@xathlon
Ja, ein Klinke auf Cinch Kabel kannst du und musst du nehmen, sonst wird es keine Audioverbindung geben.
Ich habe auf meinem MSI Z690 Mainboard einen ALC897 Codec verbaut und mal an einen Topping L30 KHV durchgeschleift.
Positiv, keine EM Einstreuungen oder andere Probleme. Ordentlich laut wird es auch.
Einzig der Dynamikumfang kommt mir etwas sehr mau vor und das Klangbild rauher und härter. Ich drehe hier am L30 für ein bessere Dynamik mehr auf, wird nur nicht besser, nur lauter.
Der 2V Pegel am Codec Ausgang ist auch nicht verfügbar, wenn ich mal meine Essence ST am Line-Out vergleiche.
Meine getestete ALC und KHV Kombination ist sagen wir mal so, brauchbar, aber für mich grenzwertig wegen dem ALC897 um es betreiben zu wollen, wenn man einen besseren DAC zur Verfügung hat. Da ist sogar das Behringer UMC404HD Interface einzeln und mit angeschlossenen KHV eine ganz andere Liga.
Der AKG K702 Kopfhörer direkt am ALC897 vom MSI Pro Z690 A ist sehr leise und übersteuert dabei leicht. Da ist ein zusätzlich angeschlossener KHV eine Offenbarung.
Selbst der Renkforce UHA 300 DAC/KHV ist der so umgesetzten MSI ALC897 Lösung einzeln als DAC und im KHV Betrieb haushoch überlegen.
Sollte in deinem Fall der ALC1200 bei deinem MSI B550 Schwächen zeigen, wird ein besserer DAC nötig. Gibt es aber mit dem Renkforce schon ab 10€ und selbst manch Creative USB Dongle wird ein schlecht umgesetzten Onboard Codec beerben können.
Bis 200€ bekommt man jedenfalls solide DAC und KHV Lösungen umgesetzt und muss das Budget nicht wirklich ausreizen, außer man hat Sonderwünsche. Mich juckt es selbst schon länger mal den Sabaj A10h/A20h aufgrund der Relais Lautstärkeregelung zu testen, würde wohl nur für mich als KHV überflüssig werden und testen für einen Rückversand will ich auch nicht machen, wenn ich mit dem Topping L30 schon den passenden Kopfhörer Verstärker habe.
Man kann natürlich auch die
@JackA Empfehlung mit dem Douk Audio U3 Mini testen. Ein CMoy auf Stereoiden womöglich. Mit gut umgesetzten Schaltungen und Wahl richtiger Opamp hat ja NwAvGuy mit seinem O2 und ODAC gezeigt, was an soliden Kopfhörerverstärker und DAC für einen schmalen Taler geht. Seit dem hat sich auch was am Markt bei der Konkurrenz bewegt.
https://www.audiosciencereview.com/.../sabaj-a10h-review-headphone-amplifier.25699/
https://www.audiosciencereview.com/...topping-l30-headphone-amplifier-review.15226/
Der Sabaj A10h sollte jedenfalls bei dem Preis so gut wie jeden, schwierigen Kopfhörer antreiben und der Pre-Out für die Lautsprecher sind sogar unabhängig einstellbar, falls man Lautsprecher anschließen möchte. Aber Achtung wegen möglicher Masseschleife. Auch der L30 macht hier über Cinch Probleme.
@schneup
Röhren haben ihre technischen Schwächen und wenn Sennheiser für seinen 60000€ Elektrostaten Orpheus 2 HE 1 die Röhren von der Außenwelt dämpft um äußere Einwirkungen auf die Röhren zu mildern, dann zahlt man für solche Lösungsansätze und den Marmorblock einen ordentlichen Aufpreis.
Wer selbst einen Elektrostaten Kopfhörer für das Studio möchte, wir sicher STAX kaufen.
Die Neumann Röhrenmikrofone sind auch beliebt. Kosten aber ordentlich Geld, was ein Transistor basiertes Kondensator Mikrofon günstiger und dabei neutral mit wenig Rauschen im Klang ermöglicht. Ich kenne selbst noch den
Art Tube MP. Man kam trotz des weich, warmen Klanges schnell in das Rauschen rein. Röhre würde ich höchstens als Effektgerät hinter einem guten Mic Preamp anschließen.
Kumpel hat das Behringer Ultraigain Pro mit Röhre auch wieder zurück gesandt.
Ich finde, das wird hier gut erklärt und Verstärker und die Boxen sollten so neutral wie möglich zu Beurteilung vom Mix ausgewählt sein.