Verständnisfrage: Wireguard und Windowsfreigaben im Heimnetz

Supermicha81

Cadet 3rd Year
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Moin zusammen,
ich habe letztens zum ersten Mal eine VPN-Verbindung vom Laptop zu meiner Fritzbox (6660) mittels Wireguard hergestellt.

Nun hatte ich einige Windows-Freigaben der Art '\\server\freigabe', diese funktionieren über die VPN-Verbindung nicht.

Lösung war einfach: AVM selbst sagt '\\ip-adresse\freigabe' und schwups klappt es auch wieder.

Soweit so gut. Nur frage ich mich warum? der interne DNS-Server ist korrekt in den Wireguard Einstellungen hinterlegt, und auch die Namensauflösung von intern gehosteten Websiten (z.b. meineseite.local) klappt wunderbar auch über VPN.

Ich google mir schon die Finger wund, aber ich habe noch keine brauchbare Erklärung für dieses Verhalten gefunden.
Kann mir jemand mal einen Denkanstoß geben?
 
Wenn Du keinen Level3-Switch dazwischen angeschlossen hast, werden innerhalb des Heimnetzes die MAC-Adressen (Level2) für die Zustellung von Daten(paketen) benutzt.

Per VPN funktionieren dann aber vielleicht nur IP-Adressen, weil von außen keine MAC-Adressen bekannt sind.
Auf den DNS in deinem Netzwerk hast Du vermutlich von außen keinen Zugriff. Vielleicht muss eine statische Route erstellt werden. Hast Du einen Switch zwischen Router und Freigabe-PC?

Ach - keine Ahnung, sorry. Bin auch an der Ursache interessiert? 😁
 
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Bei AVM ist standardmäßig NetBios über VPN deaktiviert, dass musst du aktivieren, dann gehts auch mit dem Hostnamen.

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Ich weiß aber nicht ob dieses Setting bei "Einzelgeräte verbinden" auch verfügbar ist aber du kannst ja Wireguard auch einfach als "Netzwerke koppeln oder spezielle Verbindungen herstellen" konfigurieren. Es macht bei Wirguard eigentlich keinen Unterschied ob die Gegenseite ein Client oder ein Server/Router/Whatever ist.

Grundsätzlich hat AVM die Wireguard Implementierung imho relativ vermurkst.
 
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ah okay, NetBios war das Stichwort. Vielen Dank!!!
Jetzt wirds klarer ;) ich bleibe aber wohl ab jetzt bei der Verwendung von IP-Adressen statt Namen.

Kurze Nachfrage @eigsi124 was hat AVM denn da vermurkst? mir sind da bisher keine Probleme aufgefallen
 
Sie versuchen einfach die Wireguard Konfig in Fritz OS Struktur/Setting reinzuzwängen und das ist mehr schlecht als recht gelungen, fällt halt nur auf, wenn man "pures" Wireguard kennt (da im Vergleich einige Funktionen fehlen oder eingeschränlt sind).
Teilweise hat es auch noch grobe Bugs, wenn man eigene Wireguard Konfigs verwenden will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmals danke für die Aufklärung.
Ich kenne Wireguard bisher nur die FritzBox und nutze auch nur die Konfig-Assi, von daher für meine Bedürfnisse bisher scheinbar ausreichend ;)
 
Ob man da von Bugs reden kann, weiß ich nicht. Aber AVM macht ProxyARP für die VPN Clients, das unterscheidet es von anderen Implementierungen. Das muss man in der Konfiguration beachten, aber AVM macht in seinen Anleitungen sehr deutlich darauf aufmerksam, worauf man achten muss.

Für Anwendungsfälle wie deinen macht das sogar Sinn, denn der Zugriff erfolgt aus Sicht des Servers aus dem Heimnetz und nicht aus einem fremden Netz. Das kann es ggf. sehr viel einfacher machen, bzw. gibt es sogar Systeme, die den Zugriff aus anderen Netzen konsequent unterbinden. Im AVM VPN sind die Zugriff kein Problem, in einem Standard Wireguard muss man Klimmzüge mit NAT machen, was dann wieder den Zugriff auf die VPN Clients einschränkt. Es gibt also durchaus Gründe für AVM, auch wenn der Weg schon eine Sonderlocke ist.
 
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Mit Bugs mein ich Dinge wie, dass der Router abstürzt / rebootet wenn config files hochgeladen werden, die sonst ohne Probleme funktionieren ;)
 
Also das kenne ich übrrhaupt nicht aus dem VPN Umfeld. Konfigs werden durchaus mal abgelehnt, womit man nicht rechnet, aber Abstürze hab ich nicht.
 
Vielleicht ist ja auch nur ein spezielles Problem meiner 7530.
Btw. ich ab eventuell auch nicht den typischen Anwendungsfall mit Server-Client, sondern will mehrere Netzwerke miteinander verbinden.

Aber halb so schlimm, mit auf meinem Server funktionierts perfekt.
 
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