Vernetzung zweier Geräte in nebeneinander liegenden Häusern

coxeroni

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Tagchen zusammen, ich brauche mal euren Rat :)

Gegeben sind zwei Häuser, die nebeneinander stehen. Zwischen beiden Häusern ist ein ca. 3m breiter Gang.
Nun sollen zwei Geräte vernetzt werden (LAN), beide stehen im 1. OG des jeweiligen Hauses und auch beide direkt an der Wand zum 3m-Gang.

Sprich: Luftlinie sind die Geräte keine 5m voneinander entfernt.

Nun ist meine Frage - wie bekomme ich diese am elegantesten vernetzt?

Meine Überlegungen:

Option 1: Kabel ziehen. Ist mir eigentlich die liebste Methode, es wird nur extrem schwierig, das Kabel gerade zu bekommen. Es würde ja dann in der Luft schweben, aber ich weiß leider nicht, ob die Obergeschosse der Häuser exakt die selbe Höhe haben (und hab auch keine Ahnung, wie ich das ausmessen soll).

Option 2: Irgendeine Funk-Lösung. WLAN kommt nicht in Frage, dicke Wände aus Stahlbeton die das Signal massiv abschwächen. Eventuell eine Art Richtfunk-Lösung? So dass ein beiden Außenwänden eine kleine Antenne befestigt wird, die direkten "Blickkontakt" zueinander haben und über dem 3m-Gang hängen? Hier kenne ich mich leider zu wenig aus.

Bin über jeden tipp dankbar :)

Ich hoffe, ihr könnt mir folgen. Eventuell helfen ja die Skizzen ein Wenig, um eine Vorstellung zu kriegen.

PS: Bitte nicht auf eine spezielle Art von "Gerät" versteifen. Es handelt sich um normale Netzwerkgeräte. Das Ergebnis soll ein LAN sein, in dem sich die beiden Räume (1. OG von HAUS 1 und 1. OG von HAUS2) befinden.

Gruß!
 

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Würde ein Glasfaserkabel wegen dem Potentialausgleich nehmen...
 
Wie wäre es mit zwei WLAN Richtantennen außen am Haus? Dann hast du da kein Kabel rumliegen wo Vögel o.ä. dran gehen sondern eine saubere Lösung.
 
Hi,

mein Vorschlag: spanne zwischen den beiden Gebäuden ein dünnes Drahtseil mit einem Seilspanner und befestige das Kabel (nicht zu stramm) mit Kabelbinder an dem Drahtseil. Die Höhe der beiden Gebäude ist dabei egal, wenn du das Drahtseil waagerecht spannst und den Ausgleich des Kabels an der Wand machst.
 
deveth0 schrieb:
Wie wäre es mit zwei WLAN Richtantennen außen am Haus? Dann hast du da kein Kabel rumliegen wo Vögel o.ä. dran gehen sondern eine saubere Lösung.

Klingt nicht verkehrt. Kannst du da etwas spezielles empfehlen? Brauche ja dann auch auf jeder Seite einen WLAN-Router oder ähnliches, oder?
Ergänzung ()

Fischfinger schrieb:
Hi,

mein Vorschlag: spanne zwischen den beiden Gebäuden ein dünnes Drahtseil mit einem Seilspanner und befestige das Kabel (nicht zu stramm) mit Kabelbinder an dem Drahtseil. Die Höhe der beiden Gebäude ist dabei egal, wenn du das Drahtseil waagerecht spannst und den Ausgleich des Kabels an der Wand machst.

Klingt gut, danke für den Tipp! Ziehe ich mal in die engere Auswahl :D
 
Naja, am einfachsten holst du dir zwei Accesspoints (Bridge-fähig) mit wechselbaren Antennen, montierst die Accesspoints innen und dann je nachdem, wie schnell das Netz sein soll eine passende Antenne (einfach mal bei Geizhals nach Outdoor Antennen suchen).
Dann brauchst du noch nichtmal einen teuren Outdoor-AP sondern nur die Antenne.

Die Accesspoints solltest du dann mit einem eigenen WLAN konfigurieren und dies nur bei den beiden Points nutzen, dann kommst du dir da auch nicht mit irgendwelchen anderen WLAN Geräten (Handy, Laptop etc) in die quere.
 
Wieso kommt Punkt 2 nicht in Frage!? Da gibt es Lösungen da kommst Du bei Einhaltung der geforderten Gesetzlichkeiten bis 20 und mehr km!?

Die richtige Technik vorausgesetzt!
 
weitere Überlegungen für den Fall der Umsetzung:

- versuche die lichte Durchfahrtshöhe unter dem Drahtseil so hoch wie möglich zu machen, damit ein Auto o.ä. zwischen den Häusern das Drahtseil nicht sofort wieder abreißt
- die Deluxe-Variante wäre für mich: in beiden Häusern/Räumen wird eine Netzwerk-Wanddose gesetzt, wo das Verbindungskabel aufgelegt wird. Somit bist du flexibel, was die Ausgestaltung der Endgeräte betrifft (sonst ist das Kabel immer nur fix in der Länge) -> eine Art Patchdose
- es sollte nicht unbedingt das billigste Kabel verwendet werden, du möchtest ja nicht ständig das Kabel wechseln (Stichwort: Sonnenstrahlung auf Plastik/Gummi treibt den Weichmacher raus). Alternative: Leerrohr als Schutzmantel

just my 2ct
 
nicknackman1 schrieb:
Wieso kommt Punkt 2 nicht in Frage!? Da gibt es Lösungen da kommst Du bei Einhaltung der geforderten Gesetzlichkeiten bis 20 und mehr km!?

Die richtige Technik vorausgesetzt!

Da habe ich mich falsch ausgedrückt. Meinte damit, dass mein 0815-Wlan der Fritzbox dafür auf jeden Fall nicht ausreicht. Wäre dir sehr dankbar, wenn du mir da was empfehlen kannst :P
 
Kabelgebunden würde ich mich Fischfänger anschliessen, das Stahlseil trägt das Kabel und du kannst ein Kabel ohne Zugbelastung verlegen. Die Höhe eines Campers oder was auch immer beachten!
Für WLan würde ich dir die Website empfehlen:

http://www.brennpunkt-srl.de

Da gibts viele Basisinfos und Aussenantennen zu kaufen. Mit etwas glück ist das WLan schon ausreichend mit einer Aussenantenne.
Alternativ kannst du auch von UBNT Richtfunkantennen oder Router finden.

Edit: Man bekommt Blenden mit Schraubantennen-Anschluss für viele Fritzboxen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Öhm doch, ne Fritzbox wird da wahrscheinlich völlig reichen, ist alles nur eine Frage der Antenne (s.o.) ;)
 
Jo werde auf jeden Fall mal mind. ein CAT 7-Kabel nehmen, oder gibt's da was besseres?. Über die Höhe brauch ich mir keine Gedanken machen, ist keine Straße dazwischen, nur ein Eingang.

Das mit den Dosen in beiden Häusern hab ich mir auch schon überlegt :)
Ergänzung ()

deveth0 schrieb:
Öhm doch, ne Fritzbox wird da wahrscheinlich völlig reichen, ist alles nur eine Frage der Antenne (s.o.) ;)

GRML, ich meinte damit die JETZIGE Konfigiruation ohne externe Antenne :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte da ehrlich gesagt bedenken, was den Blitzschutz angeht.
Wenn deine jetzige WLAN-Konfiguration das nicht packt, könntest du versuchen, da zu optimieren. Nicht mit Außenantennen, sondern einen Repeater mit dicker Antenne jeweils an der Wand innen. Oder ist die Fritze aktuell schon dort in der Nähe?
 
Mal ein ganz anderer Denkansatz; verfügen beide Häuser über einen eigenen Internet Anschluss? Wenn ja, dann verzichte ganz auf eine physische Lösung, und löse das logisch mit ner VPN Verbindung. Das wäre dann WAN statt LAN.
 
Bedenke, wenn du die Seilmetthode wählst, dass die Verankerungen (Dübeln) auch gut genug eingebohrt sind (hinter einer Dämmung !). Vielleicht sogar leicht schräg hinunter. Es kommt hier ein ordentliches Gewicht zustande (auch mit Wind usw.). Eine Erdung des Tragseils wäre auch empfehlenswert, obwohl bei einem Stockhaus und 3m die Blitzgefahr nicht übernäßig groß ist. Wenn, dann solltest du auch das LAN Kabel mit einem Schutz versehen (ob es sowas gibt, weiß ich nicht). In Österreich wäre eine solche Verbindug (Funk oder Kabel) übrigens nur zuläßig, wenn kein öffentliches Gut überquert wird- sonst genemigungspflichtig.
 
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