"Was ich so recherchiert habe, müsste ich die DVB-Box, die per kurzem Kabel dran hängt im Client-Modus betreieben. Wenn ich nun ein Kabel zur FB hätte, dann müsste ich das vermutlich bei der WAN-Buchse anstecken."
nein nicht in WAN, sondern in LAN.
Die DVB-Box die Du meinst, ist ein Linux HD-Sat-Receiver. Sicher wenn man den per WLAN-USB-Stick anbindet ist das ein WLAN Client. Wenn man einen ip-Stream dort anschauen will ist das ein Streaming-Client, egal ob der von einer ip-Kamera, vom ip-Sat-Server, oder aus dem Internet kommt, oder ob er von einem anderen Sat-Receiver kommt.
Was Dir aber offensichtlich nicht klar ist, das Streams eine gewisse Infrastuktur voraussetzten. Über WLAN kann man in der Regel bei einem WLAN Client nur einen Stream laufen lassen. Versuche mal mit einem Laptop der über WLAN angebunden ist in einem Browser Tab den Stream von der ARD und im 2. Tab den vom ZDF laufen zu lassen. Das geht nur in wenigen Fällen, wenn dann eine hervorragende WLAN-Anbindung vorhanden ist.
Die ARD, ZDF Streams sind SD. Das gleiche hast Du wenn Du Entertain/Telekom via WLAN machst. 2-3 Receiver kannst Du per WLAN versorgen mit einer 7490. Mehr geht nicht weil HD übertragen wird. Das geht auch nur wenn 2 im 5 GHZ Band verbunden sind und eine im 2,4 GHZ Band. Bei Sat-ip ähnlich. 2-3 Clients in HD gehen über WLAN, aber selbstverständlich muss der Sat-ip Server mit Gigabit LAN angebunden sein am Router.
Alles das was Du da planst, Repeater, dlan, Linux Sat Receiver via USB-Stick etc kann für genau einen Streaming Client funktionieren, wenn es gut läuft. Für mehr taugt das dann nicht.
Wenn Du sicher gehen willst, teste die Wiedergabe eines oder 2 Streams gleichzeitig an den Orten mit Lappi aus.
Einen Lappi kann man auch mit HDMI Kabel an TV anschliessen. Lappis haben wesentlich bessere WLAN Anbindung als Linux Satreceiver mit USB-WLAN Sticks. Das wesentliche sind die Antennen und die Bandbreite bei den verwendeteten Frequenzbereichen. 2,4GHZ hat normal 20MHZ kann aber auf 40 MHZ konfiguriert werden. Da stellt sich aber die Frage ob die Clients das machen, was bei USB-Sticks eher nicht der Fall sein wird. Und ob die Kanäle vor Ort auch frei sind. 5 GHZ hat von Haus aus 60 GHZ und alle Clients machen das. Dadurch ist man da auf der sicheren Seite.
Ich halte Deinen Ansatz, eine TV-Box als Streaming Clients angebunden per USB-Stick für eine schlechte Lösung.
Das ganze dann mit einem Repeater zu versorgen kann nur scheitern. Wenn dann noch 20-30 andere WLAN-Clients in dem Netz sind, wird es sicher scheitern.
Wenn die eh vorhanden ist, ist das was anderes.
Neu aufbauen würde man das mit einem Lappi oberhalb 1000€, den man per HDMI auch an TVs anschiessen kann. Versorgung über einen leistungsfähigen AP, der mit Gigabit-LAN angebunden ist am Router.
Schon die Masse an WLAN-Clients zwingen zu leistungsfähigen APs. Streams von mehreren Web-Cams setzen dem noch einen oben drauf. Sicher wenn man OpenWRT-Clients nutzt kann man etwas an Hardware sparen, muss aber alles mühsam zusammen frickeln und man braucht vor allem Erfahrung.#
In Deinem Fall ist die einfachste Lösung ein Fritz-Repeater der auch 5 GHZ kann. Der hat eine LAN Buchse, daran schließt Du den Linux Receiver. In das WLAN das der Repeater sendet kann man Händys versorgen. Aber nicht 30 Stück. Setzt allerdings voraus, das dort wo der Repeater plaziert wird, noch WLAN Empfang von der vorhandenen Fritte ist. Kann die überhaupt 5 GhZ WLAN? Dazu hast Du noch gar nix geschieben.
Habe ich mehrfach ähnlich gemacht bei Telekom/Entertain. Da haben die Entertain Boxen zar WLAN aber keine guten Antennen und somit nur mangelhaften Empfang. Ein Repeater wenige Meter entfernt löst das. Anschluss dann per LAN-Kabel am Receiver.
Nur mal am Rande, ich streame einen SD mit einen uralt dbox mit Linux drauf ins LAN. Die alten dboxen haben nur einen 10Mbit/s halbduplex Anschluss. Das geht genau für einen Stream auch über VPN.
Heutige Linux Sat-Boxen streamen bis zu 4 Streams gleichzeitig ins LAN aber natürlich mit Gigabit-LAN.