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NewsVerbraucherschutz: Unternehmen für Nutzung des Facebook-Buttons abgemahnt
Die Verbraucherzentrale NRW hat sechs große Unternehmen abgemahnt, die auf ihrer Webseite Like-Buttons von Facebook eingebunden haben. HRS, Nivea, Payback, Eventim, Peek & Cloppenburg sowie KIK hatten dabei auf das bereitgestellte Widget zurückgegriffen, das bei jedem Seitenaufruf Daten an Facebook weiterreicht.
Sollte man in dem Fall nicht an Facebook gehen statt an die Seiteninhaber? Dann müsste Facebook eine Form des Widgets bereitstellen wie auf CB, dass man es erst aktivieren muss, bevor irgendwelche Daten geladen und übertragen werden. Es ist ja nicht der Sinn eines Widgets dass man es erst rechtskonform umprogrammieren muss, vor allem hat ja nicht jeder die Kenntnisse das zu realisieren.
6 von 60 000 und 10 Jahre zu spät - das wird die WWWelt grundlegend verändern aber wer ein FB-Profil nutzt bzw. bei wem es ständig offen ist, hat eh was anderes offen und weiter oben großzügig genutzten Hohlraum. Dort braucht man nicht mehr helfen.
Es ist ja nicht der Sinn eines Widgets dass man es erst rechtskonform umprogrammieren muss, vor allem hat ja nicht jeder die Kenntnisse das zu realisieren.
Die deutsche Webseite eines Unternehmens hat sich an deutsches Recht zu halten. Der Sinn eines Widgets spielt dabei keine Rolle. Und da die Webseiten dieser Unternehmen von professionellen Webdesignern erstellt werden und nicht von Hobby-Bloggern, sind auch die Kentnisse darüber vorhanden, wie man soziale Medien einbinden kann, ohne deutsches Recht zu verletzen.
Die sauerei liegt meines Erachtens darin, dass FB und Co. auch mein Surfverhalten als Nicht-FB-user nachvollziehen können. da werden wild IPs, sessioncookies und sonst was gesammlt um das Surfverhalten unbekannter Nicht-FB-user zu analysieren :-(
Das Problem ist nicht der Facebook-Button selbst, sondern das die Unternehmen zwei entscheidende Punkte weggelassen haben.
Nr.1 Sie haben in den Datenschutzerklärungen nicht darauf hingewiesen.
Nr.2 Sie haben dem Besucher keine Möglichkeit gegeben den Datenaustausch zu unterbinden.
Erstaunlich, dass da kein Webentwickler bei der Einbindung darauf hingewiesen hat.
Also ich bekomme mit AdblockPlus, NoScript und Ghostery alles nervige weggeblockt.
NoScript und Ghostery zeigen sehr gut auf, welche Skripte (wer hätte das gedacht), Tracker, Widgets, usw. ausgeführt werden sollen und können diese auch effektiv unterbinden.
Das benötigt zu Anfang zwar bei manchen Seiten etwas Arbeit, damit die Seite mit Skripten wieder funktioniert, aber meistens sind das zwei nur Clicks.
Bei Ghostery ist besonders interessant, wie viel manche Seiten den Nutzer tracken wollen und mit Widgets fremder seiten vollballern. Google Analytics, DoubleClick, Facebook....
Ein kleines Beispiel:
Derwesten.de oder Focus.de - gefühlt 20 blockierte Elemente von Ghostery (hab jetzt nicht nochmal genau nachgesehen).
netzpolitik.org - 0 Elemente.
Mal eine Frage passend zum Thema: was ist mit dem in diesem Artikel eingebundenen Tweet? Dieser wird ja auch via syndication.twitter.com abgerufen, was den Betreiber des Kurznachrichtendienstes Rückschlüsse über mein Surfverhalten zu ziehen erlaubt. Was bringt es also, die Social Media Buttons nur als HTML einzubinden, wenn man dann trotzdem Inhalte von jenen Webseiten einbindet?
Mir ist eh schleierhaft wie manche Menschen, fasst wie ferngesteuert, bei jedem Mist meinen den Like Button drücken zu müssen. Ignorieren und fertig reicht einfach nicht mehr.