungen.
Bei einer Datenrate von 10,2Gb/s und einer angenommenen Verzögerung von 10ms sind das immerhin 100Mb welche irgendwo zwischengespeichert werden müssten. nur wo?
Wieso sollte es Verzögerungen geben. Das ist ne einfache Schaltung die einfach nur ein Signal rein und wieder rauslässt.
Nen Addier-Baustein hat auch keine Signalverarbeitungs-Verzögerung. In dem Moment wo du an den Eingangs-Pins die zu addierenden Zahlen anlegst steht am Ausgang das Ergebnis durch ne logische Schaltung zur Verfügung. In der Geschwindigkeit mit der Strom fließt halt.. also genau wie bei einem HDMI Kabel ohne Repeater.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Mickey Mouse schrieb:
Der Preis ist also nicht unbedint entscheidend...

Da stimme ich dir zu...

Mickey Mouse schrieb:
... genauso wie ich nicht verstehe, was die Leute ohne Ahnung immer von Abschirmung labern, die ist auch völlig unerheblich.

Hier Stimme ich dir so nicht so einfach zu ... würde mich aber freuen, wenn du mir das mal erklären könntest.

Ich bin davon ausgegangen, dass der Durchfluss durch die Kabeladern mehr oder weniger Magnetfelder entstehen läßt. Diese würden dann natürlich auch benachbarte Kabeladern des selben Kabels beeinflussen. Oder nehmen wir an, dass ein Stromkabel im selben Kabelkanal sitzt.

Ich weiß, dass es bei billigen Kabeln aussetzer gibt. Weiß aber auch, dass es 20m Kabel gibt, die Problemlos funktionieren.

Nach meiner Erfahrung sind diese beiden Eigenschaften des Kabels entscheident: 1. die Abschirmung 2. die dicke der Kabeladern. So sollte bei einem 20m Kabel die Aderdicke ca. 0,5mm (AWG 24) betragen.

Mickey Mouse schrieb:
Bei diesen Auflösungen gibt es immer wieder Ärger. Ich habe bei 15m 3 Kabel testen müssen bis ich eine wirklich stabile 1080p/60Hz/36Bit DeepColor Verbindung ohne Bild Aussetzer bekommen habe.

Kannst du mir bitte erklären, wie ich ein HDMI-Kabel testen kann? Muss ich einfach nur eine BR-Disk in die PlayStation werfen und gucken ob diese über HDML läuft (ohne besagte Farbblitzer) ... oder muss man das anders prüfen?
 
mbgrille schrieb:
Nach meiner Erfahrung sind diese beiden Eigenschaften des Kabels entscheident: 1. die Abschirmung 2. die dicke der Kabeladern. So sollte bei einem 20m Kabel die Aderdicke ca. 0,5mm (AWG 24) betragen.
ich glaube nicht, dass man eine Vorlesung über zwei Semester mit dem Namen "Theorie der Leitungen", die neben vielen anderen Grundlagen Pflichtteil zum E-Technik Studium ist, so einfach mit diesen beiden Punkten abhaken kann ;)
Wir reden hier über ein quasi Hochfrequenz-Signal, bei dem völlig andere Paramter wichtig sind oder zum Tragen kommen als bei einem NF-Signal.

Kannst du mir bitte erklären, wie ich ein HDMI-Kabel testen kann? Muss ich einfach nur eine BR-Disk in die PlayStation werfen und gucken ob diese über HDML läuft (ohne besagte Farbblitzer) ... oder muss man das anders prüfen?
Eine BD ist da schon weniger geeigent als das Menü der PS3 selber! Eine BD wird üblicherweise mit 24Hz (23,97) wiedergegeben, das Menü der PS3 mit 60Hz. Ich weiß nicht mehr genau, ob die PS3 auch höhere Farbtiefen als 8Bit erlaubt. Neben 3D (mit dem ich mich nicht auskenne) ist halt ein 1080p/60Hz/3*12Bit DeepColor das "anspruchvollste" Format. Wenn das läuft, dann ist das schonmal ein gutes Zeichen.
Wenn es allerdings "auf der Kippe steht", dann kann es auch zu Effekten kommen wie: wenn es kalt ist läuft alles, wenn sich der AVR aber nach einiger Zeit aufgewärmt hat kommen Bildfehler, hatte ich auch schon.
 
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